Angaben zum Autor, Fachberater und Erstelldatum finden Sie am Ende des Beitrages.
Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom - Symptome
Die Vorstufen einer bösartigen Zellveränderung im Gebärmutterhals verursachen keine Beschwerden. Auch Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium macht sich nicht bemerkbar. Ist der Gebärmutterhalskrebs bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, können sich folgende Beschwerden einstellen:
Blutungen, zum Beispiel nach dem Geschlechtsverkehr
Blutungen oder Zwischenblutungen nach Belastungen wie Rad fahren, Reiten oder hartem Stuhlgang
außergewöhnlich starke Monatsblutungen, Zwischenblutungen oder Schmierblutungen (bei Frauen über dem 35. Lebensjahr),
Schmerzen im Unterbauch
unerklärliche Gewichtsabnahme
Aber: Auch andere, harmlose Veränderungen am Muttermund oder in der Gebärmutter können solche Blutungen verursachen. Wenn Sie diese Symptome bei sich feststellen, sollten Sie Ihren Arzt bitten, die Ursache zu klären.
Hinweis: Dauerhafte Rückenschmerzen, für die keine organische Ursache gefunden werden kann, sollten auch beim Frauenarzt zur Sprache kommen. Sie können Symptome einer Gebärmuttererkrankung sein.
Besteht der Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs, werden verschiedene Untersuchungen eingeleitet. Hier finden Sie detaillierte Informationen über Methoden wie den Pap-Test und den Nachweis von HP-Viren.
Wer sich rechtzeitig vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen HP-Viren impfen lässt, kann sich vor Gebärmutterhalskrebs und weiteren Erkrankungen schützen. In unserem Schwerpunktthema erfahren Sie u. a. wie gefährlich HPV-Infektionen sind, für wen die Impfung geeignet ist und welche Impfstoffe zur Verfügung stehen.
Eine Kombination von Chemotherapie mit einem Immuncheckpointblocker beeinträchtigt die Lebensqualität offenbar nicht, sondern wirkt sich eher noch positiv darauf aus.
Um Infektionen mit krebserregenden HP-Viren zu verhindern und damit das lebenslange Risiko für Gebärmutterhalskrebs zu senken, sollte die Impfung möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen.