GastroIntestinale StromaTumoren (GIST) sind seltene Weichteil- oder Weichgewebstumoren (Sarkome) im Magen-Darm-Trakt, die erst vor wenigen Jahren als eigenständige Krebsart erkannt wurden. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten von GIST.
Bei den GastroIntestinalen StromaTumoren (GIST) handelt es sich um seltene Weichteil- oder Weichgewebstumoren (Sarkome) im Magen-Darm-Trakt, die erst vor wenigen Jahren als eigenständige Krebsart erkannt wurden. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten von GIST.
24.07.2024 – Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenen/metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) können lange mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) behandelt werden. Welche häufigen Nebenwirkungen dabei auftreten können, und wie man Betroffene erfolgreich durch die Therapielinien führt, erfahren Sie in unserem Interview mit Dr. Marit Ahrens.
Die Nebenwirkungen medikamentöser Therapien können die Lebensqualität von Patient*innen mit fortgeschrittenen/metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) beeinträchtigen. Wann eine Dosismodifikation sinnvoll ist und wann eher eine andere Managementmaßnahme zur Anwendung kommen sollte, erfahren Sie in unserem Interview mit PD Dr. Daniel Pink.
Rasche Entwicklung der medikamentösen Tumortherapien
Anlässlich einer raschen Entwicklung der medikamentösen Therapiemöglichkeiten mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) für fortgeschrittene und metastasierte gastrointestinale Stromatumore (GIST) ist die Onkopedia-Leitlinie für GIST innerhalb kurzer Zeit nun erneut aktualisiert worden. Erfahren Sie hier, welche Studiendaten hierzu beigetragen haben.
Dr. med. Johanna Falkenhorst (Essen) im Interview – Sarkomkonferenz 2024
Auf der Sarkomkonferenz 2024 in Essen wurden die neuesten Daten aus Forschung und Behandlung gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) präsentiert und diskutiert. Frau Dr. Johanna Falkenhorst erläutert unter anderem, wie die leitliniengerechte Therapie von fortgeschrittenen und metastasierten GIST gestaltet wird und welche Mutationen und Resistenzmechanismen bei GIST bekannt sind.
Patient*innen mit gastrointestinale Stromatumoren (GIST) können dank wirksamer Therapieoptionen mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) auch mit fortgeschrittener oder metastasierter Erkrankung heute viel länger überleben als noch vor der TKI-Ära. Damit gewinnt auch die Lebensqualität an Bedeutung. Wird diese durch eine TKI-Therapie beeinträchtigt? Lesen Sie hier die wichtigsten Fakten.
Prof. Dr. Sebastian Bauer (Essen) im Interview – DGHO 2023
Der Experte erläutert Therapieoptionen und Verträglichkeit in den fortgeschrittenen und metastasierten Stadien der gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Er informiert über die Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (TKI) der frühen und neuen Generation und über die Therapiesequenz nach jeweiliger Progression. Zudem spricht er zur Lebensqualität der Patient*innen.
Mutationen im KIT- und PDGFRA-Gen betreffen häufig die funktionellen Domänen des Proteins und führen zu einer dauerhaften Liganden-unabhängigen Aktivierung der Tyrosinkinasen (Gain-of-function-Mutation). Verschiedene zugelassene Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) setzen hier an, die unterschiedliche Wirkungsspektren bezogen auf die untersuchten Mutationen haben.
Die Expertin spricht zu Verträglichkeit und Nebenwirkungen der einzelnen Therapielinien bei den fortgeschrittenen und metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Die Therapie wird heute nicht mehr nur am Benefit für das Überleben, sondern verstärkt auch an der Lebensqualität (Quality of Life, QoL) bemessen. Bei stark vorbehandelten Patient*innen sollte auch die individuelle Patientensituation in die Therapieentscheidung einbezogen werden.
Für die Therapie von Patient*innen mit gastrointestinalen Tumoren und KRASG12C-Mutation zeichnet sich möglicherweise ein neuer KRAS-Inhibitor am Horizont ab. Erste Ergebnisse der KRYSTAL—1-Studie deuten darauf hin, dass eine Monotherapie gut verträglich ist und dadurch eine vielversprechende klinische Aktivität erreicht werden kann. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Die Rückfallgefahr ist bei lokal begrenzten gastrointestinalen Stromatumoren nach der Operation niedrig. Doch auch wenn es zu einem lokalen Rückfall kommt, ist noch Heilung möglich.