Was ist State of the Art in der Therapie des Melanoms und wie geht die Entwicklung weiter? Unsere Experten diskutierten über das Potenzial von Kombinations- und Sequenztherapien, den Stellenwert der Checkpoint-Inhibition und neue Anforderungen an das Nebenwirkungsmanagement. Auch beim nicht-melanozytären Hautkrebs gibt es Fortschritte.
Identifikation von Kandidaten für eine individualisierte Behandlung – DGHO 2017 Trotz Verbesserungen in der Erstlinientherapie des Multiplen Myeloms treten Rezidive auf. Zielgerichtete Arzneimittel werden auf Grund der komplexen genetischen Architektur der Krankheit bisher nicht eingesetzt. Die Identifikation einer BRAF V600E-Mutation beim MM macht Hoffnung auf den Einsatz von BRAF-Inhibitoren, die beim malignen Melanom zu bemerkenswerten Therapieerfolgen führten. Auf dem DGHO 2017 zeigt eine deutsche Studie die Wichtigkeit eines fokussierten Screenings auf BRAF-Mutationen bei Hochrisiko MM-Patienten. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Fortgeschrittenes Kolorektalkarzinom - ASCO-GI 2017 Können Patienten mit metastasiertem BRAF-V600E-mutiertem Kolorektalkarzinom, eine Patientengruppe mit bisher ungünstiger Prognose, von der Kombination Vemurafenib plus Cetuximab plus Irinotecan profitieren? Ergebnisse einer randomisierten Studie, die auf dem ASCO-GI 2017 vorgestellt wurde. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
BRAF-/MEK-Inhibition verlängert PFS und OS vs. Vemurafenib - DKK 2016
Durch die synergistische Wirkung von Cobimetinib und Vemurafenib konnte die Wirksamkeit bei Patienten mit BRAF-V600-Mutation im Vergleich mit einer Vemurafenib-Monotherapie weiter verbessert werden. Auf einem Satellitensymposium beim Deutschen Krebskongress in Berlin stellten Hautkrebs-Experten die neuen Daten vor. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG
Experten äußern sich zur Bedeutung von Vemurafenib für die Melanomtherapie - 2015
Der BRAFV600-Inhibitor Vemurafenib zur Behandlung des BRAFV600-Mutation-positiven fortgeschrittenen Melanoms wurde aufgrund der guten klinischen Wirksamkeit, der allgemein guten Verträglichkeit sowie der Verlängerung des medianen PFS vom G-BA als Standardtherapie eingestuft. Drei Experten nehmen zur Bedeutung des Wirkstoffs für die Melanomtherapie Stellung. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG.