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Arten des künstlichen Darmausganges

Bei fortgeschrittenen oder tief sitzenden Tumoren im Enddarm (Rektum) kann es passieren, dass der Schließmuskel am unteren Ende des Dickdarms entfernt werden und ein künstlicher Darmausgang gelegt werden muss. Ebenso muss, wenn Harnwege oder Harnblase geschädigt sind, der Urin durch ein Stoma künstlich abgeleitet werden. Lässt man sich auf die neue Situation ein, wird man schnell zum wahren Experten in eigener Sache. Ein Stoma bedeutet für den gut informierten Patienten kaum Einschränkungen im Alltag.

Welche Arten von künstlichen Darmausgängen gibt es?

  • Colostomie
    Die Colostomie ist die häufigste Stomaanlage. Colostomie (griech. Colon = Dickdarm und Stoma = Mund, Öffnung) ist die künstliche Ausleitung des Dickdarms an die Hautoberfläche.
  • Ileostomie
    Die Ileostomie (lat. Ileum = Dünndarm und griech. Stoma = Mund, Öffnung) ist die zweithäufigste Art der Stomaanlage. Unter einer Ileostomie versteht man die Ausleitung des Dünndarms an die Hautoberfläche.
  • Urostomie
    Unter einer Urostomie (lat. Uro = Harn und griech. Stoma = Mund, Öffnung) versteht man die Ableitung des Harns an die Hautoberfläche. Diese Stomaart liegt auf Platz drei in der Häufigkeit der Stomaanlagen.

Ein Klick auf die jeweilige Stomaart führt Sie zu weiteren Informationen darüber.

Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 28.02.2017

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