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Gute Nachrichten für Melanom-Patient*innen
Auf dem ASCO Kongress wurden einige spannende Daten zum Melanom präsentiert, die für Patient*innen interessant sind, sagt Prof. Schadendorf im Interview. Zum einen gäbe es jetzt Langzeitdaten, die zeigen, dass Betroffene auch langfristig von einer zielgerichteten Behandlung bzw. einer Immuntherapie profitieren. Außerdem vielversprechend sei ein neues Medikament, ein weiterer Checkpoint-Inhibitor.
Interview mit Prof. Dr. Christoffer Gebhardt (Hamburg) für Patienten*innen – ASCO Annual Meeting 2021
Auf dem ASCO Kongress wurden Updates zu verschiedenen Studien präsentiert – unter anderem zu der Studie, die zur Zulassung der Immuntherapie mit Ipilimumab und Nivolumab geführt hatte. Die Ergebnisse zeigen, dass ein großer Teil der Patient*innen sehr lange von der Behandlung profitiert. Der Experte spricht weiterhin u.a. über eine neue Therapie für Melanom-Patient*innen, einen neuen Immuncheckpoint-Inhibitor.
Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Menschen überhaupt. Die meisten Menschen erkranken an vergleichsweise harmlosen Hautkrebsarten wie dem Basalzellkarzinom oder dem Plattenepithelkarzinom. Mit dem malignen Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, gibt es jedoch auch eine bösartige Form, die sich bereits früh im Körper ausbreiten und Absiedlungen (Metastasen) in verschiedenen Organen bilden kann. Glücklicherweise werden die meisten Melanome so früh erkannt, dass sie durch eine Operation entfernt werden können und die Patientin oder der Patient damit geheilt ist.
Unter dem Begriff Hautkrebs werden in der Regel der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) und der helle, nicht-melanozytäre Hautkrebs zusammengefasst. Zu Letzterem zählen das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Die Häufigkeit von Hautkrebs steigt seit einigen Jahrzehnten stetig an.