Interview mit Dr. Tom Degenhardt (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Degenhardt berichtet von den besonderen Pandemie-Umständen des Symposiums, die auch positive Effekte hatten. In Bezug auf Brustkrebs erläutert er die neuesten Entwicklungen bei der Individualisierung der Therapie. So verstehen Onkologen immer besser, welche Biomarker bei der Einschätzung der Aggressivität eines Tumors und der Wirksamkeit einer Therapie aussagekräftig sind.
Dr. Tom Degenhardt (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Degenhardt gibt einen Überblick über die dynamische Therapielandschaft des Mammakarzinoms, vor allem in Bezug auf individuelle Therapieentscheidungen. In diesem Zusammenhang spricht er über Studien, die die Prognosekraft genetischer Biomarker und dynamischer Marker zeigen. Aber auch die konventionellen klinisch-pathologischen Marker behalten weiterhin ihren Stellenwert.
Interview mit Dr. Karl-Matthias Deppermann (Gerresheim) für Patient*innen – WCLC 2020
Dr. Deppermann gibt im Interview einen guten Überblick zu den neuen Daten zu Therapien des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms, die beim WCLC vorgestellt worden sind. Insbesondere Immuntherapien, die Einzug in immer frühere Therapielinien halten und zielgerichtete Therapien sowie multimodale Konzepte sind dabei von Relevanz. Auch für Patienten mit Mesotheliom gibt es positive Neuigkeiten.
Dr. Karl-Matthias Deppermann (Gerresheim) im Interview – WCLC 2020
Dr. Deppermann gibt einen umfassenden Überblick vom WCLC zu den neuen Daten und Updates laufender Studien beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. Er bildet dabei das gesamte Spektrum vom frühen Stadium bis zur metastasierten Situation ab. Zum Abschluss skizziert er noch die neuen Erkenntnisse zum Mesotheliom, die Anlass zur Hoffnung auf eine Zweitlinienoption geben.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt/Main) im Interview – AIO 2020
Im Interview fasst Prof. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt/Main, verschiedene neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Immuntherapie von ösophagogastralen Tumoren zusammen. Er geht dabei näher auf die Studien CheckMate 577 beim Ösophaguskarzinom und CheckMate 649 beim fortgeschrittenen Magenkarzinom ein.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC können entweder onkogene Alterationen aufweisen oder, weit häufiger, ohne genetische Veränderungen sein – für beide Patientengruppen sind laut Reck dieses Jahr vielversprechende Daten vorgestellt worden. Er hob insbesondere die Studien CheckMate-227 und CheckMate-9LA zu Immuntherapie-Kombinationen hervor, welche große Beachtung gefunden hätten.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – DKK 2020
Sowohl für Patienten mit als auch Patienten ohne Treibermutation gibt es beim NSCLC immer bessere Therapiemöglichkeiten. Prof. Reck hebt beim EGFR-positiven NSCLC z.B. die aktuellen, vielversprechenden Daten der FLAURA-Studie hervor. Derzeit würden beim NSCLC ohne onkogene Alterationen außerdem Kombinationen verschiedener Immuntherapien bzw. Kombinationen aus Immun- und Chemotherapie untersucht.
Patientinnen können profitieren, wenn durch eine zusätzliche Therapie die Reparatur von chemotherapiebedingten DNA-Schäden an den Krebszellen erschwert wird.
Wenn bei neu diagnostiziertem Eierstockkrebs eine Chemotherapie anschlägt, kann sich eine weiterführende Erhaltungstherapie mit einem PARP-Hemmer vorteilhaft auswirken.