Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Speiseröhrenkrebs zählt zu den Krebsarten, die durch eine Operation heilbar sind, wenn der Krebs sich lediglich auf die Speiseröhre beschränkt. Problematisch am traditionellen Operationsverfahren sind die großen Strapazen für die Patienten. Eine neue Studie zeigt die Vorteile einer minimalinvasiven Operation, welche die langfristigen Überlebenschancen sogar steigern kann, wie Prof. Florian Lordick erläutert.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt a. M.) im Interview – AIO-Herbstkongress 2017 Die AIO konnte mit der FLOT4-Studie einen großen Erfolg in der Therapie des operablen Karzinoms des Magens und der Speiseröhre verbuchen und damit einen neuen Standard setzen: Die perioperative Kombinationschemotherapie FLOT erweist sich beim Gesamtüberleben und bei der progressionsfreien Zeit als wirksamer als die bisherige ECF/ECX-Standardtherapie. Prof. Al-Batran, Leiter der Studie, erläutert im Interview die Herausforderungen der Durchführung und die Bedeutung der Ergebnisse für die klinische Praxis.
Minimalinvasive versus offene Ösophagektomie beim Speiseröhrenkrebs - ESMO 2017
Bei einer Ösophagektomie zur Therapie von Speiseröhrenkrebs kommt es häufig zu schweren Komplikationen. Die MIRO-Studie überprüfte, ob eine neue Methode, die Hybrid-minimal-invasive-Ösophagektomie, vergleichbare Überlebens-Ergebnisse wie eine offene Ösophaektomie bei gleichzeitig weniger Komplikationen bietet. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Auf der Hinzunahme eines zweiten Antikörpers zur Standardtherapie des HER2-positiven Magenkarzinoms ruhten große Hoffnungen. Wie Prof. Lordick vom ESMO-Kongress berichtet, konnten diese jedoch nicht erfüllt werden. Erfreulicher fielen die Follow-Up-Daten zu Immuntherapien in späten Therapielinien aus. Beim Ösophaguskarzinom sorgt eine neue OP-Methode für Aufsehen.
FLOT vs. ECF - Vergleich perioperativer Therapiestrategien – ASCO 2017
FLOT4-Studie: Perioperative FLOT-Therapie verbessert Gesamtüberleben und progressionsfreies Überleben gegenüber ECF-Therapie deutlich und wird damit den Therapiestandard verändern. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Ansprechen und Toxizität von Pembrolizumab an großer Patientenkohorte bestätigt – ASCO Annual Meeting 2017
Im Anschluss an die Keynote-012-Studie konnte nun die Keynote-059- Studie an einem großen Patientenkollektiv mit mindestens zwei Vorbehandlungen die Wirksamkeit und Tolerierbarkeit von Pembrolizumab zur Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs erneut bestätigen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Im Gespräch: Prof. Florian Lordick (Leipzig), ASCO-GI 2017
Der ASCO-GI 2017 bietet eine Plattform für Forschung aus Europa. Im Fokus stehen multimodale Konzepte u.a. bei der Therapie des Ösophaguskarzinoms, berichtet Prof. Lordick. Zudem erwartet der Experte die Ergebnisse einer Phase-3-Studie, in der eine Immun-Checkpoint-Therapie mit Nivolumab bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom getestet wurde.
Je größer die Erfahrung, desto geringer die postoperative Mortalität – ESMO 2016
Patienten mit einem Magen- oder Ösophaguskarzinom sollten unabhängig von ihrer Komorbidität und operativem Risiko in einem Zentrum mit maximaler Erfahrung operiert werden. Dies zeigen Daten einer retrospektiven französischen Studie mit mehr als 10.000 Patienten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Je früher Speiseröhrenkrebs erkannt wird, desto günstiger sind die Heilungschancen. Achten Sie selbst auf die ersten Anzeichen. Wir geben wichtige Tipps.
Reha und Nachsorge haben zum Ziel, ein Wiederauftreten von Speiseröhrenkrebs zu verhindern und Begleiterscheinungen zu lindern. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Das wichtigste Verfahren zur Behandlung von Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) ist die Operation – doch auch andere Methoden können zum Einsatz kommen. Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.
Mithilfe der körperlichen Untersuchung und einer Spiegelung von Speiseröhre und Magen mit Gewebeentnahme, kann Speiseröhrenkrebs diagnostiziert werden. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Häufigstes Warnsignal bei Speiseröhrenkrebs sind Beschwerden beim Schlucken. Sie sind auf eine tumorbedingte Verengung der Speiseröhre zurückzuführen. Erfahren Sie hier mehr über die Symptome von Speiseröhrenkrebs.
Die Ursachen von Speiseröhrenkrebs sind bisher nicht eindeutig geklärt. Man kennt jedoch bestimmte Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen. Hier erfahren Sie mehr.
Die Speiseröhre ist ein muskulärer Schlauch, der Mund und Magen verbindet. Sie ist Teil unseres Verdauungstraktes. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Speiseröhrenkrebs – in der Fachsprache als Ösophaguskarzinom bezeichnet – kann überall in der Speiseröhre auftreten. Auch Karzinome, die am Übergang von der Speiseröhre in den Magen auftreten, werden als Speiseröhrenkrebs bezeichnet. Speiseröhrenkrebs ist in Deutschland eine Tumorerkrankung, die an Häufigkeit zunimmt. Hier erfahren Sie mehr.
„Im oberen gastrointestinalen Trakt ist die Immuntherapie ein wichtiges Thema“, so Prof. Florian Lordick im Hinblick auf jene Studien, die auf dem ASCO-GI gezeigt worden sind. Des Weiteren stellt er die GATSBY-Studie bei HER2-positivem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Magenkarzinom vor.
Prof. Thomas Seufferlein stellt ausgewählten Studien vom ASCO-GI vor. Der Experte fasst unter anderem die Ergebnisse der CheckMate-032-Studie und das Update der KEYNOTE-028-Studie zusammen. Weiterhin spricht er zu den Daten, die die MAESTRO-Studie beim Pankreaskarzinom geliefert hat.