Hautkrebs: Basis-Infos für Patienten und Angehörige
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Hautkrebsarten: dem schwarzen und dem hellen Hautkrebs. Der „schwarze Hautkrebs“ wird als malignes Melanom bezeichnet. Ihm liegt eine Entartung der Pigmentzellen der Haut zugrunde. Der „helle Hautkrebs“ wird in zwei Kategorien unterschieden:
Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt: kleine Adern, glänzende Hautoberfläche
Plattenepithelkarzinom, auch Spinaliom oder Stachelzellkarzinom genannt: raue, teilweise schuppige Oberfläche
Des Weiteren gibt es noch seltenere Hautkrebserkrankungen wie beispielsweise das Merkelzellkarzinom, das jedoch ein sehr aggressiver und rasch wachsender Hauttumor ist.
Beim Kutanen Lymphom handelt es sich um Hautlymphome, die der sogenannten extranodalen Non-Hodgkin-Lymphome angehören. Hierbei sind in der Regel nicht die Lymphknoten sondern die Haut befallen.
Unter dem Begriff Hautkrebs werden in der Regel der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) und der helle, nicht-melanozytäre Hautkrebs zusammengefasst. Zu Letzterem zählen das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Die Häufigkeit von Hautkrebs steigt seit einigen Jahrzehnten stetig an.
Die Haut ist das größte und auch schwerste Organ des Menschen. Sie hat die verschiedensten Funktionen, so schützt sie unter anderem den Körper vor Hitze, Licht, Verletzungen und Infektionen. Unsere Haut kann in drei Schichten unterteilt werden. Erfahren Sie, wie unsere Haut aufgebaut ist und die jeweiligen Besonderheiten der Ober-, Leder- und Unterhaut.
Wie kann man Hautkrebs vorbeugen? Am sichersten ist es, wenn man übermäßige Sonneneinstrahlung meidet. Zudem sollte man sich regelmäßig selbst untersuchen, um frühzeitig Hautveränderungen zu entdecken, denn es gilt: Je früher Hauttumore erkannt werden, desto besser ist die Heilungschance. Lernen Sie die ABCDE-Regel kennen und wie das Hautkrebsscreening beim Arzt abläuft.
Sonnenlicht wirkt nicht immer gleich auf uns - es kommt auf den Hauttyp an. Es gibt sechs unterschiedliche Hauttypen. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Typen und wer sich besonders vor der Sonneneinstrahlung schützen sollte.
Die Sonne bringt nicht nur gute Laune, ihre UV-Strahlung birgt auch eine große Gefahr für unsere Haut. Übermäßige UV-Strahlung ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von Hautkrebs. Lesen Sie, wie Sie sich schützen können und hören Sie sich das Experteninterview mit Dr. Rüdiger Greinert an.
Das Thema Sonnenschutz ist immer brandaktuell. Wir decken Fehlinformationen auf und sagen Ihnen, welcher Sonnenschutz wirklich hilft. Worauf sollten Sie beispielsweise beim Kauf Ihrer Sonnencreme achten? Kann die passende Ernährung uns vor der Sonne schützen? Wie schützt ich meine Kinder am besten vor der Sonne und was sind DNA-Reparaturenzyme? Lesen Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Sonnenschutz.
Nicht nur natürliche UV-Strahlung kann die Haut nachhaltig schädigen. (Häufige) Solariumsbesuche erhöhen das Risiko um ein vielfaches, später an Hautkrebs, insbesondere dem Schwarzen Hautkrebs, zu erkranken. Informieren Sie sich über die Nutzung von Solarien und die strengen Vorschriften, die seit 2012 für Solarien gelten.
Zum "hellen Hautkrebs" zählen das Plattenepithelkarzinom und das Basalzellkarzinom. Die Heilungschancen sind im Vergleich zum Schwarzen Hautkrebs "Malignes Melanom" sehr gut. Dennoch sollte die Erkrankung nicht unterschätzt werden. Es gilt, je eher der Hautkrebs entdeckt und behandelt wird, desto besser. Hier erfahren Sie mehr über den Hellen Hautkrebs und seine Tücken.
Aktinische Keratose sind rötliche, manchmal auch hautfarbene, fest haftende Rauigkeiten der Hautoberfläche. Sie gelten als Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms, dem zweithäufigsten bösartigen Hauttumor. Als Ursache für aktinische Keratosen gilt die UV-Strahlung, die in den Hautzellen eine genetische Veränderung hervorruft. Lesen Sie zu dieser Vorstufe des Hautkrebs.
Das maligne Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, ist die bösartigste Form von Hautkrebs, Ursache ist meist zu hohe UV-Strahlung. Etwa zwei Drittel der malignen Melanome werden so früh erkannt, dass sie operativ entfernt werden können. Jedoch können sich trotz OP einzelne Tumorzellen im Körper verteilt haben und einen Rückfall verursachen. Erfahren Sie hier alles zu den Ursachen & Risikofaktoren, dem Aussehen & den Symptomen, der Untersuchung, der Bestimmung des Krankheitsstadiums, der Therapie beim metastasierten und nicht metastasierten Melanom und wie die Nachsorge aussieht.
Basalzellkarzinome, auch Basaliome genannt, entstehen aus Zellen der Basalzellschicht und den Wurzelscheiden der Haarfollikel. Das Basalzellkarzinom bzw. der weißer oder helle Hautkrebs gehört in Mitteleuropa zu den häufigsten bösartigen Tumoren überhaupt. Hier finden Sie alles Wissenswerte zu den Ursachen & Risikofaktoren, dem Aussehen & Symptomen, der Untersuchung, den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten sowie der Nachbehandlung.
Das Plattenepithelkarzinom, auch Spinaliom, Stachelzellkarzinom genannt, ist nach dem Basalzellkarzinom der zweithäufigste bösartige Hauttumor. Plattenepithelkarzinome entstehen zumeist in chronisch sonnenexponierten Arealen wie dem Kopf und Hals. Lesen Sie alles Wichtige von Ursachen & Risikofaktoren, Aussehen und Untersuchungen bis hin zu Behandlung und Nachsorge.
Das Merkelzellkarzinom ist ein seltener, aber aggressiver Hauttumor, der vor allem bei älteren Patientinnen und Patienten und solchen mit geschwächtem Immunsystem auftritt. Seit einigen Jahren steigt in Europa und den USA die Anzahl von Merkelzellkarzinom- Erkrankungen. Es wird vermutet, dass viele der Tumoren mit einem Virus zusammenhängen. Informieren Sie sich zu den Ursachen & Risiken, dem Erscheinungsbild, den Untersuchungen und Therapieoptionen sowie der empfohlenen Nachsorge.
Kutane Lymphome gehören zur Gruppe der sogenannten extranodalen Non-Hodgkin-Lymphome. Dies sind Lymphome, die außerhalb der Lymphknoten liegen und die Haut betreffen. In den meisten Fällen sind die Hautlymphome weniger aggressiv als Lymphome anderer Organe. Hier erfahren Sie alles zu den Ursachen & Risikofaktoren, dem Aussehen, so wie der Untersuchung, Behandlung und Nachsorge.
Während einer Tumorbehandlung kann es nicht selten auch zu Haut- und Nagelveränderungen kommen, Patient*innen leiden dann beispielsweise unter entzündeten, juckenden Hautstellen, Haarausfall oder Narbenbildung. Betroffene empfinden dies als zusätzliche Belastung, macht es die Erkrankung doch auch nach außen hin sichtbar. Die professionelle Hautpflege bei einer Krebserkrankung ist deshalb weit mehr als eine rein kosmetische Maßnahme.