Das jährliche NEN-Symposium bietet seit nunmehr zwölf Jahren ein Forum für Vertreter der beteiligten Fachdisziplinen, um sich über den aktuellen Status Quo und über neue Erkenntnissen zu Diagnostik, Staging und Therapie von neuroendokrinen Tumoren auszutauschen. Vorgestellt wurde unter anderem die neue Leitlinie. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Prof. Carola Berking, München, im Interview – DKK 2018
Die Debatte um den Einsatz einer Hochdosis-Therapie mit Ipilimumab zur adjuvanten Melanom-Behandlung ist quasi vom Tisch − zugunsten zweier neuer, besser verträglicher Therapieoptionen: der PD1-Immuncheckpoint-Inhibition und der zielgerichteten Kombination aus BRAF- und MEK-Inhibition, berichtet Prof. Berking vom DKK in Berlin. Darüber hinaus gibt es weitere interessante neue zielgerichtete Optionen beim fortgeschrittenen und/oder metastasierten Melanom.
Alectinib ist zur First-Line-Behandlung des ALK-positiven fortgeschrittenen NSCLC zugelassen worden. Der ALK-Inhibitor führt zu einer deutlichen Verlängerung des PFS vs. Crizotinib. Zudem zeigte sich eine hohe Aktivität in Bezug auf ZNS-Metastasen. Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, und Prof. Wolfgang Schütte, Halle/Saale, erläutern die Bedeutung der Zulassung. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG
LUME-Colon 1: Keine überzeugenden Daten – ESMO 2016 Eine globale, randomisierte Phase-III-Studie untersuchte den Angiokinase-Inhibitor Nintedanib bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom nach Versagen von Standardtherapien. Erste – eher enttäuschende - Ergebnisse wurden beim ESMO Kongress 2016 vorgestellt.
Aktivität in Phase-I/II-Studie – ESMO 2016 Anders als beim Melanom spricht das BRAF-mutierte mCRC kaum auf BRAF- und MEK-Inhibitoren als Monotherapie an. Dies hängt vermutlich mit einem speziellen Resistenzmechanismus zusammen, bei dem der EGFR eine Schlüsselrolle spielt. Eine Phase-I/II-Studie untersuchte daher den EGFR-Antikörper Panitumumab in Kombination mit dem BRAF-Inhibitor Dabrafenib und/oder dem MEK-Inhibitor Trametinib.
Wie verändert der Einsatz von Immuntherapien und zielgerichteten Wirkstoffen das Therapiemanagement in der Onkologie? Dieses Thema diskutierten Experten aus Pneumologie, Urologie, Onkologie und Palliativmedizin am Beispiel des Lungen-, Nierenzell- und Kopf-Hals-Karzinoms.
Wir informieren über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei fortgeschrittenem Darmkrebs wie Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, zielgerichtete Therapie und palliative Therapie und geben Tipps zur Nachsorge.
Adjuvante Therapie mit Ipilimumab verlängert das Überleben von Melanompatienten
Beim ESMO-Kongress wurde ein Update der EORTC-Studie 18071 vorgestellt, in der Ipilimumab in der adjuvanten Situation geprüft wurde. Eine weitere Studie evaluierte Ipilimumab in der palliativen Therapie in höherer Dosierung. Der damit erreichte Überlebensvorteil ging aber mit einer höheren Toxizität einher. Fachberatung: Professor Jürgen Becker (Heidelberg).
DKK 2016: Experten und Patientenvertreter im Gespräch zu Diagnostik und Therapie
Experten und Patientenvertreter erörtern wichtige Fragen zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs. Experten informieren über frühe Erkrankungssymptome, kommentieren den Stellenwert diagnostischer Verfahren und diskutieren die Möglichkeiten der Nachsorge sowie supportiver Maßnahmen. Patientenvertreter beleuchten die Sicht der Patienten beim Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Aktuelle Aspekte zu Kriterien für die Therapieentscheidung
Zielgerichtete Therapien sind Standard beim mRCC. In naher Zukunft könnten Immuntherapien das Behandlungsspektrum erweitern. Diese und weitere neue Aspekte der Therapie des mRCC wurden von Experten auf Basis aktueller Studiendaten diskutiert. Die Ergebnisse (Thesen) stehen nun als Zusammenfassung zur Verfügung.
Zweitlinientherapie des Magenkarzinoms: Ramucirumab als neue Therapieoption - 2015
Der Angiogenesehemmer Ramucirumab ist für die Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs sowohl in Kombination mit Paclitaxel als auch als Monotherapie zugelassen worden. Prof. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt/M., erläutert den Stellenwert der neuen Therapieoption. Mit freundlicher Unterstützung von Lilly.