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Dünndarmkrebs - Therapie

Gutartige Tumoren müssen vor allem dann operativ entfernt werden, wenn sie Beschwerden wie Blutungen oder Einengungen des Dünndarms verursachen. Vorher kann eine abwartende Haltung eingenommen werden, da keine lebensbedrohliche Gefahr besteht. Allerdings sollten sich die Patienten regelmäßigen Untersuchungen unterziehen, da die Tumoren entarten können.

Bei bösartigen Tumoren sollte die Behandlung so schnell wie möglich vorgenommen werden. Als Mittel stehen die operative Entfernung, die Strahlentherapie und die Chemotherapie zur Verfügung. Nach Möglichkeit wird immer eine Operation angestrebt. Hierbei wird der gesamte tumorbefallene Abschnitt mit einem aus mehreren Zentimetern bestehenden Sicherheitsabstand entfernt.

Zur Unterstützung der Operation können Strahlen- und Chemotherapie angewendet werden. Während die Bestrahlung direkt auf die Tumorregion einwirkt, greift Chemotherapie auch eventuell im Körper verstreute Krebszellen an. Strahlen- und Chemotherapie werden darüber hinaus eingesetzt, um tumorbedingte Beschwerden zu lindern.

(red)


Quellen:
R. Hofheinz, S. Frick: Dünndarmkarzinom, in: W. Dornoff, F.-G. Hagemann, J. Preiß, A. Schmieder (Hrsg.): Taschenbuch Onkologie 2010: Interdisziplinäre Empfehlungen zur Therapie 2010/2011, Zuckschwerdt Verlag 2010, S. 102
H.-J. Schmoll. K. Höffken, K. Possinger (Hrsg.): Kompendium Internistische Onkologie, Springer Verlag 2006

Fachliche Beratung
PD Dr. Ullrich Graeven
Kliniken Maria Hilf GmbH, Mönchengladbach

Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 16.10.2013

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