Mastdarmkrebs, auch Enddarmkrebs oder Rektumkarzinom genannt, entwickelt sich im Mastdarm, dem letzten Abschnitt des Dickdarms. Er wird mit dem eigentlichen Dickdarmkrebs, dem Kolonkarzinom, unter dem Begriff Kolorektalkarzinom (umgangssprachlich Darmkrebs) zusammengefasst. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie dieser Erkrankung.
Mastdarmkrebs, auch Enddarmkrebs und in der Fachsprache Rektumkarzinom genannt, entwickelt sich im Mastdarm, dem letzten Abschnitt des Dickdarms. In der überwiegenden Zahl der Fälle tritt die Erkrankung nach dem 50. Lebensjahr auf. Erfahren Sie mehr über das Rektumkarzinom.
Der Darm erfüllt lebenswichtige Funktionen. Lesen Sie hier wie der Darum aufgebaut ist und welche Funktionen der Darm für den gesamten Körper übernimmt.
Die Entstehung von Darmkrebs ist ein komplexes Geschehen, an dem mehrere Faktoren beteiligt sind. In sieben von zehn Fällen handelt es sich um sporadisch auftretende Tumoren. Lesen Sie mehr über Ursachen und Risikofaktoren.
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Darmkrebs kann durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden - gesundes Essen und Bewegung. Es wird vermutet, dass bei Einhaltung eines gesunden Lebensstils 50 bis 70 Prozent aller Kolorektalkarzinome verhindert werden könnten.
Darmkrebs verursacht oft erst in fortgeschritteneren Stadien Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl. Zur Diagnose gibt es verschiedene Verfahren. Hier finden Sie detaillierte Informationen über alle Methoden.
Um ein Rektumkarzinom und seine Ausbreitung in andere Organe (Metastasierung) zu definieren, wird die sogenannte TNM-Klassifikation herangezogen. Sie ist auch die Grundlage für die Einteilung in Stadien.
Welche Therapie einen Patienten mit der Diagnose Rektumkarzinom erwartet, hängt ganz wesentlich vom Tumorstadium ab. Früher gingen Mediziner davon aus, dass nur Tumoren in den Stadien I-III heilbar seien. Inzwischen kann selbst noch im Stadium IV, wenn bereits Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen vorliegen, in manchen Fällen eine Heilung erzielt werden.
Im Anschluss an die Krebstherapie haben die Patienten die Gelegenheit zur ambulanten oder stationären Rehabilitation. Die Ziele einer solchen Maßnahme können ganz unterschiedlich sein, beispielsweise: Erlernen des Umgangs mit dem künstlichen Darmausgang (Stoma), Kompetenz im Umgang mit psychischen und körperlichen Folgen der Erkrankung zu erlangen oder berufliche Wiedereingliederung.
Auf dem ASCO Annual Meeting 2016 werden vielversprechende Ergebnisse zu einem Anti-Claudin18.2-Antikörper in der Erstlinie beim fortgeschrittenen Magenkarzinom vorgestellt. Die Peptid-Radiorezeptortherapie bringt für neuroendokrine Tumoren einen Durchbruch im progressionsfreien Überleben. Erneut im Fokus: Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren beim Kolonkarzinom.
Im Gespräch: Prof. Dirk Arnold (Lissabon) – WCGIC 2016
Am Rande des WCGIC erörtert Prof. Dirk Arnold, Lissabon, neue Studiendaten zur Therapie verschiedener Tumormanifestationen - Magenkarzinom, hepatozelluläres Karzinom und kolorektales Karzinom. Beim kolorektalen Karzinom könnten künftig auch immuntherapeutische Therapiestrategien eine wachsende Rolle spielen.