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Patient*innen mit Darmkrebs: Teilnahme an Studien sinnvoll
Zum Darmkrebs gab es auf dem diesjährigen amerikanischen Krebskongress erneut zahlreiche Studienergebnisse, die für Patient*innen wichtig sind. Prof. Dr. Reinacher-Schick geht unter anderem auf neue Daten zu genetischen Darmkrebs-Untergruppen ein. Besonders zu den sogenannten Mikrosatelliten-instabilen Tumoren gibt es Neuerungen: Seit vergangenem Jahr ist eine Immuntherapie der neue Behandlungsstandard für Patient*innen mit Metastasen. Die Therapie zeigt eine sehr gute Wirksamkeit. Die Expertin geht weiterhin u.a. auf die medikamentöse Behandlung von Patient*innen mit metastasiertem Darmkrebs und BRAF-Mutation ein und präsentiert Neuheiten zu frühem Darmkrebs und zum Enddarmkrebs.
Prof. Reinacher-Schick ruft Patient*innen mit Darm- und Enddarmkrebs dazu auf, sich an Studien zu beteiligen.
Im Gespräch: Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick (Bochum)
Darmkrebs zählt sowohl bei Männern als auch Frauen zu den drei häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Fünf Jahre nach der Krebsdiagnose leben noch knapp zwei Drittel der Erkrankten. Seit Jahren nimmt die Anzahl der Todesfälle von Darmkrebspatienten ab. Dies bedeutet, dass es zunehmend mehr Menschen gelingt, langfristig mit der Krankheit zu leben. Informieren Sie sich hier zu den Risiken, der Vorsorge, Diagnose, Behandlung und Nachsorge.
Je nach dem, welcher Teil des Darms betroffen ist, unterscheiden sich die Therapien. Hier finden Sie Informationen zu Behandlungsmethoden von Darmkrebs: Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, Radio-Chemotherapie, zielgerichtete Therapien und Immuntherapie. Welche Behandlung für wen in Frage kommt, erfahren Sie hier.
Wir informieren über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei fortgeschrittenem Darmkrebs wie Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, zielgerichtete Therapie und palliative Therapie und geben Tipps zur Nachsorge.