Das CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary = Krebserkrankung mit unbekanntem Primärtumor) macht etwa zwei bis vier Prozent aller Krebserkrankungen aus. Gefunden werden Tumorabsiedlungen (Metastasen), obwohl kein Ursprungstumor im Körper entdeckt werden kann. Typischerweise führen Beschwerden zur Diagnostik und damit zum Auffinden von Metastasen. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie des CUP-Syndroms.
Interview mit Prof. Dr. Alwin Krämer (Heidelberg) für Patient*innen – AIO 2021
Bisher vermuteten Ärtz*innen, dass es beim CUP-Syndrom förderlich ist, den Ursprungstumor zu identifizieren und die Behandlung entsprechend anzupassen. Prof. Krämer, Mitglied der AIO-Arbeitsgruppe CUP-Syndrom schildert, warum diese Vermutung gescheitert ist und wie Mediziner*innen nun stattdessen vorgehen. Außerdem berichtet er, inwiefern es sinnvoll ist, das Erbgut der Tumoren zu untersuchen.