Kosten-Nutzen-Bewertung

 

Brennpunkt Onkologie vom 09.06.2010: Patientennutzen sichtbar machen / Kosten-Nutzen-Bewertung moderner Arzneimittel

Anlässlich der seit einigen Wochen geführten Diskussion zur Kosten-Nutzen-bewertung von Arzneimitteln und im Zuge des Gesetzentwurfes zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes in der gesetzlichen Krankenversicherung (AMNOG) fand in Berlin die erste Veranstaltung der Reihe Brennpunkt Onkologie statt. Die Deutsche Krebsgesellschaft möchte mit der Diskussionsreihe in regelmäßigen Abständen aktuelle gesundheitspolitische Fragestellungen mit direktem Einfluss auf den klinischen Alltag reflektieren.

Im Zentrum der aktuellen Debatte, deren Zusammenfassung Sie hier als Videomittschnitt einsehen können, steht die Frage nach einer angemessenen Kosten-Nutzen-Bewertung moderner Arzneimittel. Denn nur Arzneimittel, die ihren (Zusatz-) Nutzen nachweisen können, sollen zukünftig in der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt werden. Die Nutzenentwicklung dieser Medikamente sollte deshalb in der Versorgung unabhängig vom pharmazeutischen Hersteller im Rahmen klinischer Studien über einen längeren Zeitraum dargestellt werden können, fordert die DKG. Im gegenwärtigen Gesetzentwurf finde dies aber noch keine Entsprechung.

Material zum Brennpunkt vom 9. Juni 2010

Sehen Sie eine Zusammenfassung der Veranstaltung als Videomitschnitt:

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DKG_Podiumsdiskussion_2010.mp4

Teilnehmer der Veranstaltung

PD Dr. Ullrich Graeven (Kliniken Maria Hilf GmbH), Dr. Johannes Bruns (Deutsche Krebsgesellschaft e.V.), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig (Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft), Prof. Dr. Axel Heyll (Kompetenz Centrum Onkologie MDK), Prof. Dr. Georg Marckmann (Institut für Ethik und Geschichte der Medizin), Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke (Technische Universität Berlin), PD Dr. Stephan Schmitz (Vorsitzender des Berufsverbandes der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen, BNHO) u.a. Moderation: Thomas Hegemann.