In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 7.300 Frauen an Eierstockkrebs. Der Krebs kann von verschiedenen Gewebearten und Zelltypen des Eierstocks ausgehen. Bei neun von zehn Fällen handelt es sich allerdings um epitheliale Tumoren. Das heißt, der Krebs geht von der Gewebeschicht aus, die die äußere Oberfläche des Eierstocks bildet. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten gibt es keine Früherkennungsuntersuchung, mit der eine Krebsvorstufe von Eierstockkrebs vorzeitig erkannt werden kann. Die endgültige Diagnose kann in der Regel erst bei einer Operation gestellt werden. Informieren Sie sich über Basisinformationen und den aktuellen Forschungsstand.
Der Eierstockkrebs gehört zu den aggressivsten Tumoren. Die große Gefahr bei dieser Art von Tumor besteht darin, dass er meist sehr spät entdeckt wird, da lange Zeit zunächst keine Symptome auftreten. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie von Eierstockkrebs.
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Prof. Dr. med. Philipp Harter (Essen) im Interview – ESMO Congress 2024
Anlässlich des ESMO 2024 gibt Prof. Dr. Philipp Harter einen Überblick über neue Daten zu gynäkologischen Tumoren. Der Experte ordnet die Ergebnisse der PRIMA-Studie, ATHENA-COMBO-Studie, KEYNOTE-A18-Studie und KEYNOTE-B21-Studie ein, und erklärt Auswirkungen auf die Therapie des Ovarial-, Zervix- und Endometriumkarzinoms.
Auch wenn erbbedingt ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vorliegt, lohnt sich offenbar eine gesunde Lebensweise, um auf dieser Seite das Risiko für Eierstockkrebs zu senken.
Die sogenannte Gesamt-Genom-Sequenzierung revolutioniert derzeit das Erkennen genetischer Veränderungen. In einem Ovarialkarzinom werden durchschnittlich 40–50 tumorspezifische, krebsassoziierte DNA-Mutationen gefunden. Erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von „Der Gynäkologe“ mehr über die molekulare Klassifikation der Ovarialkarzinome und wie sich die Therapie danach richten kann. Erfahren Sie außerdem im Beitrag von I. B. Runnebaum und N. Arnold, wann mit einer verbesserten Früherkennung zu rechnen ist.