Das Multiple Myelom, auch Morbus Kahler genannt, ist eine bösartige Tumorerkrankung aus der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Das Multiple Myelom entsteht durch die Entartung einer einzigen Plasmazelle, deren Klone sich im Knochenmark ausbreiten. Ist nur ein einzelner Tumor aus Plasmazellen vorhanden, spricht man von einem Plasmozytom. Das Multiple Myelom ist selten, gehört aber zu den häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark.
Das Multiple Myelom ist selten, gehört aber zu den häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark. Etwa sechs bis acht Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner werden jährlich verzeichnet. Hier finden Sie Informationen zur Häufigkeit, Ursache, Diagnose, Therapieindikation und Therapie des Multiplen Myeloms.
Symposium anlässlich ESH-Konferenz „How to Diagnose and Treat: Multiple Myeloma“
Beim rezidivierten oder refraktären Multiplen Myelom (RRMM) ergeben sich mit zunehmender Verfügbarkeit moderner Therapieoptionen auch Herausforderungen für das Patientenmanagement. Im Rahmen der ESH-Konferenz „How to Diagnose and Treat: Multiple Myeloma“ wurde anhand von praktischen Beispielen die Therapie schwer zu behandelnder Patientengruppen diskutiert, darunter auch Patient*innen mit gain/amp(1q). (Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH)
Professor Katja Weisel (Hamburg) und Prof. Wolfgang Knauf (Frankfurt) im Dialog
Im Fokus des Gesprächs stehen finale Daten aus gleich zwei verschiedenen Studien zu einem CD38-Antikörper, der beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom zugelassen ist. Die Experten diskutieren den Einsatz im Praxisalltag und für welche Patient*innen sich die Therapie eignet. Darüber hinaus erläutern sie den Einsatz von CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern.
Die Therapie des Multiplen Myeloms wird zunehmend komplexer. Besonders in der rezidivierten Situation sind pauschale Aussagen, welche Behandlung am besten wirkt, kaum noch möglich. Beim Medizin Talk Multiples Myelom diskutierten Professor Katja Weisel (Hamburg), Dr. Jens Kisro (Lübeck), Professor Markus Munder (Mainz) und Dr. Jan Wierecky (Hamburg) aktuelle Therapieoptionen, die Umsetzung in die Praxis und die Herausforderungen, die es dabei zu bewältigen gilt.
Neue Therapien beim multiplen Myelom auf dem ASH 2021 vorgestellt
Mit Vierfachtherapien lässt sich bei Patient*innen mit multiplem Myelom heute schon in der Induktion und Konsolidierung ein tiefes Ansprechen erreichen, sodass Erhaltungstherapien womöglich kaum noch zusätzliche Vorteile bringen können. Die Entwicklungen beim multiplen Myelom gehen rasant voran, unsere Experten blicken hoffnungsvoll in die Zukunft.
Expert*innen diskutieren die verschiedenen Therapieoptionen beim MM - EHA 2021
Die Expert*innen diskutieren die neuesten Ergebnisse vom EHA 2021 zum multiplen Myelom. Die Erstlinien- und die Erhaltungstherapie mit dem CD38-Antikörper Daratumumab werden aktuell, die Möglichkeiten in der Rezidivtherapie sind gestiegen und mit der CAR-T-Zelltherapie steht auch bei stark vorbehandelten Patient*innen eine vielversprechende Option zur Verfügung. Für die Zukunft sind weitere Entwicklungen im Bereich der molekularen Therapien zu erwarten.
Neues zur Therapie des Multiplen Myeloms – ASH 2020
Die Therapie des Multiplen Myeloms wird zunehmend komplexer – umso wichtiger ist es, den Überblick über aktuelle Studien und Behandlungsoptionen zu behalten. Unsere Experten diskutieren die neuesten Studienergebnisse vom ASH und geben eine Einschätzung, was sich möglicherweise für die Praxis ändern wird.
Standards und Neuerungen in Diagnostik und Therapie – EHA 2020
Die Expert*innen beleuchten die Themen Diagnostik, Therapiebeginn, Induktionstherapie, Hochdosistherapie und autologe Stammzelltransplantation, Erhaltungs- und Rezidivtherapie, Immuntherapie und Supportivtherapie. Im Gespräch wird sowohl die Perspektive der universitären Einrichtungen als auch der niedergelassenen Praxen berücksichtigt.
PD Dr. Merz gibt einen Überblick über die vielfältigen Therapieoptionen beim Multiplen Myelom und neue Entwicklungen. Speziell geht dieser Hintergrundbericht anlässlich des EHA 2023 auch auf neue Subgruppenanalysen der BOSTON-Studie ein und was sie für die Therapiewahl bedeuten.
Interview mit Prof. Dr. Nicolaus Kröger (Hamburg) – EHA 2023
Prof. Kröger berichtet vom EHA 2023 über neue Daten zur Erhaltungstherapie mit einem FLT3-Inhibitor nach Stammzelltransplantation bei akuter myeloischer Leukämie. Neue Entwicklungen gibt es auch in der Behandlung einer Graft-versus-Host-Reaktion (ROCK-Inhibitoren) und in der CMV-Prävention nach Transplantation. Mit der CARTITUDE-04-Studiebeim multiplen Myelom (MM) rückt die CAR-T-Zelltherapie immer weiter in die früheren Therapielinien. Weitere Themen waren Real-World-Daten zu CAR-T-Zellen bei Lymphomen und neue Targets für CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper bei MM und Lymphomen.
Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) im Interview – EHA 2023
Prof. Dr. Katja Weisel, Hamburg, fasst im Interview spannende, das Multiple Myelom betreffende Daten vom EHA-Jahresmeeting zusammen. Dabei geht sie auf wesentliche Player der individualisierten Therapie ein: CAR-T-Zellen, anti-CD38-Antikörper sowie bispezifische Antikörper.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – EHA 2023
Auf dem EHA-Kongress wurden zum multiplen Myelom u.a. Phase-3-Daten zum Einsatz der CAR-T-Zelltherapie in früheren Therapielinien vorgestellt. Auf dem Gebiet der bispezifischen Antikörper ist derzeit die Flut an neuen Daten enorm. Neben den aktuell wichtigen Targets berichtet der Experte über vielversprechende neue Daten zur dualen Antikörpertherapie.
Dr. Hans Salwender (Hamburg) im Interview – ASH 2022
Beim ASH-Jahresmeeting 2022 wurden relevante Daten zur Therapie des multiplen Myeloms vorgestellt, darunter Real-World-Daten zu einem Inhibitor des nukleären Exports. Dr. Hans Salwender, Hamburg, bespricht diese und weitere Ergebnisse sowie ihre Bedeutung für die Praxis.
Prof. Knop spricht über eine neue Triplette mit einem selektiven Inhibitor des nukleären Exports (SINE) in der Zweitlinie des Multiplen Myeloms. Er erläutert Wirksamkeitsdaten und mögliche Nebenwirkungen und ordnet die neue Kombination in die Therapielandschaft ein. Er gibt außerdem praktisch relevante Hinweise zu Einsatz und Therapiemanagement.
Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) im Interview – ASH 2022
Bispezifische Antikörper, wirksame Optionen für Hochrisiko-Patient*innen und moderne diagnostische Verfahren. Beim Multiplen Myelom gibt es große Fortschritte. Prof. Munder berichtet von seinen persönlichen Highlights auf dem ASH.
Wirksame Triplett-Therapien, adoptive Immuntherapie & ein neuer Therapieansatz
Auf dem Jahresmeeting der IMS gab es wichtige Studienupdates zur Therapie beim Multiplen Myelom. Eine Triplet-Therapie mit einem CD38-Antikörper zeigte neben der hohen Wirksamkeit auch niedrige Raten an Therapieabbrüchen. Zudem wurden u.a. Studiendaten zu Resistenzmechanismen bei der adoptiven Immuntherapie präsentiert. Prof. Stefan Knop kommentiert die aktuellen Studien und jüngste Entwicklungen.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASH 2021
Die Immuntherapie beim Multiplen Myelom – u.a. CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper - war eines der Highlights des ASH-Kongresses, berichtete Prof. Scheid im Interview. Der Experte sprach weiterhin über neue Daten zu Vierfachkombinationen und über neue Real-World-Daten zu Pomalidomid. Prof. Scheid erläuterte weiterhin, was sich durch diese Daten für die klinische Praxis ändern könnte.
Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) im Interview – DGHO 2021
Bei der Behandlung des Multiplen Myeloms kommt es nicht selten dazu, dass Patient*innen auf einen Immunmodulatornicht mehr ansprechen. Umso wichtiger sind Therapiealternativen, über die Prof. Munder im Interview berichtet. Außerdem geht er auf die Möglichkeiten von CAR-T-Zelltherapien ein, von denen eine in Deutschland zugelassen ist.
Prof. Dr. Markus Munder und Prof. Dr. Marcus Hentrich im Interview – EHA 2021
Prof. Dr. Munder und Prof. Dr. Hentrich diskutieren anlässlich des EHA 2021 neue Daten zum Multiplen Myelom. Sie gehen unter anderem auf die Updates der Studien MAIA und CASSIOPEIA ein und sprechen außerdem über die Therapie von Hochrisiko-Patient*innen. Weiterhin präsentieren sie Subgruppenanalysen der Studien IKEMA und ICARIA und sprechen über die Zukunft der Myelom-Therapie.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – EHA 2021
Prof. Goldschmidt spricht über neue Daten zu Kombinationstherapien beim Multiplen Myelom. Für ältere und nicht für eine Transplantation geeignete Patient*innen steht die Kombination aus Immunmodulatoren plus CD38-Antikörper zur Verfügung. Interessant war hier z.B. das Update der MAIA-Studie. Der Experte geht weiterhin u.a. auf neue Daten zu Proteasom-Inhibitoren und CAR-T-Zell-Therapie ein.
Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) im Interview – EHA 2021
Die Ergebnisse der MAIA-Studie waren eines der Highlights des diesjährigen EHA, berichtet Prof. Weisel im Interview. Weitere spannende Daten gab es u.a. zu CAR-T-Zellen, bispezifischen Antikörpern und patient-reported-outcomes. Die Expertin geht außerdem auf das Hoch-Risiko-Myelom ein und präsentiert die Daten der Studien OPTIMUM, CONCEPT und FORTE.
Gegen CD38-gerichtete Antikörper haben das Behandlungsspektrum des Multiplen Myeloms erweitert. Sie kommen bereits zusammen mit anderen Substanzen in verschiedenen Therapielinien zum Einsatz und werden in weiteren Kombinationen geprüft. Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) und Prof. Christian Straka (München/Schwabing) skizzieren die aktuelle Therapielandschaft und wagen eine Blick in die Zukunft.
Neue Therapien für Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom - Neues vom ASH Annual Meeting
Für Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom stehen zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung. Aber auch neue Behandlungsmöglichkeiten zeichnen sich ab: Neben weiteren Kombinationen mit CD38-Antikörpern haben unter anderem CAR-T-Zellen, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und bispezifische T-Zell-Engager ihren Weg in klinische Studien gefunden. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Dr. Hans Salwender (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für jüngere Patienten stellt die Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation nach wie vor eine gute Therapieoption dar, so Dr. Salwender, das bestätigen die Ergebnisse der Studien Forte, EMN02 und IFM 2009. Der Experte berichtet weiterhin über aktuelle vielversprechende Daten zur Therapie des Lenalidomid-refraktären multiplen Myeloms aus den Studien Candor und Apollo. Nicht zuletzt geht Dr. Salwender auf neue gegen BCMA gerichtete Therapieansätze ein.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASH-Kongress 2020
Die Ergebnisse von Studien zur Erstlinientherapie des multiplen Myeloms mit altbewährten Substanzen haben auf dem ASH-Kongress 2020 überrascht, berichtet Prof. Goldschmidt im Interview. Außerdem wurden die Daten zahlreicher Studien zur BCMA-gerichteten Rezidivtherapie, zum Beispiel mit CAR-T-Zellen, präsentiert, aber auch andere Formen der Immuntherapie diskutiert.
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für die CAR-T-Zell-Therapie gab es erfreuliche 4-Jahresdaten zum Einsatz bei diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen. Wichtig sind auch die Fragen der Patientenselektion und des Nebenwirkungsmanagements. Prof. Ayuk geht darüber hinaus auf die neuen und erwarteten Zulassungen ein und wirft einen Blick in die Zukunft bezüglich der Weiterentwicklungen dieser innovativen Therapieform.
Prof. Goldschmidt (Heidelberg) und Prof. Theurich (München) im Dialog – ASH 2020
Antikörper, die gegen CD38 gerichtet sind, gehören zu den Meilensteinen der Therapie des rezidivierten/refraktären multiplen Myeloms, so Prof. Goldschmidt. Im Dialog erläutert er zusammen mit Prof. Theurich aktuelle Studiendaten zu CD38-Antikörpern. Dabei gehen die Experten auf Subgruppenanalysen, die Lebensqualität der Patienten und die Veränderung der klinischen Praxis durch die Zulassung der CD38-Antikörper ein. Weitere Themen sind: Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, bispezifische Antikörper und CAR-T-Zell-Therapie beim multiplen Myelom.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Immuntherapeutische Ansätze wie die CAR-T-Zelltherapie und bispezifische Antikörper schlagen ein neues Kapitel in der Therapie der rezidivierten oder refraktären Erkrankung auf. Darüber hinaus können auch bewährte Konzepte optimiert werden, wie neue Daten der STaMINA-Studie zeigen. Und selbst aus negativen Ergebnissen wie in der ENDURANCE-Studie lasse sich etwas lernen, so der Experte.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patient*innen – DGHO 2023
Prof. Goldschmidt erläutert, ab wann heute mit der Therapie des multiplen Myeloms begonnen wird und warum bei einem Rückfall die Möglichkeit bestimmter Immuntherapien frühzeitig abgeklärt werden sollte. Der Experte geht auch auf die Option zur Teilnahme an klinischen Studien ein, speziell auf bestehende Vorbehalte und Ängste der Patient*innen vor einer solchen Teilnahme.
Interview mit Prof. Dr. Nicolaus Kröger (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2023
Auf dem diesjährigen europäischen Hämatologen-Kongress war die Verbesserung der Verträglichkeit einer Stammzelltransplantation ein wichtiges Thema. Neues gab es auch zur medikamentösen Erhaltungstherapie nach Stammzelltransplantation, um das Rückfallrisiko zu verringern. Ein weiterer Schwerpunkt war die CAR-T-Zelltherapie, die mittlerweile aus der Behandlung des multiplen Myeloms und der Lymphome nicht mehr wegzudenken sind.
Interview mit Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2023
Die Behandlung des Multiplen Myeloms wird zunehmend auf den einzelnen Patienten/die einzelne Patientin zugeschnitten. Ein Beispiel für eine solche individualisierte Therapie sind CAR-T-Zellen, die patientenspezifisch hergestellt werden. Prof. Dr. Katja Weisel, Hamburg, bespricht Daten zu CAR-T-Zellen vom EHA-Jahresmeeting und erklärt was in der Praxis zu beachten ist.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patient*innen – EHA 2023
Beim multiplen Myelom erweisen sich sogenannte bispezifische Antikörper als sehr effektive neue Therapieoption. Prof. Goldschmidt erklärt wie diese wirken und geht, auch auf deren spezielles Nebenwirkungsprofil ein. Aktuell werden in Studien bispezifische Antikörper auch in Kombination mit herkömmlichen Antikörpern geprüft, wie der Experte berichtet.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patient*innen – ASH 2021
Die Wirksamkeit der Myelom-Therapie kann immer weiter gesteigert werden, sagte Prof. Christoph Scheid im Interview. Das wird anhand einer Reihe von Daten deutlich, die auf dem diesjährigen ASH-Kongress vorgestellt wurden. Dank der Immuntherapie verbessern sich auch zunehmend die Behandlungsmöglichkeiten im Rezidiv.
Interview mit Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) für Patient*innen – DGHO 2021
Mediziner*innen machen bei der Behandlung des Multiplen Myeloms große Fortschritte. Über die Neuerungen informiert Prof. Munder und berichtet über eine Standardtherapie beim neu diagnostizierten Multiplen Myelom, die Überlebensvorteile gezeigt hat. Der Experte geht außerdem auf neue Therapien für Patient*innen mithohem Risiko oder mit einem Rückfall ein. Auch eine neu zugelassene CAR-T-Zell-Therapie lässt hoffen.
Interview mit Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2021
Beim Multiplen Myelom gibt es viele innovative Therapien, sagt Prof. Weisel. U.a. können ältere Patient*innen, die sich nicht für eine autologe Transplantation eignen, mit einem neuen Konzept behandelt werden. Außerdem lässt sich durch verschiedene Therapien die Prognose des Hoch-Risiko-Myeloms verbessern. Es gäbe weiterhin neue Therapien, die auch bei vorbehandelten Patienten gut wirken.
Interview mit Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) – Myelomtage 2020
Die Heidelberger Myelomtage bestehen aus der Ärztefortbildung und dem Patiententag. Um die Sicherheit zu gewähren, finden 2020 viele Veranstaltungen virtuell statt. Prof. Goldschmidt erklärt, was die Teilnehmer*innen in diesem Jahr erwartet und warum die Myelomtage – auch virtuell – spannend werden. Patient*innen können in speziellen Patientenforen ihre Fragen direkt an Experten*innen stellen.
Interview mit Dr. Salwender (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Dr. Salwender berichtet über drei interessante Themenkomplexe zur Therapie des multiplen Myeloms. Dazu gehört zunächst die Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation, die weiterhin von Bedeutung sein wird, so Dr. Salwender. Daneben stellt er aktuelle Daten zu Therapiekombinationen beim Rückfall vor. Aber auch neue innovative Therapieansätze sind ein wichtiger Schwerpunkt, auf den der Experte eingeht.
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Prof. Ayuk gibt eine Zusammenfassung zu den wichtigsten Neuigkeiten bezüglich der CAR-T-Zell-Therapie für hämatologische Patienten: Daten aus der Praxis für das diffus großzellige B-Zell-Lymphom, die Zulassung für das Mantelzell-Lymphom und reife Studiendaten zum multiplen Myelom. Außerdem spricht er über die viel versprechenden Weiterentwicklungen dieser Therapieform.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Zwei verschiedene Immuntherapien werden in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen: die CAR-T-Zelltherapie und bestimmte Antikörper. Prof. Scheid erläutert im Interview, wie beide Behandlungen funktionieren und wie sie sich hinsichtlich des Aufwands, der Anwendung und der Therapiedauer unterscheiden. Außerdem klärt er auf, welche Patienten dafür infrage kommen.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Erforschung des Multiplen Myeloms gewinnt an Bedeutung. Beim Amerikanischen Krebskongress wurden Ergebnisse eines neuen Therapieprinzips vorgestellt, die eigene Immunzellen außerhalb des Körpers so verändern, dass sie, zurück im Körper, die Myelomzellen bekämpfen. Dieser vielversprechende Ansatz hat dennoch derzeit noch einige Einschränkungen, auf die Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, eingeht.
Patient*innen mit neu diagnostiziertem Ultra-Hochrisiko multiplem Myelom oder primärer Plasmazell-Leukämie profitieren von einer verlängerten Konsolidierung nach der Stammzelltransplantation. Das zeigen die aktualisierten Ergebnisse der OPTIMUM-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Mit einer Vierfachkombination, die u.a. einen CD38-Antikörper enthält, werden hohe MRD-Negativitätsraten bei Patient*innen mit Hochrisiko-Multiplem Myelom erzielt. Das zeigen die Ergebnisse der ersten Zwischenauswertung der GMMG-CONCEPT-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Eine Kombinationstherapie, die einen Cereblon E3 Ligase Modulator beinhaltet, erwies sich in der CC-220-MM-001-Studie auch bei triple-class-exponierten Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom, die u.a. eine vorangegangene Anti-BCMA-Therapie erhalten hatten, als wirksam.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Ergebnisse der Wirksamkeitsanalyse einer Phase-1-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Die Therapie mit einem bispezifischen Antikörper führte in einer Phase-1-Studie mit stark vorbehandelten Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myleom zu einem langen und tiefen Ansprechen. Die Patient*innen wurden für die Phase-2-Studie mit einer empfohlenen Dosierung von wöchentlich 1500 mg/kg behandelt. Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Ergebnisse der OPTIMUM/MUK nine-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Die Therapieoptionen für Patient*innen mit neu diagnostiziertem Ultra-Hochrisiko multiplem Myelom sind begrenzt und die Prognose ist schlecht. Eine medikamentöse Fünffach-Kombination gefolgt von einer Hochdosis-Chemotherapie und einer autologen Stammzelltransplantation könnte hier eine geeignete Strategie sein. Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Vielversprechendes Ansprechen in Phase-1-Studie erreicht – ASCO Annual Meeting 2021
Verschiedene bispezifische Antikörper werden zurzeit bei Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem multiplem Myelom überprüft. Mit einem neuen bispezifischen Antikörper wurde in einer Phase-1-Studie ein gutes Ansprechen erreicht, das sich mit der Zeit vertiefte. Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)