Onkologische Pflege

 

Brennpunkt Onkologie am 19.06.2018: Onkologische Pflege vor großen Herausforderungen

Der Pflegenotstand, der sich auf alle Bereiche der Krankenpflege, Heimpflege und ambulanten Pflege bezieht, ist derzeit großes Thema in allen Medien. Die Gesundheitspolitik hat sich dem angenommen und verspricht, neue Stellen zu schaffen und große Summen für die Pflege zur Verfügung zu stellen. Wir wollen uns auf dem "Brennpunkt Onkologie" insbesondere mit der onkologischen Pflege befassen, wie sie in Krankenhäusern und Zentren stattfindet. Auch hier stehen wir vor großen Herausforderungen: Eine wachsende Zahl von Menschen erkrankt im Laufe ihres Lebens an einer bösartigen Tumorerkrankung oder Erkrankung des blutbildenden Systems, während die Lebenserwartung nach einer Krebsdiagnose ebenfalls immer höher wird. Diese Entwicklungen machen auch die onkologische Pflege als zentralen Bestandteil der Patientenversorgung immer wichtiger. Gleichzeitig kämpft die Krankenpflege aber mit einer viel zu hohen Arbeitsbelastung bei unattraktiven Entlohnungen. Die Verweildauer im Beruf sinkt nicht zuletzt deshalb immer weiter ab.

Wir haben beim "Brennpunkt Onkologie" mit unseren Referenten und dem Publikum diskutiert, wie der Pflegeberuf wieder attraktiver werde kann, und wie wir es schaffen, immer komplexeren pflegerischen Situationen gerecht zu werden. DKG-Generalsekretär Dr. Bruns führte ins Thema ein. Der Fokus der Veranstaltung lag auf stationärer onkologischer Pflege.

Kerstin Paradies: „Nur wenn onkologisch Fachpflegende entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt werden, werden sie in ihrem Beruf zufrieden sein.“

Kerstin Paradies

Kerstin Paradies, Sprecherin der mitgliederstärksten Arbeitsgemeinschaft in der Deutschen Krebsgesellschaft, der Konferenz onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (KOK), sprach zum Thema "Onkologische Pflege heute und morgen: Bestandsaufnahme und Zukunftsideen": "Die onkologische Pflege wird immer komplexer, Herausforderungen sind unter anderem: Nebenwirkungsmanagement; Organisation und Koordination von Übergänge in andere Bereich, wie die Palliativ- und Hospizpflege; mehr ältere und hochbetagte multimorbide Patienten und mehr Patienten mit Krebs als chronische Krankheit; vermehrter Bedarf an Beratung und kontinuierlicher Begleitung von Patienten und Angehörigen; Zunahme der Dokumentation; Übernahme delegierter ärztlicher Aufgaben und einiges mehr. Wir machen alles nebenbei. Wir haben zudem Nachwuchssorgen; die finanziellen und arbeitszeitlichen Rahmenbedingungen stimmen auch nicht. Dass es zu wenig Pflegende gibt, bezweifelt niemand. Es gibt aber keine Evidenz darüber, wann wir wo welche Personalausstattung brauchen, um überhaupt mal die Patientensicherheit zu gewährleisten, geschweige denn eine gute Behandlung.

Was fordert die Pflege? Ich hoffe, dass wir irgendwann in Deutschland flächendeckend Pflegekammern haben werden, wo auch das Thema Fortbildung ganz oben steht. Denn es gehen immer jene Pflegenden zur Fortbildung, die sowieso dran interessiert sind, aber eigentlich bräuchten alle Pflegekräfte im ambulanten als auch stationären Bereich onkologische Fortbildungen. Es wird irgendwann so sein, dass die Patienten in die Praxis kommen, nur noch ihr Rezept abholen, wir sie kurz sehen, und alles andere, was ich eingangs beschrieben habe, müssen wir versuchen zu organisieren. Dagegen verwehren wir uns nicht, auch nicht gegen Spezialisierung, Delegation, Akademisierung, ein verändertes Berufsbild. Es müssen aber auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit das in der Praxis Wirkung entfaltet. Heute bekommen wir nicht mal einen Raum, um ungestört Beratungsgespräche oder Telefonate mit Patienten zu führen. Wer aber über zwei Jahre eine Ausbildung zur onkologischen Fachpflegekraft absolviert, muss nach Rückkehr ein entsprechend angepasstes Aufgaben- und Arbeitsumfeld vorfinden und nicht dort anfangen, wo er aufgehört hat. Das demotiviert nämlich auch. Nur wenn onkologisch Fachpflegende entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt werden und auch einen eigenständigen Arbeitsbereich haben, werden sie in ihrem Beruf zufrieden sein und nicht alle abwandern. Mit besseren Rahmenbedingungen, mit besserem Gehalt und mit anderen Aufgaben können wir sogar zeitnah kleine Personallöcher stopfen, weil wir viele, die derzeit aus Frust in Teilzeit arbeiten, wieder in die Vollzeit zurückholen können."

Karen Pottkämper: "Wir können die Patientenversorgung in einem sich wandelnden System ohne akademisch ausgebildete Pflegende nicht leisten."

Karen Pottkämper

Karen Pottkämper, Studiengangskoordinatorin "Erweiterte Klinische Pflege", Schwerpunkt Intensivpflege und Notfallpflege, Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin, beschrieb in ihrem Vortrag, warum die Akademisierung der Pflege wichtig ist: "Mit der Fachweiterbildung gibt es sehr gute Erfahrungen. Akademisierung geht aber darüber. Es geht nicht um Management, nicht um Pädagogik, sondern um Pflege am Bett und zu 15 Prozent administrative, strategische Aufgaben. Akademisierung heißt, Pflegende zu befähigen, evidenzbasiertes Wissen zu benutzen und in die Praxis zu bringen, wissenschaftliche Studien zu lesen und deren Ergebnisse sowie Leitlinien implementieren zu können, Expertenstandards zu recherchieren, sie zu prüfen und an das eigene Setting, egal ob stationär oder ambulant, anzupassen, und zwar begründet. Es geht um die Durchführung komplexer Pflegeinterventionen und Pflegeplanung, zum Beispiel bei multimorbiden Patienten. Kurz gesagt: Es geht um professionelle Problemwahrnehmung, sowohl am Bett als auch in den Strukturen, und um Kompetenz zur eigenständigen Problemlösung und das Entwickeln eigener Standards nach wissenschaftlichen Methoden. Medizin ist so, warum soll Pflege nicht auch so sein?  

Die Studienlage – zumindest im Ausland – zeigt positive Effekte einer Akademinisierung. Je höher die Zahl akademisierter Pflegender ist, umso besser ist die Versorgung - mit kürzerer Verweildauer, reduzierter Mortalität, besserem Outcome. Fakt ist aber auch: Im Anschluss an die Ausbildung muss eine Anwendung in der Praxis sichergestellt sein – und hier sind die Arbeitgeber aufgefordert, entsprechende Stellen und Rahmenbedingungen zu schaffen. Dann bleiben die Pflegenden im Beruf, sind gesünder und zufriedener. Der Wissenschaftsrat empfiehlt in seinem Gutachten von 2012 eine Quote von 20 Prozent Pflegenden mit hochschulischer Qualifikation in der Versorgung. Da sind wir noch weit von entfernt.

Wir können die Patientenversorgung in einem sich wandelnden System ohne akademisch ausgebildete Pflegende künftig nicht leisten. Mein Wunsch ist aber zunächst, dass es ein Konzept, eine Vision von Pflege in 10 oder 15 Jahren gibt. Wollen wir Roboter wie in Japan oder Menschen? Technisierung oder Gefühlsarbeit? Was ist Pflegequalität im Krankenhaus? Was ist Pflegequalität in der Onkologie? Wie viel Personal braucht man dafür? Und wie wird qualifiziert, und zwar bundeseinheitlich? Diese Vision sehe ich nirgendwo, nicht in der Politik, nicht in der Selbstverwaltung und nicht bei den Pflegenden. Das brauchen wir aber, den Gesamtblick. Davon ausgehend kann man dann kurz-, mittel- und langfristige Wege definieren, um den Beruf attraktiver zu machen. Alles, was momentan diskutiert wird, ist kein Konzept, sondern Stückwerk und Pflegerhetorik."

Dr. Bernd Metzinger: "Derzeit werden Perspektiven dahingehend geschaffen, die Arbeitssituation der Pflegenden zu verbessern."

Dr. Bernd Metzinger

Dr. Bernd Metzinger, Dezernat für Personalwesen und Krankenhausorganisation in der Deutschen Krankenhausgesellschaft, sprach zum Thema "Pflege in der Onkologie. Aktuelle Entwicklungen aus Sicht der Krankenhausgesellschaft": "Die Statistik zeigt: Wir haben in den Kliniken die effizientesten Pflegekräfte der ganzen Welt. Aber man kann das auch anders ausdrücken: Unser Gesundheitssystem hat in der Vergangenheit die Pflegekräfte am intensivsten beansprucht. Mit dem aktuellen Koalitionsvertrag und diversen Sofortprogrammen soll das enden – das ist die wichtigste Botschaft an die Pflegenden von heute und morgen. Wie wird das geschehen? Die Pflegekosten werden aus den DRGs ausgegliedert. Künftig wird jede zusätzliche Pflegekraft finanziert. Tarifsteigerungen in der Pflege werden voll refinanziert. Es gibt demnächst mehr Ausbildungsplätze in der Pflege. Ein erhöhter Pflegebedarf braucht auch eine angemessene Vergütung für mehr Pflegekräfte – ja, das finden wir auch. Und weiter: Die Krankenhausvergütung wird ab dem Jahr 2020 auf eine Kombination von Fallpauschalen und Pflegekostenvergütung umgestellt. Die Pflegepersonalkostenvergütung berücksichtigt künftig die Aufwendungen für den krankenhausindividuellen Pflegepersonalbedarf. Jedes Krankenhaus darf also sagen, wie viel Pflegebedarf es individuell eigentlich hat. Und nicht zuletzt: Die Partner der Pflegesatzvereinbarung vereinbaren die krankenhausindividuelle Pflegepersonalausstattung auf der Grundlage der von den Krankenhäusern und nachgewiesenen Pflegepersonalausstattungen und der entsprechenden Kosten. Mein Fazit: Das ist ein Paradigmenwechsel in der Politik. Es macht künftig ökonomisch überhaupt gar keinen Sinn mehr, am Pflegepersonal zu sparen.

Das sind aktuelle Entwicklungen, die wir ausdrücklich befürworten, denn es sind zum Teil ganz alte Forderungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Sicher hat dieser Paradigmenwechsel auch Folgen: zum Beispiel einen stärkeren Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern um Pflegekräfte. Krankenhäuser mit einer eigenen Krankenpflegeschule werden ganze Jahrgänge von Absolventen einstellen. Wer keine Pflegeschule hat, könnte leer ausgehen, denn es ist kein Pflegepersonal auf dem Arbeitsmarkt verfügbar. Langfristig wird es notwendig sein, das objektiv notwendige Maß an Pflege zu messen, eine Bedarfsmessung der Ressourcen in der Pflege. Wir sehen sonst auch das Risiko, dass jene Kliniken, in denen man richtig schwer arbeiten muss, weil die Patienten richtig krank sind, Wettbewerbsnachteile gegenüber denjenigen haben werden, die – ich sage das mal zugespitzt – nur hübsche Nasen operieren. Und womöglich werden Pflegende die Altenpflegeheime fluchtartig verlassen, um im Tarifbereich der Krankenhäuser zu arbeiten. Darauf haben wir den Gesetzgeber bereits im Vorfeld des Pflegeberufegesetzes hingewiesen, dafür wird es Lösungen geben müssen. Insgesamt sind die aktuellen Entwicklungen aber überaus positiv, denn es werden Perspektiven geschaffen, dass die Arbeitsbedingungen für die Pflegenden deutlich verbessert werden. Ich bin sicher, dass das mit einem Qualitätsschub in der Pflege einhergehen wird, auch in der Onkologie."

Dr. Jürgen Malzahn: "Durch Zentralisierung von stationärer Versorgung kann die Effizienz von begrenztem Personal bzw. personellen Ressourcen erhöht werden."

Dr. Jürgen Malzahn

Dr. Jürgen Malzahn, Leiter Abteilung Stationäre Versorgung, Rehabilitation beim AOK-Bundesverband, sprach zum Thema "Pflegenotstand: Lösungsmöglichkeiten aus der Sicht der Kassen": "Entgegen aller Sofortprogramme wird sich aufgrund der Arbeitsmarktlage die Situation für Pflegekräfte nicht so schnell ändern, auch wenn man noch so viel Geld über den Krankenhäusern und Altenpflegeheimen ausschüttet. Aber es ist relativ klar, dass man durch Zentralisierung der stationären Versorgung die Effizienz von begrenztem Personal bzw. personellen Ressourcen erhöhen kann. Das gilt für die Pflege wie für Ärzteschaft. Und im Übrigen kann man damit dann auch die Qualität verbessern und Mindestmengenvorgaben erreichen. Von rund 1.600 Krankenhäusern haben wir in Deutschland derzeit 265, die mehr als 500 Betten haben. Alle anderen sind kleiner. Dieses Verhältnis müsste sich perspektivisch umdrehen. Es geht dabei nicht darum, möglichst alle Grundversorger zuzumachen, sondern die fachärztlich-ambulante Versorgung und das ambulante Potenzial zu heben, das wir in Deutschland haben. Wir werden im Jahr 2025 die heutige Krankenhausstruktur weder im pflegerischen noch im ärztlichen Bereich bedienen können. Dieser Tatsache müssen sich alle stellen.
Von Pflegepersonaluntergrenzen für einige wenige Abteilungen halte ich wenig, wenn es um gute Arbeitsbedingungen für die Pflege geht. Pflegepersonaluntergrenzen für alle bettenführenden Abteilungen sind jedoch ein Instrument der Qualitätssicherung. Im Interesse der Pflegenden bin ich aber dafür, dass man sich perspektivisch in Richtung Pflegepersonalanhaltszahlen bewegt. Eine Verletzung entsprechender Vorgaben muss aber zeitnah zu planerischen Konsequenzen führen und nicht dahin, dass sich das Krankenhaus in den nächsten fünf Jahren weiter bemühen darf Vorgaben einzuhalten, wie wir das bei der Frühgeborenenversorgung hatten. Auch bei der pflegerischen Ausbildung muss sich inhaltlich etwas verändern. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Thema Heilkundeübertragung ebenfalls völlig unterbelichtet ist. Nicht zuletzt möchte ich die Veränderungsbereitschaft und das Veränderungstempo ansprechen: Daran müssen wir wirklich gemeinsam arbeiten. Es ist nicht zu glauben, wenn man sich anschaut, mit wie viel Widerstand insbesondere die Ärzteschaft jeden Millimeter bei diesem Thema blockiert."

Podiumsdiskussion

5 Personen auf dem Podium

Die Pflegenden, so die Teilnehmer der Podiumsdiskussion, seien jene, die im deutschen Gesundheitssystem die höchsten Kontaktzeiten zu Patienten hätten. Viele hätten den Beruf wegen des Patientenkontakts und der sinnstiftenden Aufgabe gewählt. Nur, wenn diese Kontaktzeiten zum Patienten aufrechterhalten werden, sei unser Gesundheitssystem in der Lage, zum einen eine adäquate Pflege mit hoher Versorgungsqualität zu gewährleisten und zum anderen die Pflegenden im Beruf zu halten bzw. für den Beruf zu gewinnen. Dafür seien finanzielle, strukturelle und politische Maßnahmen notwendig, die nicht nur langfristig, sondern vor allem kurz- und mittelfristig angelegt seien.

Von heute auf morgen ließe sich die Pflegesituation nicht verändern. Die aktuellen politischen Maßnahmen wurden begrüßt, allerdings wurde kritisiert, dass viele wegen des Fachkräftemangels auf dem Arbeitsmarkt keine Wirkung entfalten könnten. Als zeitnahe Maßnahme müsste deshalb versucht werden, Pflegekräfte in Teilzeit wieder für Vollzeit zu gewinnen: mit besserem Gehalt, besseren Rahmenbedingungen, neuen Aufgaben. Parallel müsste in Schulen für den Beruf geworben werden. Krankenhäuser bräuchten mehr Spielraum für Innovationen bzw. bauliche Änderungen, um Pflegende zu entlasten (z. B. zentrale Verblisterung) und den Patientenkontakt zu unterstützen (Beratungsräume). Neben der Akademisierung der Pflege sei es notwendig, eine Pflegeassistenz auf Basis einer zweijährigen bundesweit anerkannten Ausbildung zu etablieren. So könnten Pflegende künftig Aufgaben an eine adäquate Berufsgruppe delegieren.

Es bestand Einigkeit auf dem Podium, dass ein Diskurs über Gesundheitsziele und eine Vision, ein Konzept fehlten, wie in zehn, fünfzehn Jahren das Krankenhaus der Zukunft im SGB V oder auch im Pflegebereich im SGB XI aussehen könnte. Wozu müsste Pflege in Zukunft dann da sein? Was wären dann ihre Aufgaben? Davon ausgehend könnten Wege und Teilziele formuliert werden, was passieren muss, damit Pflegende wieder in den Beruf gehen oder im Beruf bleiben. Diese Vision zu erarbeiten, sei eine Aufgabe für alle. Der Startpunkt, um so eine Vision zu formulieren, liege aber klar bei den Pflegenden, die heute kein Konzept über ihre eigene Rolle in der Gesellschaft von morgen hätten.

Referenten

Dr. Johannes Bruns (Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft, Berlin); Dr. Jürgen Malzahn (Abteilung Stationäre Versorgung, Rehabilitation beim AOK Bundesverband, Berlin); Dr. Bernd Metzinger (Geschäftsführer des Dezernates für Personalwesen und Krankenhausorganisation, Deutsche Krankenhausgesellschaft, Berlin); Kerstin Paradies (Sprecherin der AG Konferenz onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege in der
Deutschen Krebsgesellschaft, Berlin); Karen Pottkämper, Studiengangskoordinatorin "Erweiterte Klinische Pflege", Schwerpunkt Intensivpflege und Notfallpflege, Akkon Hochschule für Humanwissenschaften, Berlin)

Moderation: Lisa Braun

Fotos: Renate Babnik/DKG