In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 7.300 Frauen an Eierstockkrebs. Der Krebs kann von verschiedenen Gewebearten und Zelltypen des Eierstocks ausgehen. Bei neun von zehn Fällen handelt es sich allerdings um epitheliale Tumoren. Das heißt, der Krebs geht von der Gewebeschicht aus, die die äußere Oberfläche des Eierstocks bildet. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten gibt es keine Früherkennungsuntersuchung, mit der eine Krebsvorstufe von Eierstockkrebs vorzeitig erkannt werden kann. Die endgültige Diagnose kann in der Regel erst bei einer Operation gestellt werden. Informieren Sie sich über Basisinformationen und den aktuellen Forschungsstand.
Der Eierstockkrebs gehört zu den aggressivsten Tumoren. Die große Gefahr bei dieser Art von Tumor besteht darin, dass er meist sehr spät entdeckt wird, da lange Zeit zunächst keine Symptome auftreten. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen, Symptomen, Diagnose und Therapie von Eierstockkrebs.
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Prof. Park-Simon und Prof. Wölber im Dialog – ASCO Annual Meeting 2023
Die Expertinnen besprechen drei besonders spannende Studien und ordnen die Daten in Hinblick auf die klinische Praxis ein. Hierzu gehören die finalen Überlebensdaten der KEYNOTE-826-Studie beim Zervixkarzinom. Viele Fragen stellen sich zur DUO-O-Studie beim Ovarialkarzinom, und trotz positiver Ergebnisse sorgt die MIRASOL-Studie in der gleichen Entität für Frustration.
Neue Studienergebnisse bekräftigen Einsatz moderner Substanzen – ESGO 2020
In den letzten Jahren konnten deutliche Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erreicht werden. Auf dem ESGO präsentierten internationale Experten etwa neue Daten aus der PRIMA-Studie und aus der SOLO1-Studie. Prof. Elena Ioana Braicu, Berlin, und Prof. Alexander Mustea, Bonn, äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und ordnen diese ein.
Prof. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) im Interview – ESGO 2020
Als eine der wesentlichen Ursachen für die deutliche Verbesserung der Prognose beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom in den letzten Jahren nennt Prof. Schmalfeldt die Entwicklungen in der Erhaltungstherapie. Sie stellt die verschiedenen Möglichkeiten für die Erhaltung vor und geht u.a. auf aktuelle Daten aus den Studien PRIMA und SOLO1 ein, in denen Erhaltungstherapien geprüft wurden.
Prof. Dr. Mahner (München) und PD Dr. Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Prof. Mahner und PD Trillsch diskutieren anlässlich des 14. Wintersymposiums München 2020 das aktuelle Therapiemanagement und praxisrelevante Neuigkeiten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom mit Fokus auf die zugelassenen PARP-Inhibitoren. Sie geben auch einen Ausblick auf künftige klinische Studien zu noch offenen Fragen.
Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Marmé berichtet über 2 sehr positive Studien beim Ovarialkarzinom. Aus beiden geht ein bis zu 16 monatiger Gesamtüberlebensvorteil hervor. Bei der DESKTOP III Studie führte eine makroskopisch tumorfreie OP nach einem Rezidiv zu dem guten Ergebnis. In der SOLO-2 Studie waren nur Patientinnen mit BRCA-Mutation eingeschlossen, sie profitierten von der Behandlung mit einem PARP-Inhibitor.
Auch wenn erbbedingt ein erhöhtes Erkrankungsrisiko vorliegt, lohnt sich offenbar eine gesunde Lebensweise, um auf dieser Seite das Risiko für Eierstockkrebs zu senken.
Die sogenannte Gesamt-Genom-Sequenzierung revolutioniert derzeit das Erkennen genetischer Veränderungen. In einem Ovarialkarzinom werden durchschnittlich 40–50 tumorspezifische, krebsassoziierte DNA-Mutationen gefunden. Erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von „Der Gynäkologe“ mehr über die molekulare Klassifikation der Ovarialkarzinome und wie sich die Therapie danach richten kann. Erfahren Sie außerdem im Beitrag von I. B. Runnebaum und N. Arnold, wann mit einer verbesserten Früherkennung zu rechnen ist.