Bösartige Tumoren des Gebärmutterkörpers (Korpuskarzinom, von lateinisch „corpus“: Körper) haben ihren Ursprung fast immer in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die das Organ im Inneren auskleidet. Aus diesem Grund wird Krebs des Gebärmutterkörpers auch als Gebärmutterschleimhautkrebs oder fachsprachig Endometriumkarzinom bezeichnet. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie von Gebärmutterkörperkrebs.
Bösartige Tumoren der Gebärmutter sind die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Genitalorgane. Bösartige Tumoren des Gebärmutterkörpers haben ihren Ursprung fast immer in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die das Organ im Inneren auskleidet. Aus diesem Grund wird Krebs des Gebärmutterkörpers auch als Gebärmutterschleimhautkrebs oder Endometriumkarzinom bezeichnet.
Die direkten Ursachen von Gebärmutterkörperkrebs sind noch nicht bekannt. Man kennt jedoch eine Reihe von Faktoren, die seine Entstehung begünstigen. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Gebärmutterkörperkrebs bereitet im Frühstadium keine Beschwerden. Während seiner Entwicklungszeit sendet der Körper jedoch typische Alarmsignale. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Besteht der Verdacht auf Gebärmutterkörperkrebs, werden verschiedene Untersuchungen eingeleitet. Hier finden Sie detaillierte Informationen über alle Methoden.
Wurde Gebärmutterkörperkrebs diagnostiziert, hat der Arzt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung, darunter Operation oder Chemotherapie. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Um ein Widerauftreten von Gebärmutterkörperkrebs zu verhindern ist umfassende Nachsorge Pflicht. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Bei Gebärmutterkörperkrebs muss mit verschiedenen Spätfolgen gerechnet werden- darunter Verlust der Gebärmutter, vorzeitige Wechseljahre oder Inkontinenz.
Die Diagnose Gebärmutterkörperkrebs stellt für die meisten einen massiven Einschnitt in das bisherige Leben dar, der viele Veränderungen mit sich bringt. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Round Table mit Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven
Für das fortgeschrittene und rezidivierte Endometriumkarzinom ist eine systemische Kombinationstherapie zugelassen, die unabhängig vom Subtyp des Tumors eingesetzt werden kann. Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven haben im Rahmen einer Round-Table-Diskussion geeignete Therapiemanagementmaßnahmen erörtert. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH und der MSD Sharp & Dohme GmbH
Für das fortgeschrittene/rezidivierte und das metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption stehen verschiedene Therapiewege zur Verfügung. Wie können behandelnde Ärzt*innen die richtige Therapieentscheidung treffen? Welche Rolle steht dabei den Betroffenen zu? Worauf ist im Umgang mit Betroffenen zu achten, wenn die Prognose schlecht ist? Diese und weitere Fragen werden von den Expert*innen auf höchst empathische Weise diskutiert.
Für die Behandlung des fortgeschrittenen/rezidivierten Endometriumkarzinoms ohne kurative Therapieoption stehen systemische Behandlungsansätze zur Verfügung. Die Zulassung zielgerichteter Therapien für diese Indikation ist ein enormer Fortschritt für die Betroffenen und die behandelnden Ärzt*innen und wirft Fragen zum individuellen Einsatz dieser Substanzen auf, die von Expert*innen erläutert und diskutiert werden.
Inhomogene Datenlage zum Einfluss auf die Effektivität
Neben supportiven Maßnahmen sind Dosisreduktionen eine Möglichkeit, um Nebenwirkungen zu kontrollieren. Diese Option sollte aus Angst vor Nebenwirkungen jedoch nicht schon zu Beginn der Behandlung verschenkt werden. Erkenntnisse zum Einfluss von Dosisreduktionen auf die Wirksamkeit werden am Beispiel des HCC, RCC, des Schilddrüsenkarzinoms sowie des Endometriumkarzinoms vorgestellt.
CME-Fortbildung: Aktuelle Fragen zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom
Zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom diskutiert Prof. Dr. Sven Mahner unterschiedliche Behandlungsstrategien und verdeutlicht dazu die Studienlage. Der Experte beleuchtet wichtige Fragen zur Strahlentherapie und zu operativen Verfahren in der frühen und fortgeschrittenen Situation. Insgesamt zeigt sich hier ein Bedarf an umfassenden prospektiven Studien. Mit anschließender Diskussion im Expertenpanel.
Die molekulare Subtypisierung des Endometriumkarzinoms ermöglicht eine individualisierte und damit bessere Risikostratifizierung sowie eine präzisiere Therapiewahl. Welche molekularen Subtypen gibt es und wie wirkt sich diese Typisierung auf Prognose und Behandlung aus? Welche molekular zielgerichteten Therapien sind in der EU für das Endometriumkarzinom zugelassen?
Immuntherapien und mehr bei gynäkologischen Tumoren - ASCO Annual Meeting 2021
Auf dem ASCO Kongress 2021 wurden aktuelle Ergebnisse zur Therapie bei gynäkologischen Tumoren vorgestellt. Neue Erkenntnisse zur Therapie beim Endometriumkarzinom mehren sich. Es bringt keinen Überlebensvorteil, wenn die Erhaltungstherapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom verlängert wird. PARP-Inhibitoren sind in bestimmten Situationen inzwischen ein Standard.
Prof. Dr. Sven Mahner (München) im Interview – Münchner Symposium 2021
Mitte Dezember hat das Münchner Symposium stattgefunden. Im Interview blickt der wissenschaftliche Leiter des Münchner Symposiums, Prof. Mahner, auf die Veranstaltung zurück und berichtet von neuen Studiendaten zu den gynäkologischen Tumoren. Während beim Eierstockkrebs operative Verfahren das Überleben verlängern, zeigt sich bei den Tumoren der Gebärmutter die Immuntherapie als überaus wirksam.
Ende November hat der AIO-Herbstkongress stattgefunden. Dort hat sich die AIO-Arbeitsgruppe Mammakarzinom und gynäkologische Tumore getroffen und aktuelle Entwicklungen diskutiert. Im Interview blickt die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe, PD. Dr. Welt, auf den Kongress zurück und berichtet von denPlänen der Arbeitsgruppe für 2022.
Die Frage, ob das Risiko für Krebserkrankungen durch die Einnahme von oralen Kontrazeptiva (OC) beeinflusst wird oder ob damit sogar eine Chemoprävention einhergehen kann, ist für Anwenderinnen und für verschreibende Ärzte ein wichtiges Thema. Beim Risiko-Assessment für verschiedene Krebserkrankungen unter bzw. nach Einnahme von OC ist die Abhängigkeit von der Wirkstoffkombination, der Dosis, der Einnahmedauer und dem Abstand zur letzten Einnahme sowie der vermutete Wirkmechanismus im Einzelnen von Bedeutung.