Der Vulvakrebs (Vulva = weibliche Scham) ist eine seltene bösartige Tumorerkrankung der äußeren Geschlechtsorgane der Frau. Hinter dem Begriff können sich verschiedene Krebsarten verbergen, die von unterschiedlichen Zellen der Genitalregion ausgehen. Betroffen sind meist die großen Schamlippen, seltener auch die kleinen Schamlippen oder die Klitorisregion.
Die genauen Ursachen für die Ausbildung eines Vulvakarzinoms sind weitgehend ungeklärt. Zu den Risikofaktoren gehören v.a. Infektionen mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) (Häufigkeit von Typ 16). Erfahren Sie mehr zu Ursachen und Symptomen von Vulvakrebs.
Hier finden Sie wichtige Informationen zu Diagnose, Krankheitsverlauf und Behandlungsmöglichkeiten (insbesondere zur Operation und Chemotherapie) bei Vulvakrebs.
Die Nachsorge besteht in regelmäßigen frauenärztlichen Kontrolluntersuchungen. Diese finden in den ersten drei Jahren vierteljährlich, in den anschließenden zwei Jahren halb- und daraufhin jährlich statt. Hierbei werden sowohl die Anamnese als auch eine gynäkologische Untersuchung symptombezogen durchgeführt.
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Prof. Dr. JalidSehouli (Berlin) im Interview – ESMO Congress 2024
Prof. Dr. JalidSehouli (Berlin) erläutert im Interview zumESMO 2024 die neuesten Studien zu gynäkologischen Tumoren. Er bespricht Studien zum Ovarialkarzinom, darunter zwei zu PARP-Inhibitoren, eine Real-World-Studie und eine zur dualen Immuntherapie. Zudem geht er auch auf Studien zu Zervix- und Endometriumkarzinomen ein.
Neues zum Zervix-, Endometrium- und Ovarialkarzinom
Beim fortgeschrittenen Endometriumkarzinom kann durch eine Erhaltungstherapie mit einem exportin-1(XPO1)-Inhibitor insbesondere bei p53-Wildtyp- und MMR-profizienten Tumoren das Rezidiv- und Sterberisiko deutlich reduziert werden. Auch für das Zervix- und Ovarialkarzinom gab es auf dem ASCO Annual Meeting 2024 neue Erkenntnisse, die in der Runde vorgestellt werden.