Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin), ASCO Annual Meeting 2016
Neue Daten zum MRT zeigen, dass dieses Tool eine hohe Sensitivität bei der Diagnostik von klinisch signifikanten Prostatakarzinomen aufweist. Weiterhin geht Prof. Miller am Rande des ASCO Annual Meeting 2016 auf verschiedene Studien zur Chemotherapie mit u.a. Cabazitaxel ein. Beim Harnblasenkarzinom konnte eine gute Response bei Checkpoint-Inhibitoren nachgewiesen werden.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin), ASCO Annual Meeting 2016
Auf dem weltweit größten Krebskongress wurden therapeutische Strategien zur Behandlung von Prostata- und Harnblasenkrebs diskutiert. Die Chemotherapie spielt im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf bei Prostatakrebs weiterhin eine große Rolle. Beim Harnblasenkrebs zeigen Immuntherapeutika sowohl in der Erst- als auch in der Zweitlinie gute Daten.
Im Gespräch: Prof. Viktor Grünwald (Hannover), ASCO Annual Meeting 2016
Beim platinrefraktären Blasenkarzinom wird eine gute Wirksamkeit der Immuntherapie in der Zweitlinie beobachtet, konstatiert Prof. Grünwald. Aber auch chemonaive Patienten besitzen eine gut Response-Rate bei Immuntherapeutika. Indikationen mit einem großem Medical Need – Kopf-Hals-Tumore und Sarkome - zeigen bei vorbehandelten Patienten erstmals einen OS-Vorteil.
Aktuelle Aspekte zu Kriterien für die Therapieentscheidung
Zielgerichtete Therapien sind Standard beim mRCC. In naher Zukunft könnten Immuntherapien das Behandlungsspektrum erweitern. Diese und weitere neue Aspekte der Therapie des mRCC wurden von Experten auf Basis aktueller Studiendaten diskutiert. Die Ergebnisse (Thesen) stehen nun als Zusammenfassung zur Verfügung.
Bei Prostatakrebs können seltene Operationsfolgen auftreten, die für das tägliche Leben eine große Bedeutung haben können: Harninkontinenz und Impotenz. Hier finden Sie wichtige Informationen zum Thema sowie Tipps zur Verbesserung der Lebensqualität.
ASCO 2016: Im Gespräch Prof. Ulrich Keilholz (Berlin)
Die Therapie der verschiedenen Tumorentitäten wird immer individueller. Auf dem ASCO Annual Meeting 2016 in Chicago werden neben der neuen Kombination etablierter Therapien, wie der Chemo, Hormon- oder Strahlentherapie auch innovative Behandlungsformen, wie die moderne Immuntherapie und zielgerichtete Therapien diskutiert werden.
Im Gespräch: Prof. Peter Hammerer (Braunschweig), EAU 2016
Prof. Hammerer (Braunschweig) bekam für seine Studie Lebensqualität unter Cabazitaxel den Best-of-Poster-Preis des EAU Kongresses. Hier erläutert Prof. Hammerer die Ergebnisse seiner Studie zur Verträglichkeit von Cabazitaxel und kommentiert das PSA-Ansprechen sowie das Schmerzansprechen von Patienten unter Cabazitaxel.
Im Gespräch: Prof. Peter Albers (Düsseldorf), EAU 2016
Beim Europäischen Urologen Kongress wurden aktuelle Daten der in Deutschland laufenden PROBASE-Studie vorgestellt. Eine Auswertung der ersten Ergebnisse zeigt, dass Probanden, bei denen Prostatakrebs in der Familie vorkommt, ein erhöhtes Risiko haben, selbst Prostatakrebs zu bekommen. Dies zeigt sich schon mit 45 Jahren an einem erhöhten PSA-Wert.
Im Gespräch: PD Dr. Carsten Ohlmann (Homburg), EAU 2016
PD Dr. Carsten Ohlmann berichtet über verschiedene Installtationstherapien – entsprechend des Risikoprofils - beim Harnblasenkarzinom. Zudem spricht der Experte zum Vorgehen bei komplexen Nierenkarzinomen, um post- oder intraoperative Komplikationen zu vermeiden, die sich im kardiovaskulären Bereich befinden.
Im Gespräch: PD Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin), EAU 2016
PD Dr. Karsten Kempkensteffen berichtet von den aktuellen Debatten zum besten therapeutischen Vorgehen beim Prostatakrebs. Die Vor- und Nachteile einer adjuvanten Strahlentherapie versus Salvage-Strahlentherapie bei hohem Risiko nach radikaler Prostatektomie wurden ebenso diskutiert wie der frühe Einsatz einer Chemohormontherapie.
Im Gespräch: Prof. Peter Albers (Düsseldorf), EAU 2016
Beim EAU 2016 wurden erste Ergebnisse der PROBASE-Studie vorgestellt. Diese testet das Konzept eines risikoadaptierten PSA-Screenings in zwei randomisierten Gruppen. Prof. Albers analysiert die ersten Resultate von Patienten mit einer positiven Familienanamnese und von Patienten der Kontrollgruppe, die lediglich eine Tastuntersuchung erhalten.
Prof. Miller erörtert im Interview die wichtigen Highlights beim EAU 2016 zum Prostatakarzinom. Im Mittelpunkt stehen die Frage nach der Bedeutung der fokalen Therapie vs. „Active Surveillance“ und der aktuelle Stand bei den bildgebenden Verfahren als wichtiges Therapieentscheidungs-Kriterium. Zudem stellt der Experte aktuelle Daten zur Relevanz einer frühen Chemotherapie beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom vor.
Im Gespräch: Prof. Peter Albers (Düsseldorf), EAU 2016
Über Fortschritte in der Bildgebung beim Prostatakarzinom, insbesondere den Einsatz der Kernspintomographie nach Biopsie und die Kontrolle mittels Bildgebung bei der Active Surveillance, berichtet Prof. Peter Albers, Düsseldorf. Zudem stellt er aktuelle Erkenntnisse vor, nach denen das PSA-Screening die besten Effekte in jüngeren Jahren erzielt.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin) – EAU 2016
Prof. Miller äußert sich zu einem neuen Ansatz bei der Behandlung früher Stadien des Prostatakarzinoms – der fokalen Therapie, bei der nur die Tumor-tragenden Anteile und nicht die gesamte Prostata behandelt werden. Weitere Themen sind neue Erkenntnisse zur Chemotherapie beim Prostatakarzinom sowie ein innovatives Diagnoseverfahren, mit dem unnötige Biopsien in einigen Fällen möglicherweise verhindert werden können.
Im Gespräch: PD Dr. Carsten Ohlmann (Homburg), EAU 2016
PD Dr. Carsten Ohlmann spricht zu den Herausforderungen im klinischen Alltag bei der Therapie von oberflächlichen Harnblasenkarzinomen. Da diese Tumore sehr leicht rezidivieren, wurde das individuelle Vorgehen nach einer operativen Entfernung kontrovers diskutiert. So ist die nachfolgende Therapie abhängig vom persönlichen Risikoprofil.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin) und Prof. Peter Albers (Düsseldorf), DKK 2016
Die ersten Ergebnisse der PROBASE-Studie liefern Hinweise zu potentiellen Vorteilen des risikoadaptierten PSA-Screenings. Außerdem analysieren die Experten aktuelle Entwicklungen bei der modernen Diagnostik des Prostatakarzinoms mit molekularen Markern und PET-basierter Bildgebung.
Dr. Christoph Rüssel, Borken, im Interview – ASCO-GU 2016
Dr. Rüssel kommentiert aktuelle Entwicklungen in der Uroonkologie. Therapierelevant könnten das - in den USA zunehmend praktizierte - risikoadapatierte PSA-Screening sein und die steigende Anzahl von low-risk-Patienten unter Active Surveillance. Die größten Herausforderungen sieht der Experte jedoch bei der Immuntherapie.
Prof. Axel Merseburger, Lübeck, im Interview – ASCO-GU 2016
In der RTOG 9601-Studie wurde ein signifikanter Überlebensvorteil bei Männern mit Prostatakrebs nach radikaler Prostatektomie und einem erhöhten PSA-Wert gezeigt, wenn sie eine Hormonbehandlung verbunden mit einer Salvage-Strahlentherapie erhalten haben. Checkpoint-Inhibitoren gewinnen beim Blasen- und Nierenzellkarzinom an Bedeutung.
Prof. Kurt Miller, Berlin, im Interview – ASCO-GU 2016
Es wurden Studien für das Prostatakarzinom (PCA), Urothelkarzinom und Nierenzellkarzinom präsentiert, die wohlmöglich die medikamentöse Therapie beeinflussen werden, so Prof. Miller. Dabei kommt die Immuntherapie immer mehr ins Spiel. Beim PCA konnte ein signifikanter Überlebensvorteil bei einer kombinierten Hormon- und Strahlentherapie gezeigt werden.
Abirateron wird in der Hormontherapie eingesetzt. Zusammen mit Prednison oder Prednisolon wird der Wirkstoff zur Behandlung des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms bei erwachsenen Männern, deren Erkrankung während oder nach einer Docetaxel-haltigen Chemotherapie fortschreitend ist, angewendet.
Harnröhrenkrebs (Urethrakarzinom) ist eine seltene Krebsart, die die Harnröhre betrifft. Die Ursachen sind weitgehend unbekannt, es besteht jedoch der Verdacht auf einen Zusammenhang zwischen Harnröhrenkarzinomen und häufigen Entzündungen der ableitenden Harnwege. Hier finden Sie Informationen zu Ursachen, Diagnose, Therapie und Nachsorge von Harnröhrenkrebs.
Wenn die Prostatakrebs-Behandlung abgeschlossen ist, beginnt die Phase der Nachsorge. Das Schwerpunktthema beschäftigt sich dieses Mal mit der Bedeutung des PSA-Wertes in der Nachsorge und mit möglichen kurz- und langfristigen Folgen von Operation und Bestrahlung, beispielsweise Impotenz und Inkontinenz.
Mit der Diagnose Nierenkrebs zu Leben ist oft mit Ängsten verbunden, doch Sie selbst können aktiv werden, um Ihre Lebensqualität zu steigern! Wir geben Tipps.
Die Ursachen von Nierenkrebs sind bisher nicht eindeutig geklärt. Man kennt jedoch bestimmte Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Rauchen, Nierenzysten, Übergewicht und die regelmäßige Einnahme bestimmter Schmerzmittel scheinen die Entstehung eines Nierenkarzinoms zu fördern.
Bei Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse des Mannes. Prostatakrebs ist in Deutschland unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Hier finden Sie detaillierte Informationen von der Vorbeugung bis zur Nachsorge von Prostatakrebs.
Seit 2004 bietet die Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) gemeinsam mit dem Arbeitskreis Onkologie (AKO) der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) unter dem Dach der Akademie der Urologen die uro-onkologischen Intensivseminare im Rahmen der urologischen Weiterbildung an. Auch 2015 und 2016 finden weitere Modulreihen der uro-onkologischen Intensivkurse statt.
Nierenkrebs kann verschiedene Formen haben, am häufigsten tritt das Nierenzellkarzinom auf. Hier finden Sie wichtige Informationen zu Symptomen, Diagnose und Therapie von Nierenkrebs.
Die von den Teilnehmern verabschiedeten Thesen fassen die wichtigsten Empfehlungen des Expertengesprächs Nierenzellkarzinom 2014 zusammen. Schwerpunkt sind aktuelle Therapiestrategien.
Anhand aktueller Studiendaten diskutierten Urologen und Onkologen im November 2013 die aktuelle Therapie des mRCC. Hier finden Sie die schriftliche Zusammenfassung der Diskussion in Form von Thesen.