Neues zur Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom – DGU 2021
Neue Studienergebnisse sprechen beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom für eine Therapieintensivierung. Die Kombination der Antiandrogendeprivation mit weiteren Wirkstoffen bringt deutliche Überlebensvorteile. Bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom kann durch eine bestimmte Therapie nicht nur das Überleben verbessert, sondern auch eine deutliche Schmerzreduzierung erreicht werden.
Wie ein Prostatakarzinom behandelt wird, richtet sich nach seiner Klassifikation, d. h. der Zuordnung zu einem Krankheitsstadium. Die Klassifizierung, auch Staging genannt, erfolgt nach dem sogenannten TNM-System, das für viele Krebserkrankungen angewendet wird. dabei spielen Größe und Ausdehnung des Tumors, die Beteiligung der Lymphknoten (N) und das Vorhandensein von Metastasen (M) eine Rolle.
Vermeidung der Zystektomie, Spätkomplikationen und neue Therapieoptionen– ASCO Annual Meeting 2021
Unsere Experten diskutieren die neuesten Ergebnisse vom ASCO Annual Meeting 2021 zu Harnblasenkarzinom, Hodentumor und Prostatakarzinom. Besonders im Fokus standen die Ergebnisse der VISION-Studie zu stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom. Für das Harnblasenkarzinom ging es vor allem um neoadjuvante Ansätze zur Vermeidung der Zystektomie.
Interview mit Prof. Dr. Axel Heidenreich (Köln) für Patienten – EAU 2021
Prof. Heidenreich berichtet von Daten und Diskussionen vom diesjährigen Kongress der EAU. Er fokussiert dabei auf Fragen, die für Patient*innen wichtig sind, wie: Gibt es eine Alternative zur Blasenentfernung? Ist eine medikamentöse Behandlung vor Blasenentfernung sinnvoll? Welche Therapieoptionen sind aktuell in der Erforschung?
Prof. Dr. Axel Heidenreich (Köln) im Interview – EAU 2021
Prof. Heidenreich berichtet vom EAU über neue Therapien beim nicht-muskelinvasiven und muskelinvasiven Urothelkarzinom. Insbesondere geht es um Optionen zur Vermeidung einer radikalen Zystektomie durch Immuntherapien, eine innovative Gentherapie und zielgerichtete Therapien. Aber auch Adjuvanz und Erhaltungstherapien im metastasierten Stadium sind wichtige Themen.
Prof. Jens Bedke (Tübingen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Erneut wurden wichtige Daten zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen/metastasierten Nierenzellkarzinoms präsentiert: Prof. Bedke berichtet von den Resultaten der Erhebungen zur Lebensqualität, die ein sekundärer Endpunkt der CLEAR-Studie (Lenvatinib plus Pembrolizumab) war, sowie von den Langzeitüberlebensdaten der Studie Keynote-426 (Axitinib plus Pembrolizumab) nach dreijähriger Nachbeobachtung.
Vorstellung erster Resultate der CLEAR-Studie beim ASCO GU und im NEJM
Mit der Studie CLEAR (Keynote 581) wurde auf dem ASCO GU 2021 eine weitere positive klinische Phase-III-Studie einer immunonkologischen Kombinationstherapie für die Erstlinie des fortgeschrittenen/metastasierten Nierenzellkarzinoms präsentiert. Zur gleichen Zeit erschienen die Ergebnisse der CLEAR-Studie im New England Journal of Medicine. Hier finden Sie die wichtigsten Daten dieser Studie, kommentiert von Prof. Dr. Viktor Grünwald, Essen.
Interview mit PD. Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) – ASCO-GU 2021
Der Experte stellt interessante Daten aus vier Studien vor und ordnet sie in die Praxis ein. Diese untersuchten den Nutzen einer intensivierten Salvage-Radiotherapie, das Outcome unter Abirateron vs. Docetaxel in der klinischen Praxis beim mHSPC, die Auswirkungen einer verzögerten Operation auf die Prognose sowie den extraperitonealen vs. transperitonealen Zugang bei der roboterassistierten Prostatektomie.
Interview mit PD Dr. Maria de Santis (Berlin) für Patienten – ASCO-GU 2021
Eine von Dr. de Santis vorgestellte Studie untersuchte ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat: Ein Chemotherapeutikum gekoppelt an einen spezifischen Antikörper. Dr. de Santis stellt die guten Ergebnisse vor und die Nebenwirkungen. Eine weitere Studie bestätigte eine Immuntherapie bei Patienten, die nicht fit sind für eine Platin-haltige Therapie und eine hohe Expression des Biomarkers PD-L1 haben.
PD Dr. Maria de Santis (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Zwei für die zukünftige Praxis richtungsweisende Studien stellt PD de Santis vor: Die eine beschäftigte sich mit der Frage des schlechteren Outcomes von Frauen mit Harnblasenkarzinom. In einer prospektiven Studie wurden dafür Patienten auf Keimbahnmutationen untersucht. Die andere Studie setzte ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat bei nicht-Cisplatin-fitten Patienten ein.
Prof. Dr. Peter Albers (Düsseldorf) im Interview – ASCO-GU 2021
Prof. Albers stellte jeweils zwei Studien für die beiden Krebsindikationen vor. Für den Blasenkrebs: Eine positive Studie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat in der Zweitlinie und eine Studie mit überraschend guten Daten eines Checkpoint-Inhibitors in der Adjuvanz. Für den Hodenkrebs: Vergleich von MRT und CT in der Seminomnachsorge und Erfolg der Resektion von Seminommetastasen.
PD. Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Der Experte stellt interessante Daten aus vier Studien vor und ordnet sie in die Praxis ein. Diese untersuchten den Nutzen einer intensivierten Salvage-Radiotherapie, das Outcome unter Abirateron vs. Docetaxel in der klinischen Praxis beim mHSPC, die Auswirkungen einer verzögerten Operation auf die Prognose sowie den extraperitonealen vs. transperitonealen Zugang bei der roboterassistierten Prostatektomie.
Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Drei Studien stehen im Fokus des Experten: Die finalen Ergebnisse der TITAN-Studie beim mHSPC sind Prof. Miller zufolge überzeugend. Dagegen stellt sich trotz positiver Daten der ACIS-Studie die Frage nach dem praktischen Stellenwert der Kombi Apalutamid + Abirateron beim mCRPC. Sehr vielversprechend sind in derselben Indikation die Daten der TheraP-Studie zur Radioligandentherapie in der Drittlinie.
Interview mit Prof. Dr. Peter J. Goebell (Erlangen) für Patienten – ASCO-GU 2021
Die Entwicklung bei der Therapie des Nierenzellkarzinoms schreitet weiter voran. Prof. Goebell, Erlangen, wirft „einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft, dass diese Krankheit für viele Patient*innen in einem stabilen Zustand gebracht werden kann. Und das bei einem hohen Maß an Lebensqualität“. Außerdem geht der Experte auf das aktuelle Thema einer Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren während der Corona-Pandemie ein.
Prof. Dr. Peter J. Goebell (Erlangen) im Interview – ASCO-GU 2021
Prof. Dr. Goebell, Erlangen, stellt die wichtigsten Updates vor (KEYNOTE-426; CheckMate-214; CheckMate 9ER). Sein Highlight waren die Daten der CLEAR-Studie, die laut Goebell „den Therapiealltag verändern werden“. Außerdem erläutert er, welche Patient*innen weiterhin von einer TKI-Monotherapie profitieren könnten und stellt einen neuen Wirkstoffe als Alternative zur Checkpoint-Inhibition vor.
Aktuelle Themen und Daten aus der Uro-Onkologie Beim Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU-Kongress) treffen sich jährlich Experten aus der Uroonkologie in San Francisco. Wir berichten über Highlights und wichtige Diskussionen zum Prostakarzinom und weiteren uroonkologischen Themen.
Die wichtigsten Ergebnisse des Expertengesprächs auf einen Blick
Urologen und Onkologen diskutierten auf der Basis aktueller Studienergebnisse, die neuen Therapieoptionen. Durch die Immuntherapie-Kombinationen muss sich die gesamte Therapie neu sortieren. Auch die Corona-Pandemie hat Einfluss auf die Therapiewahl. Die Ergebnisse der Expertendiskussion wurden in Thesen zusammengefasst, die hier zum Nachlesen zur Verfügung stehen.
Therapie weiter im Umbruch / Aktuelle Hinweise zu SARS-CoV-2
Die Verfügbarkeit mehrerer immuntherapeutischen Kombinationen in der Erstlinie erfordert Kriterien wie Remissionsdruck und Nebenwirkungen für die Wahl der Strategie. Auch die Sequenztherapie wird dadurch beeinflusst. Zudem stellt sich die Frage, wie lange bei kompletter Remission behandelt werden soll. Der Stellenwert von TKI bei niedrigem Progressionsrisiko festigt sich. Auch COVID19 wurde thematisiert.
Kann sich die PSMA PET/CT zum neuen Standard beim Primär-Staging des high-risk Prostatakrebs entwickeln? Darauf deuten zumindest die Daten der ProPSMA-Studie hin, die auf dem EAU 2020 präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München)
In der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinom (RCC) sind immunonkologische Mono- und Kombinationstherapien in der Erstlinientherapie ein neuer Standard. Die S3-Leitlinie wurde daher im Frühjahr aktualisiert. Neue Daten vom ASCO Annual Meeting und vom diesjährigen ESMO-Kongress stützen die bereits bekannten Daten. Sie werden kommentiert von PD Dr. Ivanyi und Prof. Peter Goebell.
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Bögemann stellte aktuelle Daten der Studien SPARTAN, ARAMIS und PROSPER beim nicht-metastasierten kastrationsresistenten PCa mit hohem Metastasierungsrisiko vor. Alle drei Substanzen hätten gegenüber der jeweiligen Kontrolle einen signifikanten OS-Vorteil erzielt, so dass sie zukünftig bei dieser Indikation zum Therapiestandard gehören sollten. Er präsentierte außerdem die Ergebnisse der HERO-Studie und resümierte, der untersuchte GnRH-Antagonist würde die ADT revolutionieren.
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU 2020
Im Interview bespricht Merseburger seine Highlights vom diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Hinsichtlich des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms erwähnt er neben preisgekrönten Daten seiner eigenen Arbeitsgruppe auch eine Subgruppenanalyse der ARCHES-Studie. Beim metastasierten Urothelkarzinom hebt er eine Grundlagenarbeit zu FGFR-Alterationen hervor.
Interview mit Prof. Dr. Christian Wülfing (Hamburg) für Patienten – DGU 2020
Das Patientenforum wird in diesem Jahr beim DGU-Kongress als virtuelle Veranstaltung für Betroffenen und Interessierte angeboten. Patientenzentrierte Themen können direkt mit Expert*innen diskutiert werden, da „der Patient klar im Mittelpunkt steht“, wie Prof. Wülfing betont. Auf der Homepage der DGU e.V. können bereits die Veranstaltungen der letzten Jahre abgerufen werden.
Aktuelle Studienergebnisse in der Diskussion – DGU 2020
Im Rahmen des virtuell stattfindenden DGU diskutierten unsere Experten aktuelle Studienergebnisse zum Prostatakarzinom. Themen waren u. a. Daten der STAMPEDE, SPARTAN und PROSPER-Studien. Weiterhin sprachen die Experten über neue Daten zum metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom.
Wichtige Ergebnisse von u.a. IMvigor-010, JAVELIN 100 und DANUBE – DGU 2020
Im Rahmen des DGU diskutierten unsere Experten über neue Studienergebnisse zum Harnblasenkarzinom, darunter die Daten der IMvigor 130- und der JAVELIN 100-Studie. Diskussionspunkte waren unter anderem die adjuvante Therapie und der Einsatz von Checkpointinhibitoren.
Peniskrebs ist eine sehr seltene Krebserkrankung: In Deutschland werden jährlich etwa 950 Männer mit dieser Diagnose konfrontiert. Auch wenn dies eine kleine Zahl ist, kann Peniskrebs für den betroffenen Patienten einen drastischen Lebenseinschnitt bedeuten. Da der Penis als Symbol für Männlichkeit, Potenz und Sexualität gilt, betrifft die Erkrankung nicht nur den Körper, sondern sie stellt auch eine erhebliche psychische Belastung dar.
Prof. Dr. Christian Wülfing (Hamburg) im Interview – DGU 2020
Prof. Wülfing freut sich als Pressesprecher und Vorstandsmitglied auf den DGU-Kongress 2020. Er stellt die drei Säulen vor: Neben einem Live-Online-Programm (24.-26.09.) und einer Online-Plattform wird es ein vierwöchiges Post-Best of DGU Programm geben. Der Pflegekongress wird ebenfalls virtuell angeboten. Prof. Wülfing hofft auf viele Teilnehmer*innen und einen spanenden Austausch.
Prof. Jens Rassweiler (Heilbronn) im Interview – DGU 2020
Auch in diesem Jahr wird der der 72. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) wieder eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch bieten – allerdings in semi-virtueller Form. Prof. Rassweiler gibt u.a. einen kurzen Überblick über die inhaltlichen Schwerpunkte und unterschiedlichen Veranstaltungen, die auf dem anstehenden Kongress zu erwarten sind.
Interimsanalyse der JAVELIN Bladder 100-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
In der JAVELIN Bladder 100-Studie beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom erzielte der untersuchte PD-L1-Inhibitor gegenüber dem Vergleichsarm u.a. einen signifikanten OS-Vorteil. Die Daten könnten zur Etablierung der Substanz als neuer Therapiestandard in dieser Indikation beitragen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Aktuelle Auswertung der HERO-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die medizinische Kastration ist eine wesentliche Therapiesäule in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms. Die HERO-Studie verglich einen oral verfügbaren GnRH-Antagonisten mit einem subkutan applizierten GnRH-Analogon hinsichtlich der Testosteronsuppression.
Neues zur Therapie urologischer Tumoren - EAU 2020
Die 35. Ausgabe des renommierten EAU-Jahreskongresses wird in Amsterdam stattfinden. Vom 20. bis 24. März 2020 wird dort die größte europäische Veranstaltung für die neuesten und relevantesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Urologie präsentiert.
Interview mit Prof. Peter Hammerer (Braunschweig) für Patienten – EAU 2020
Wie ist die Rolle einer PSA (Prostata-spezifische Antigen)-basierten Früherkennung und zu welchem Zeitpunkt sollte überhaupt getestet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hammerer, Braunschweig. Der Experte geht außerdem auf die Bildgebung und die Bedeutung der Gendiagnostik ein. Bei bestimmten Genmutationen werden derzeit neue Therapieansätze mit speziellen Wirkstoffen getestet.
Prof. Dr. Peter Hammerer (Braunschweig) im Interview – EAU 2020
Prof. Hammerer, Braunschweig, stellt eine Studie vor, die bei Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom eine konventionelle Bildgebung mit einer PSMA-PET verglich. Laut Experte könnten die Ergebnisse Auswirkungen auf aktuelle Leitlinien haben. Außerdem geht er auf neue Daten zur Früherkennung ein und spricht radikale Prostatektomien, fokale Therapien und Behandlungsoptionen bei einem Rezidiv an.
Interview mit Peter J. Goebell (Erlangen) für Patienten – EAU 2020
Prof. Goebell, Erlangen, erläutert, wie Harnleiterkarzinome festgestellt werden. Nur bei zehn Prozent der Betroffenen mit einer Hämaturie (Blut im Urin) wird auch ein Harnleitertumor diagnostiziert. Der Experte erklärt ausführlich, warum eine operative Entfernung von Nieren, Harnleitern und Teilen der Blase derzeit noch die Standardtherapie ist. Auch mögliche medikamentöse Therapien werden angesprochen.
Prof. Peter J. Goebell (Erlangen) im Interview – EAU 2020
Prof. Peter Goebell, Erlangen, fasst zuerst den derzeitigen Stand zur Diagnostik und Therapie bei Nierenbecken- und Harnleiterkarzinome zusammen. Danach geht er auf Studien ein, die im Rahmen des EAU 2020 präsentiert wurden und vielversprechende, erste Ergebnisse bei Alternativen zur Nephroureterektomie zeigen. Untersuchungen von molekularen Subtypen könnten in Zukunft zunehmen.
Aktuelle Studienergebnisse zur Immuntherapie und zu neuen Substanzen – ASCO-Kongress 2020
Im Rahmen des virtuellen ASCO Annual Meetings diskutierten unsere Experten über aktuelle Studienergebnisse des Nierenzellkarzinoms, unter anderem über Daten zu verschiedenen Immuntherapeutika und neuen Wirkstoffen sowie über die Behandlung des mit dem Hippel-Lindau-Syndrom assoziierten Nierenkrebs.
Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Beim diesjährigen Kongress wurden zwei große, randomisierte Studien beim Blasenkarzinom präsentiert, die nach Meinung von Prof. Gschwend (München) besonders interessant sind (IMvigor-010; JAVELIN 100). Bei Patienten mit metastasiertem oder fortgeschrittenem Urothelkarzinom zeigte ein PD-L1-Inhibitor nach Cisplatin- oder Carboplatin-haltiger Chemotherapie einen hochsignifikanten Überlebensvorteil.
Interview mit Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) für Patienten – ASCO 2020
Prof. Ohlmann berichtet vom diesjährigen Amerikanischen Krebskongress: Welche neuen Behandlungskonzepte bei Prostatakrebs werden in Europa in nächster Zeit Fuß fassen? Er stellt die Daten von einer neuen Hormonentzugstherapie auf Tablettenbasis vor. Eine weitere Studie untersuchte die PSMA (Prostataspezifisches Membranantigen)-Therapie, bei welcher der Tumor gezielt bestrahlt wird.
Interview mit PD Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Wie gut sind die Medikamente zur Behandlung von nicht-metastasiertem Prostatakrebs, der nicht mehr auf die Hormonentzugstherapie anschlägt? Wie wirksam und verträglich ist eine Hormonentzugstherapie in Tablettenform im Vergleich zur Spritze? Diese und mehr Fragen beantwortet PD Bögemann vom ersten virtuellen Amerikanischen Krebskongress.
Auf dem europäischen Krebskongress (ESMO) 2018 in München diskutieren Experten u. a. die Ergebnisse aktueller klinischer Studien zu zielgerichteten Therapien und Immuntherapien. Neue Studiendaten, die für die Behandlung verschiedener onkologischer Indikationen von Bedeutung sind, werden in Berichten und Interviews vorgestellt.
Auf dem europäischen Krebskongress (ESMO) 2019 in Barcelona diskutieren Experten u. a. die Ergebnisse aktueller klinischer Studien zu zielgerichteten Therapien und Immuntherapien. Neue Studiendaten, die für die Behandlung verschiedener onkologischer Indikationen von Bedeutung sind, werden in Berichten und Interviews vorgestellt.
Beim Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU-Kongress) treffen sich jährlich Experten aus der Uroonkologie in San Francisco. Wir berichten über Highlights und wichtige Diskussionen zum Prostakarzinom und weiteren uroonkologischen Themen.