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Erhaltungstherapie ist ein Muss!
Die Wirksamkeit des Konzepts der Drei-Säulen-Therapie - Operation, Chemotherapie und Erhaltungstherapie - beim Eierstockkrebs wurde auf dem diesjährigen amerikanischen Krebskongress erneut bestätigt, berichtete Prof. Jalid Sehouli im Interview. Im Rahmen einer großen Studie wurde gezeigt, dass die Hinzunahme eines bestimmten Medikaments, einem sogenannten PARP-Hemmer, die Zeit, bis der Tumor wiederkommt, deutlich verlängern kann. Die Erhaltungstherapie sei damit ein Muss, so der Experte.
Prof. Sehouli ging weiterhin auf die Ergebnisse der DESKTOP-III-Studie ein und rief betroffene Frauen dazu auf, an Studien teilzunehmen.
Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2022
Auf dem amerikanischen Krebskongress wurden wichtige neue Perspektiven für die Therapie bei Eierstockkrebs aufgezeigt. Prof. Barbara Schmalfeldt hebt insbesondere neue Grundlagen für individuell angepasste Behandlungsstrategien hervor. Daneben spricht sie über den Vorteil einer weiteren Operation nach Rückfall und die Aussicht auf neue Medikamente bei Chemotherapie-Resistenz.
Interview mit Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) für Patientinnen – ESMO 2021
Auf dem ESMO wurden in diesem Jahr zahlreiche Daten präsentiert, die auch für Patientinnen mit Ovarialkarzinom interessant sind. Prof. Jalid Sehouli (Berlin) spricht über die Bedeutung der molekularen genetischen Diagnostik. und über einen Test, der zeigt, welche Patientin welche Therapie benötigt. Weiterhin geht er auf die Behandlung von Frauen ein, die bereits einen Rückfall erlitten haben.
Interview mit Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) für Patientinnen – ESMO 2021
Die Therapie des fortgeschrittenen Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom) macht deutliche Fortschritte, wie Prof. Marmé im Interview berichtet. So spielt z.B. die Immuntherapie eine immer wichtigere Rolle. Darüber hinaus geht der Experte auf aktuelle Entwicklungen beim Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) oder beim Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom) ein, die beim Europäischen Krebskongress diskutiert wurden.