Wissensmanagement

Das Wissensmanagement der Deutschen Krebsgesellschaft recherchiert Fachpublikationen, bewertet und extrahiert sie. Erkenntnisse und Informationen werden für unterschiedliche Zielgruppen und Projekte aufbereitet. Darüber hinaus erarbeitet die Abteilung innovative und nutzerorientierte Lösungen für das Management großer Informationsmengen und deren strukturierten Darstellung, u.a. mit Design Thinking, UX-Design und KI.

INFONETZ KREBS

Das INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe ist eine wichtige Anlaufstelle für Krebsbetroffene, Angehörige und für Fachpersonal mit Fragen zu der Erkrankung, ihrer Behandlung und den Folgen, zum Gesundheitssystem im Allgemeinen und zu psychosozialen, finanziellen und rechtlichen Hilfen. Die Abteilung Wissensmanagement hat eine webbasierte Wissensdatenbank konzipiert, auf die Mitarbeiter*innen des INFONETZ KREBS während der Beratung zurückgreifen können. Die Inhalte der Wissensdatenbank werden durch die Abteilung recherchiert und redaktionell für Profis und Laien in Text- und Bildform aufbereitet.

Onkologische Leitlinien

In der Abteilung Wissensmanagement in der Deutschen Krebsgesellschaft findet zudem die Recherche, Evidenzbewertung und -extraktion für S3-Leitlinien in der Onkologie und die koordinierende Redaktion für Patient*innenleitlinien statt.

Tools zur Wissensvermittlung

Das Wissen in der Onkologie ist komplex, die Inhalte oftmals schwer erfassbar. Besonders für Menschen mit gering ausgeprägter Gesundheitskompetenz sind die umfangreichen Inhalte zudem häufig schwer erfassbar. Das Team unseres Wissensmanagements entwickelt daher neben textlicher Information auch weitere Tools zur Wissensvermittlung, wie etwa:

  • (anatomische) Infografiken, z. B. zu Kopf-Hals-Tumoren, Wirkweise von Immun-Checkpoint-Inhibitoren
  • visuelle Übersichten zum Gesundheitssystem und zum Sozialrecht, z. B. Rente, Pflegebedürftigkeit, palliativmedizinische Angebote
  • Flowcharts, die den Behandlungspfad einer onkologischen Erkrankung für Fachpersonal und Krebberater*innen übersichtlich darstellen: z. B. beim Lungenkarzinom, Prostatakarzinom, Basalzellkarzinom

Sie möchten Grafiken nutzen? Sprechen Sie uns gerne an.

Grafik „Was tun bei Pflegebedürftigkeit?“

VeriKLAR

Prototyp für eine Übersetzungs-Pipeline

Verifizierte Krebsinformationen für Laien und Angehörige durch KI-gestützte Aufbereitung und Redaktion

Publikationen

Ruetters D, Marten D, Linke B, Keinki C, Muenstedt K, Buentzel J, Micke O, Zell J, Huebner J (2016) Complementary and alternative therapies in individual treatment decisions in gynecological cancer care – protocol for a systematic review Trace Elements and Electrolytes (34), 49-54. doi:10.5414/TEX01466

Fuchs T, Hanaya H, Seilacher E, Koester MJ, Keinki C, Liebl P, Huebner J (2016) Information Deficits and Second Opinion Seeking – A Survey on Cancer Patients Cancer Investigation 35 (1), 62-69. doi:10.1080/07357907.2016.1242012

Huebner J, Keinki C, Kleeberg J, Seilacher E (2016) Communication before Cancer Surgery - the Perspective of Patients with Gastrointestinal Cancer Oncology Research and Treatment 39 (11), 724-727. doi:10.1159/000450985

Keinki C, Zowalla R, Wiesner M, Koester MJ, Huebner J. (2016) Understandability of Patient Information Booklets for Patients with Cancer Journal of Cancer Education 33 (3), 517-527. doi:10.1007/s13187-016-1121-3

Ciarlo G, Liebl P, Zell J, Fessler J, Koester MJ, Ruetters D, Mugele K, Huebner J (2016) Information needs of oncologists, general practitioners and other professionals caring for patients with cancer European Journal of Cancer Care 25 (6), 1014-1023. doi:10.1111/ecc.12557

Kloeppel EM, Hanaya H, Seilacher E, Schroth S, Liebl P, Keinki C, Koester M J, Huebner J. (2016) Utility of a Referral Letter to Improve Comprehensibility of Cancer Patients in Palliative Care: a Single-Center Study Journal of Cancer Education 33 (2), 487-492. doi:10.1007/s13187-016-1062-x

Ansprechpartnerin

Marie-Jolin Köster

Marie-Jolin Köster

Abteilungsleiterin
Projektmanagerin