Ein Harnblasenkarzinom (umgangssprachlich auch Blasenkrebs genannt) ist eine bösartige Neubildungen der Harnblase. Harnblasenkarzinome gehen meist von der Schleimhaut der ableitenden Harnwege (Urothel) aus - weshalb die Mehrzahl der Patienten mit einem Blasentumor an einem Urothelkarzinom leidet. Hier finden Sie Informationen zu Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie von Blasenkrebs (Harnblasenkrebs, Blasentumor).
Unter Blasenkrebs versteht man bösartige Neubildungen der Harnblase (Blasenkarzinome, Harnblasenkarzinome). Das Harnblasenkarzinom ist der zweithäufigste Tumor im Fachgebiet der Urologie. Erfahren Sie mehr über die Entstehung und Häufigkeit von Harnblasenkrebs.
Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) im Interview – ESMO Congress 2024
Der Experte gibt einen Überblick zu neuen Studienergebnissen und wichtigen Entwicklungen bei muskelinvasiven und nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinomen, die im Rahmen des ESMO Kongresses präsentiert wurden. Dabei thematisiert Prof. Dr. Bedke u. a. die potenziell praxisverändernden Daten der NIAGARA-Studie, erläutert die Bedeutung der ctDNA-Analyse und geht auf Studien zu Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten sowie ein neues Drug Delivery System ein.
Prof. Dr. Maria De Santis (Berlin) im Interview – DGU 2024
Anlässlich des DGU 2024 moderierte Prof. Maria De Santis (Berlin) ein edukatives Tumorboard. Hier fasst die Expertin die Therapiemöglichkeiten des metastasierten Urothelkarzinoms zusammen. Zusätzlich erklärt sie neue Studienergebnisse zur Therapie des Harnblasenkarzinoms und ihren Einfluss auf den Behandlungsalltag.
Prof. Dr. Georgios Gakis (Halle) im Interview – DGU 2024
Prof. Dr. Georgios Gakis berichtet im Rahmen des DGU-Kongresses 2024 über Fortschritte in der Behandlung des Urothelkarzinoms.Er hebt die Vorteile der transurethralen En-bloc-Resektion von Blasentumorenhervor und stellt Neuigkeitenzur intravesikalen Instillationstherapievor. Darüber hinaus erläutert er bedeutende Entwicklungen bei den Systemtherapien im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung.
Neue Daten zur zielgerichteten Therapie beim Urothelkarzinom – Praxiswochen 2024
Bei einer zielgerichteten Therapie werden genetisch veränderte Signalproteine der Zelle gehemmt. Eine frühzeitige Testung auf bestimmte genetische Veränderungen beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom ist daher entscheidend.
(Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH)
Prof. Dr. Jonas Busch (Berlin) im Interview – ASCO 2024
Prof. Busch berichtet von den aus seiner Sicht wichtigsten Neuigkeiten vom ASCO 2024 zum Urothelkarzinom sowie von einer viel versprechenden Studie zum Urachuskarzinom. Es geht im Interview um den Wert von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Zystektomie, die Lebensqualitätsdaten der EV-302-Studie und die Subgruppe der nur lymphknotenmetastasierten Patient*innen in der CheckMate 901-Studie.
Kommentare von Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) und Dr. Stefanie Zschäbitz (Heidelberg) – Praxiswochen 2024
Beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom gilt die Kombination aus Antikörper-Drug-Konjugat und Immuntherapie als neuer Erstlinienstandard, auch bei Platin-geeigneten Patient*innen. Damit die Patient*innen den bestmöglichen Nutzen der neuen Kombinationstherapie erfahren können, ist ein sorgfältiges Nebenwirkungsmanagement essenziell. Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) und Dr. Stefanie Zschäbitz (Heidelberg) erläutern wichtige Aspekte dazu.
ESMO 2023 – Prof. Dr. Jens Bedke kommentiert Umgang mit Nebenwirkungen
Für die Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Urothelkarzinoms werden voraussichtlich in naher Zukunft zwei Kombinationstherapien die Chemotherapie als Erstlinienstandard ablösen. Entsprechende Daten wurden beim ESMO 2023 präsentiert. Die Wirksamkeit dieser Kombinationstherapien geht auch mit Nebenwirkungen einher. Prof. Dr. Jens Bedke gibt wertvolle Hinweise für ein geeignetes Therapiemanagement.
Neue Studien und Follow-ups vom DGU 2023 in Leipzig
Unsere Expert*innen bewerten die auf dem diesjährigen DGU vorgestellten Studiendaten zum Harnblasenkarzinom und berichten über ihre Erfahrungen im klinischen Alltag. Schwerpunkte sind die perioperative (neoadjuvante und adjuvante) Therapie des lokalisierten muskelinvasiven Urothelkarzinoms (MIBC) und palliative Therapieoptionen im metastasierten Stadium (mUC).
Interview mit Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) – ESMO 2023
Auf dem ESMO 2023 wurden eine Reihe von neuen Studien zum metastasierten und nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom vorgestellt. Unter anderem zwei Studien, CheckMate 901 und EV-302/KEYNOTE-A39, die für das metastasierte Urothelkarzinom practice changing sind. Prof. Dr. Jens Bedke stellt uns diese Daten und seine persönlichen Highlights im Interview vor.
Interview mit Prof. Dr. Jens Bedke (Tübingen) – DGU 2023
Prof. Bedke berichtet im Rahmen des diesjährigen DGU über aktuelle Studiendaten und Entwicklungen in der Therapie des Urothelkarzinoms. Im Fokus standen Kombinationsstudien mit Checkpoint-Inhibitoren beim nicht muskelinvasiven Urothelkarzinom, Antikörper-Drug-Konjugate beim muskelinvasiven Urothelkarzinom und eine Phase-III-Studie mit einem neuen FGFR-Inhibitor im fortgeschrittenen Stadium. Wichtig sei über die aktuellen Entwicklungen und Substanzen Up-to-date zu bleiben, so der Experte.
Interview mit Prof. Dr. Jonas Busch (Berlin) für Patient*innen – ASCO 2024
Prof. Busch aus Berlin berichtet über verschiedene interessante Daten vom ASCO 2024 zum Harnblasenkrebs. Dabei geht es um den lokalisierten, frühen wie auch den bereits gestreuten, also metastasierten Blasenkrebs. Eine Studie beschäftigte sich auch mit dem seltenen Urachuskarzinom.
Auf dem ESMO wurden neue Studien zu metastasiertem Blasen- und Nierenbeckenkrebs präsentiert. Prof. Dr. Jens Bedke erläutert im Interview relevante Daten, insbesondere einer Studie zu einer neuen Wirkstoffkombination aus Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und Immuntherapie. Er diskutiert Wirkmechanismus, Wirksamkeit, neue Nebenwirkungen und den voraussichtlichen Einsatz im Praxisalltag.
Ergebnisse einer Analyse von zwei Kohorten – DGHO 2024
Bisher ist nur wenig über die Expression von Zielproteinen beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom, gegen die sich Antikörper-Wirkstoff-Konjugate richten, bekannt. Wie Forschende in einer neuen Studie herausfanden, werden TROP2 und NECTIN-4 auf den Tumoren exprimiert und ihre Expression ist unabhängig von FGFR3-Veränderungen oder PD-L1-Expression.
In manchen Fällen kann eine Therapie mit einem bestimmten Tyrosinkinasehemmer die Aussichten verbessern, obwohl der Tumor zuvor trotz einer Immuntherapie weiter vorangeschritten ist.
Die prostataschonende Zystektomie ist eine der klassischen radikalen Zystoprostatektomie bei geeigneter Patientenselektion onkologisch gleichwertige und funktionell überlegende Operationstechnik in der operativen Therapie des Urothelkarzinoms der Harnblase.