Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen bösartige Tumoren der Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinome), des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), der Nase, der Nasennebenhöhlen sowie des äußeren Halses, insbesondere der Schilddrüse. Hier finden Sie Informationen zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie von Kopf-Hals-Tumoren.
Aktuelle Daten vom ESMO zeigen, dass Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren beim rezidivierenden und metastastierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs auch langfristig wirksam sind. Im lokal fortgeschrittenen Stadium gibt es sowohl ermutigende als auch enttäuschende Ergebnisse. Prof. Barbara Wollenberg und PD Dr. Martin Müller kommentieren die jüngsten Daten und ihren Stellenwert für die klinische Praxis.
PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Der Experte stellt interessante Ergebnisse aus vier Studien vor. Diese betreffen die adjuvante Radiochemotherapie sowie in der palliativen Situation die Chemotherapie nach dem EXTreme-Schema, die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhbitoren (KEYNOTE-048) sowie einen zielgerichteten Ansatz beim Speicheldrüsenkarzinom.
Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen Mundhöhlenkarzinome, Tumoren des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), der Nase und des äußeren Halses, insbesondere der Schilddrüse. Die häufigste einzelne Krebsart im Kopf-Halsbereich ist Kehlkopfkrebs.
Die Entstehung bösartiger Tumoren im Kopf-Halsbereich wird von verschiedenen Faktoren begünstigt. Darunter vor allem Rauchen und Alkohol. Hier erfahren Sie mehr.
Besteht der Verdacht auf einen Kopf-Hals-Tumor, stehen dem Arzt verschiedene Diagnoseverfahren zur Auswahl, darunter z.B. die Endoskopie. Hier erfahren Sie mehr.
Tumoren im Nasen- und Rachenbereich werden in vielen Fällen, genau wie der Gebährmutterhalskrebs, mit dem humanen Papillom-Virus in Verbindung gebracht. Aufgrund zunehmender HPV-Infektionen ist aktuell eine steigende Häufigkeit von Rachenkrebs bei zunehmend jüngeren Patienten zu beobachten.
Um ein Wiederauftreten eines Kopf-Hals-Tumors zu verhindern ist umfassende Nachsorge Pflicht. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen. Hier erfahren Sie mehr.
Prof. Ulrich Keilholz (Berlin) im Interview – ASCO-Kongress 2019
Im Interview hebt Prof. Ulrich Keilholz zwei Studien, TPExtreme und KEYNOTE-048, die auf dem ASCO vorgestellt wurden, hervor. Er gibt einen Ausblick, was sich aufgrund dieser Daten in der klinischen Praxis zukünftig ändert. Unter anderem werden Checkpoint-Inhibitoren in der Erstlinie beim metastasierten Kopf-Hals-Karzinom eine große Rolle spielen.
Experteninterview mit Prof. Ulrich Keilholz für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Bei einem Teil der Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren kann mittlerweile die Zeit der Chemotherapie verkürzt werden, was wiederum die Nebenwirkungen verringert. Außerdem stehen neue Medikamente zur Verfügung, freut sich Prof. Ulrich Keilholz. Zum Beispiel kann bei manchen Patienten die sogenannte Immuntherapie eingesetzt werden.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2019
Prof. Grünwald spricht zu KEYNOTE-048, TPEx und EAGLE, zeigt den Stellenwert von Immuntherapie, Optimierung der Chemotherapie in der Erstlinie und Immunkombinationstherapien in der Zweitlinie bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren auf und geht weiter auf selektive chirurgische Verfahren bei frühen Kopf-Hals-Tumoren sowie die Induktionschemo beim Nasopharynx-Ca ein.
Im Gespräch: Dr. Thomas Gauler (Essen) – ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem ASCO Annual Meeting fasst Dr. Gauler die wichtigsten neuen Erkenntnisse zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren zusammen. Insbesondere geht er auf Studien zur Toxizität von Cisplatin ein. Außerdem ordnet er Daten aus aktuellen Studien zu den immuntherapeutischen Wirkstoffen Bevacizumab und Erlotinib ein. „Kombinationstherapien sind die Zukunft“, meint der Experte.
Eine wachsende Inzidenz von Kopf-Hals-Tumoren, die mit einer HPV 16 Infektion assoziiert sind, wird weltweit beobachtet. Auf dem II. Internationalen Symposium zu HPV-Infektionen bei Kopf-Hals-Tumoren in Leipzig werden internationale Experten erwartet, die über aktuelle Therapiestrategien diskutieren. Prof. Andreas Dietz (Leipzig) im Interview.
Im Gespräch: Prof. Andreas Dietz (Leipzig), ASCO Annual Meeting 2016
Die Immuntherapie spielte beim ASCO Annual Meeting eine wichtige Rolle – auch bei Kopf-Hals-Tumoren. Es wurden vielversprechende klinische Studien zu Pembrolizumab und Nivolumab präsentiert, die gemäß Prof. Andreas Dietz (Leipzig) nicht mehr wegzudiskutieren sind. Er stellt sie vor und erläutert die Assoziation von Ansprechen und HPV-Status sowie die Bedeutung von PD-L1 als Biomarker.
Neue Daten zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren – ASCO-Kongress 2020
Unsere Experten trafen sich zur Expertenrunde Kopf-Hals-Tumoren in diesem Jahr erstmals virtuell. Sie diskutierten u.a. Studienergebnisse zur lokoregionären Therapie, zur Immuntherapie sowie zur Behandlung von seltenen Tumoren. Außerdem gab es spannende neue Diskussionen zu Biomarkern bei Kopf-Hals-Tumoren, darunter die Frage, inwiefern das Mikrobiom die Immuntherapie beeinflusst.
Neue Ergebnisse zu Kopf-Hals-Tumoren vom ASCO-Kongress 2018
Die Differenzierung der Therapie ist auch bei Kopf-Halstumoren auf dem Vormarsch, erste Studien für die Behandlung bei HPV-negativen Tumoren mit CDK4/6-Inhibitoren lieferten vielversprechende Ergebnisse. Bezüglich der operativen Therapie stand auf dem ASCO 2018 vor allem das Thema der Deintensivierung im Vordergrund.
Mit Immuntherapie und Biomarkern ist Hoffnung in Sicht
Renommierte Onkologen stellen aktuelle Daten vom ASCO Annual Meeting 2017 zu Kopf-Hals-Tumoren vor. Die Ergebnisse lassen darauf hoffen lassen, dass Patienten mit Kopf-Halstumoren künftig neue effizientere und weniger toxische Therapien zur Verfügung stehen werden.
Wie verändert der Einsatz von Immuntherapien und zielgerichteten Wirkstoffen das Therapiemanagement in der Onkologie? Dieses Thema diskutierten Experten aus Pneumologie, Urologie, Onkologie und Palliativmedizin am Beispiel des Lungen-, Nierenzell- und Kopf-Hals-Karzinoms.
Die Refluxkrankheit, bei der es regelmäßig zum Rückfluss von Magensäure und Speisebrei aus dem Magen in die Speiseröhre kommt, erhöht das Krebsrisiko nachweislich.
Hier finden Sie Broschüren und Ratgeber zu Kopf-Hals-Tumoren: Schilddrüsenkrebs, Krebs im Rachen und Kehlkopf, Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich sowie Speiseröhrenkrebs.