DER GYNÄKOLOGE wendet sich an Gynäkologen und gynäkologisch tätige Onkologen in Klinik und Praxis. Die Zeitschrift bietet aktuelle Fortbildung aus allen Bereichen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe einschließlich Themen der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Ergänzt wird das inhaltliche Spektrum durch interdisziplinäre Fachgebiete und Nachbargebiete wie die Onkologie, Chirurgie oder Innere Medizin.
In jeder Ausgabe ein Schwerpunktthema Umfassende Übersichtsarbeiten zu einem aktuellen Schwerpunktthema sind das Kernstück jeder Ausgabe. Im Mittelpunkt steht dabei gesichertes Wissen zu Diagnostik und Therapie mit hoher Relevanz für die tägliche Arbeit – der Leser erhält konkrete Handlungsempfehlungen.
Zertifizierte Fortbildung Beiträge der Rubrik „CME – Zertifizierte Fortbildung“ bieten gesicherte Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung und machen ärztliche Erfahrung für die tägliche Praxis nutzbar. Die Rubrik orientiert sich an der Weiterbildungsordnung des Fachgebiets. Nach Lektüre der Beiträge kann der Leser sein erworbenes Wissen überprüfen und online CME-Punkte (3 CME-Punkte pro Beitrag) erhalten und somit bis zu 36 CME-Punkte pro Jahr sammeln!
Aktuelle hier exklusiv für Sie freigeschaltete Beiträge:
Rund 37 % der Krebserkrankungen in Deutschland lassen sich auf einen ungesunden Lebensstil zurückführen und wären somit potenziell vermeidbar. Neben den Ernährungs- und Schlafgewohnheiten fällt hierbei beispielsweise die tägliche körperliche Aktivität ins Gewicht. Entsprechende Präventionsmaßnahmen bieten daher großes Potenzial und könnten auch das Erkrankungsrisiko genetisch prädisponierter Frauen positiv beeinflussen. Im Beitrag von M. Kiechle und S. Grill erfahren Sie am Beispiel des hereditären Mammakarzinoms mehr über die aktuelle Datenlage.
Im Repertoire onkologischer Behandlungsmethoden ist der Einsatz der Radiotherapie fest etabliert. Eine derartige Behandlung mit ionisierenden Strahlen birgt jedoch das Risiko zur Entstehung von Sekundärmalignomen ─ einer seltenen, aber gravierenden Spätfolge, welche die Betroffenen psychisch und körperlich belastet. Angiosarkome der Brust gehören zu den seltenen Tumoren, deren Auftreten häufig eine Bestrahlung im Rahmen einer Mammakarzinomerkrankung vorangeht. Erfahren Sie anhand eines Fallberichts mehr über die Epidemiologie, Diagnostik und Therapie von Angiosarkomen der Brust im Beitrag von D. Krug et al.
Wenige Ernährungsmodifikationen werden derzeit so kontrovers diskutiert wie die ketogene Diät (KD). Hier erörtern wir die wissenschaftlichen Hintergründe dafür, dass sich für klinisch tätige Gynäkologen eine intensive Auseinandersetzung mit dieser supportiven (Ernährungs‑)Therapie lohnt, und erläutern die korrekte Durchführung der KD, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Jedes Jahr werden unzählige Publikationen zum Einfluss eines niedrigen Vitamin-D-Serumspiegels oder des Vitamin-D-Rezeptors auf das Mammakarzinomrisiko publiziert. M. Thill et al. präsentieren Daten aus verschiedenen prospektiven und retrospektiven Studien. Erfahren Sie außerdem mehr über den Metabolismus sowie den tatsächlichen Stellenwert von Vitamin D bezogen auf das Mammakarzinomrisiko. Die Autoren zeigen außerdem auf, welche Normwerte eigentlich empfehlenswert sind und welche Untersuchungen für sichere Aussagen noch fehlen.
Die Kryokonservierung von Oozyten stellt zumeist die Methode der ersten Wahl bei Mädchen und Frauen im fertilen Alter dar. Die Oozyten-Kryokonservierung mittels Vitrifikation ist dabei die bevorzugte und empfohlene Option. Liebenthron et al. berichten in Ihrem Übersichtsbeitrag warum und wann fertilitätserhaltene Maßnahmen erforderlich sind. Erfahren Sie außerdem welche Möglichkeiten des Fertilitätserhalts zur Verfügung stehen und was hinsichtlich der onkologischen Therapie gemäß der S2k-Leitlinie von DGGG, DGRM und DGU zum Fertilitätserhalt beachtet werden sollte.
Das Mammographie-Screeningprogramm steht seit einiger Zeit in der Kritik. Als Teilnahmekriterium wird nur das Alter der Frauen berücksichtigt, dabei beeinflussen weitere Risikofaktoren das Erkrankungsrisiko. Neuere Risikomodelle für Brustkrebs ermöglichen eine individualisierte Brustkrebsfrüherkennung. Ziel ist es, das Mammographie-Screeningprogramm effizienter zu gestalten und Frauen eine bessere Risiko-Nutzen-Bewertung zu ermöglichen. Der Artikel von Quante et al. zeigt auf, wie das individuelle Brustkrebsrisiko adäquat berechnet, bewertet und besprochen werden kann.
Neben den klassischen Prognosefaktoren gewinnen Multigentests immer mehr an Bedeutung bei der Risikoabschätzung in der adjuvanten medikamentösen Tumortherapie des Mammakarzinoms. M. Schmidt und C. Denkert besprechen und vergleichen in Ihrem Artikel die bereits verfügbaren Multigentests. Der jüngst von der ASCO publizierte systematische Review über die Biomarker wird ebenfalls beschrieben und mit dem Bericht des IQWiG verglichen.
Bei unheilbar kranken onkologischen Patienten wecken Ärzte oft die Hoffnung gesund zu werden, die nicht erfüllt werden kann. Die Zeit bis zum Tod ist nur dann als eigenständig gestaltbarer Weg zu betrachten, wenn Ärzte mutig genug sind, die Erkrankung ehrlich und offen mit den Patienten zu besprechen. Empathisch und vorsichtig will der Autor die Ärzte ermuntern sich mit Patienten und Angehörigen über den Weg zum Tod zu unterhalten, denn wir sitzen alle im selben Boot.
Das Lymphknotenstaging ist beim Vulva- und Zervixkarzinom bereits fester Bestandteil der klinischen Routine. Widschwendter et al. beschreiben in ihrem Artikel die aktuelle Datenlage, Indikation und die verschiedenen Detektionstechniken bei Ovarial-, Vulva-, Zervix- und Endometriumkarzinom. Erfahren Sie außerdem, was die aktuellen Leitlinien jetzt schon empfehlen und welche Vorteile sich aus der Sentinel-Lymphknoten-Technik ergeben
Weitere exklusiv für Sie freigeschaltete Beiträge:
Herausgeber Prof. Dr. K. Diedrich, Lübeck Prof. Dr. M. Kiechle, München Prof. Dr. W. Distler, Dresden Prof. Dr. G. Emons, Göttingen Prof. Dr. K. Friese, München Prof. Dr. P. Husslein, Wien/Österreich Prof. Dr. W. Jonat, Kiel Prof. Dr. R. Kreienberg, Ulm Prof. Dr. O. Ortmann, Regensburg Prof. Dr. T. Strowitzki, Heidelberg Prof. Dr. K. Vetter, Berlin
Organschaft Der GYNÄKOLOGE ist Fortbildungsorgan der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Erscheinungsweise 12 Hefte pro Jahr
Bezugsbedingungen Mitglieder der Deutschen Krebsgesellschaft sowie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe können die Zeitschrift mit einem 20%igen Rabatt abonnieren.
Kontakt zur Redaktion Dr. Stefanie Schumacher (Managing Editor): stefanie.schumacher@springer.com www.DerGynaekologe.de