CUP-Syndrom: Behandlung entsprechend dem ursprünglichen Tumor nicht sinnvoll
Unter der Bezeichnung CUP (Cancer of Unkown Primary)-Syndrom sind verschiedene Krebserkrankungen zusammengefasst. Diese haben gemeinsam, dass bei der Diagnose Medizinier*innen zwar Metastasen, aber nicht den ursprünglichen Tumor finden. Bisher war vermutet gewesen, dass es für die Therapie förderlich ist, den Ursprungstumor zu identifizieren und die Behandlung entsprechend anzupassen.
Im Interview berichtet Prof. Krämer, Mitglied der Leitungsgruppe der AIO (Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft)-Arbeitsgruppe CUP-Syndrom, warum diese Vermutung wissenschaftlich gescheitert ist und wie Mediziner*innen nun stattdessen vorgehen. Außerdem berichtet er, inwiefern es sinnvoll ist, das Erbgut der Tumoren zu untersuchen.
Im Gespräch: Prof. Dr. Alwin Krämer (Heidelberg)
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Zuletzt aufgerufen am: 09.09.2024 17:00