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Neues vom AIO: Verbesserung des Studienstandort Deutschland, Präzisionsonkologie & Nachwuchsförderung
Die Vorsitzende der AIO (Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie), Prof. Dr. Anke Reinacher Schick, stellt die drei wesentlichen Themen vor, die den diesjährigen AIO-Herbstkongress prägten. Zum einen steht die Verbesserung des Studienstandorts Deutschland im Fokus. Wie können Schwierigkeiten bei der Rekrutierung und bürokratische Hürden überwunden werden?
Dafür wurde nun eine „Initiative Bürokratieabbau“ gegründet und die Einbindung von Patient*innen über einen Patientenbeirat zukünftig gefördert.
Beim Thema Präzisionsonkologie wiederum ist die Etablierung einer Datenbank das genannte Ziel. Die Vernetzung, nicht nur mit anderen Fachgesellschaften, sondern auch mit niedergelassenen Kolleg*innen spielt eine wichtige Rolle.
Bei dritten Punkt – der Nachwuchsförderung – sieht Reinacher-Schick die besondere Herausforderung auch bei den demographischen Entwicklungen und stellt Maßnahmen vor.
Im Gespräch: Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick (Bochum)
Ende November hat der AIO-Herbstkongress stattgefunden. Dort hat sich die AIO-Arbeitsgruppe Mammakarzinom und gynäkologische Tumore getroffen und aktuelle Entwicklungen diskutiert. Im Interview blickt die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe, PD. Dr. Welt, auf den Kongress zurück und berichtet von denPlänen der Arbeitsgruppe für 2022.
Prof. Dr. med. Alwin Krämer (Heidelberg) im Interview – AIO 2021
Nur eine geringe Anzahl an Betroffenen und somit nur wenige Studienteilnehmer*innen – das sei die Herausforderung beim CUP-Syndrom, so Prof. Krämer von der AIO-Arbeitsgruppe CUP-Syndrom. Für die CUPISCO-Studie allerdings wurden bereits etwa 500 Patient*innen rekrutiert. Die Studie vergleicht die Standardchemotherapie mit zielgerichteten Therapien. Doch auch was den klinischen Alltag bei der Versorgung des CUP-Syndrom betrifft gäbe es Probleme.