Der Radiologe ist ein international angesehenes Publikationsorgan. Die Zeitschrift widmet sich allen Aspekten der Radiologie und dient der Fortbildung von niedergelassenen und in der Klinik tätigen Radiologen. Das inhaltliche Spektrum umfasst u. a. Röntgendiagnostik, Angiographie, Computertomographie, interventionelle Radiologie, Magnetresonanztomographie, digitale Bildverarbeitung, Radioonkologie und Nuklearmedizin.
Umfassende Übersichtsarbeiten zu einem aktuellen Schwerpunktthema sind das Kernstück jeder Ausgabe. Im Mittelpunkt steht dabei gesichertes Wissen zu Diagnostik und Therapie mit hoher Relevanz für die tägliche Arbeit – der Leser erhält konkrete Handlungsempfehlungen.
Frei eingereichte Originalien ermöglichen die Präsentation wichtiger klinischer Studien und dienen dem wissenschaftlichen Austausch.
Beiträge der Rubrik „CME Zertifizierte Fortbildung“ bieten gesicherte Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und machen ärztliche Erfahrung für die tägliche Praxis nutzbar. Nach Lektüre der Beiträge kann der Leser sein erworbenes Wissen überprüfen und online CME-Punkte erhalten. Die Rubrik orientiert sich an der Weiterbildungsordnung des Fachgebiets.
Das multiple Myelom (MM) ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, begleitet von Knochenabbau, Knochenmark- und Niereninsuffizienz. Es ist charakterisiert durch eine starke Vermehrung maligner Plasmazellen. Während viele MM-Patienten bis in die 1990er nur noch palliativ behandelt werden konnten, hat sich die Prognose seither kontinuierlich gebessert. Inzwischen kann das multiple Myelom als eine chronische Erkrankung eingestuft werden.
Bestrahlungsplanung und bildgeführte Strahlentherapie am Beispiel des Prostatakarzinoms
Der Erfolg radioonkologischer Therapiekonzepte basiert zunehmend auf der Verfügbarkeit moderner Bildgebung. CT, MRT und die Kombination aus nuklearmedizinischer Diagnostik werden zunehmend in die Bestrahlungsplanung integriert. Diese Zusammenarbeit zwischen Radioonkologie, Radiologie und Nuklearmedizin ermöglicht eine präzise und möglichst schonende Behandlung für den Patienten. Gerade bei der Radiotherapie des Prostatakarzinoms ist diese Entwicklung weit fortgeschritten.
Literaturtipp - mit Download-Möglichkeit des kompletten Beitrags
Das kolorektale Karzinom stellt in Deutschland nach dem Mammakarzinom bei Frauen das zweit- und bei Männern nach Prostata- und Lungenkarzinom das dritthäufigste Krebsleiden dar. Während die in der westlichen Welt rückläufigen Inzidenzraten vermutlich überwiegend durch sich langsam ändernde Lebensgewohnheiten bedingt sind, wird das verbesserte Überleben im Wesentlichen durch frühzeitigere Detektion und Diagnose des Erkrankungsausmaßes sowie eine verbesserte, stadienadaptierte Therapie bestimmt.
Literaturtipp - mit Download-Möglichkeit des kompletten Beitrags
Mesenchymale Tumoren im Kindesalter umfassen eine Reihe gutartiger und bösartiger Entitäten, die sich hinsichtlich Prädilektionsort und Altersgipfel sowie bezüglich der klinischen Symptome voneinander unterscheiden. Aufgabe der Bildgebung ist die Eingrenzung der Differenzialdiagnose und die Bestimmung der Ausdehnung.
Literaturtipp - mit Download-Möglichkeit des kompletten Beitrags
Seit 1956 ist die WHO bestrebt, histologische Definitionen und eine einheitliche Nomenklatur für Tumoren der verschiedenen Organsysteme zu erstellen. Mitte 2016 ist die 5. Fortschreibung der WHO-Klassifikation der Tumoren des ZNS erschienen. Dem aktuellen Verständnis und den molekulargenetischen Erkenntnissen folgend, nimmt mit ihr die molekularpathologische Charakterisierung von Hirntumoren deutlich an Stellenwert zu und gewinnt teilweise Definitionsrang.
Das Lungenkarzinom ist die Krebserkrankung mit den meisten Todesfällen in Deutschland, in Europa und weltweit. Die Ausgabe 09/2016 der Zeitschrift Der Radiologe informiert den Leser über alle Aspekte, die im Zusammenhang mit einer möglichen Einführung der Lungenkarzinomfrüherkennung berücksichtigt werden müssen.