Prof. Andreas Hartkopf (Tübingen) im Interview – SABCS 2017
Die Kombination aus Immun- und Chemotherapie könnte künftig eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) spielen, wie die guten Ansprechraten in einer Phase-Ib/II-Studie mit Eribulin plus Pembrolizumab in dieser bislang schwer therapierbaren Patientenpopulation gezeigt haben. Dazu und zu weiteren aussichtsreichen neuen Therapieoptionen beim metastasierten Mammakarzinom berichtet Prof. Dr. med. Hartkopf vom Universitätsklinikum Tübingen aus San Antonio. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH
Prof. Carola Berking, München, im Interview – DKK 2018
Die Debatte um den Einsatz einer Hochdosis-Therapie mit Ipilimumab zur adjuvanten Melanom-Behandlung ist quasi vom Tisch − zugunsten zweier neuer, besser verträglicher Therapieoptionen: der PD1-Immuncheckpoint-Inhibition und der zielgerichteten Kombination aus BRAF- und MEK-Inhibition, berichtet Prof. Berking vom DKK in Berlin. Darüber hinaus gibt es weitere interessante neue zielgerichtete Optionen beim fortgeschrittenen und/oder metastasierten Melanom.
Sind TIL dafür geeignet? – ESMO 2017 Laut einer Auswertung der KEYNOTE-086-Studie könnte die Konzentration der tumorinfiltrierenden Lymphozyten im Stroma als Prädiktor für das Ansprechen auf eine Monotherapie mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom dienen. Dies gilt vor allem für die Anwendung von Pembrolizumab in der Erstlinie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
ADO 2017 – Expertengespräch Hautkrebs: Highlights und neue Daten Experten diskutieren auf dem ADO-Kongress 2017 u. a. neue Langzeitdaten zur zielgerichteten und Immuntherapie des metastasierten Melanoms und die Frage nach der Relevanz bei verschiedenen Subgruppen. Ebenfalls im Fokus: Aktuelle Ergebnisse zur Kombinationstherapie mit zielgerichteten und immunologisch wirksamen Substanzen sowie die Therapie in der Adjuvanz beim Melanom sowie aktuelle Studiendaten zu epithelialen Hauttumoren.
Pembrolizumab ist ein immuntherapeutischer Wirkstoff, der für die Behandlung von Schwarzem Hautkrebs, der so weit fortgeschritten ist, dass eine operative Entfernung nicht mehr möglich ist, dem Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, wenn der Tumor das Eiweiß PD-L1 produziert oder keine Operation mehr möglich ist sowie dem Hodgkin-Lymphom zugelassen ist.
Interview mit Prof. Kurt Miller (Berlin) - DGU 2017 Mit Pembrolizumab steht nun für die Behandlung des Harnblasenkarzinoms sowohl in der First- als auch in der Secondline eine Substanz zur Verfügung, die gegenüber den herkömmlichen Therapien eine bessere Balance zwischen Effektivität und Nebenwirkungen zeigt. Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren werde sich, so Prof. Miller im Gespräch, bei der Mehrzahl der Patienten durchsetzen.
Im Gespräch: Prof. Thomas Wehler, Leiter Thoraxonkologie (Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg) − ASCO Annual Meeting 2017
Auch für NSCLC-Patienten ohne nachgewiesene therapierbare Mutation gibt es heute sehr wirksame Behandlungsoptionen. Wie Prof. Wehler am Rande des ASCO Annual Meeting 2017 in Chicago betonte, können Adenokarzinom-Patienten mit raschem Versagen der Erstlinien-Chemotherapie besonders von einer Kombinationstherapie aus Nintedanib und Docetaxel profitieren. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim.
Prof. Axel Hauschild (Kiel) − ASCO Annual Meeting 2017
Prof. Hauschild, Kiel, erörtert beim Post Chicago Cancer Meeting am 30. Juni 2017 in München neue Studiendaten zur Immun- und zielgerichteten Therapie vom ASCO-Kongress 2017 und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten der Kombinations- und Sequenztherapie beim metastasierten Melanom. U.a. geht der Experte auf das Potential möglicher neuer Kombinationstherapien mit Pembrolizumab wie etwa der Kombination mit dem IDO1-Inhibitor Epacadostat ein, die derzeit in der KEYNOTE-252-Studie untersucht wird.
Zugabe von Epacadostat blockiert Tumor-Escapemechanismus
In der offenen Phase-I/II-Studie ECHO-202/KEYNOTE-037 wird die Kombination von Pembrolizumab mit dem IDO1-Inhibitor Epacadostat bei fortgeschrittenen Tumoren untersucht. Die Daten für die Kohorte der Patienten mit einem Urothelkarzinom wurden nun beim ASCO Annual Meeting 2017 präsentiert. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – ASCO Annual Meeting 2017
Dank der Ergebnisse der FLOT4-Studie werden Patienten mit lokal fortgeschrittenem resektablem Magenkarzinom perioperativ nun nach einem neuen Standard behandelt: Eine Therapie mit dem FLOT-Schema verbesserte die Resektionsrate, die progressionsfreie Zeit und das Überleben im Vergleich zur ECF/ECX-Standardtherapie. Prof. Al-Batran hat die Daten der deutschen AIO-Studie beim ASCO-Kongress vorgestellt und fasst sie im Interview zusammen.
Ansprechen und Toxizität von Pembrolizumab an großer Patientenkohorte bestätigt – ASCO Annual Meeting 2017
Im Anschluss an die Keynote-012-Studie konnte nun die Keynote-059- Studie an einem großen Patientenkollektiv mit mindestens zwei Vorbehandlungen die Wirksamkeit und Tolerierbarkeit von Pembrolizumab zur Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs erneut bestätigen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Neue Erstlinientherapie für Patienten mit hoher PD-L1-Expression
Kürzlich wurde die Zulassung für Pembrolizumab auf die Erstlinientherapie von Patienten die mit einer PD-L1-Expression ≥ 50% im Tumor erweitert. Prof. Martin Reck (Grosshansdorf), der die Daten auf einem Symposium beim DGP-Kongress vorstellte, erläutert ihre klinische Bedeutung. Prof. Wilko Weichert (München) beleuchtete Aspekte der PD-L1-Testung.
Im Gespräch: Prof. Jürgen Gschwend (München) – ASCO Annual Meeting 2017
Kombinationstherapien aus Tryrosinkinase-Inhibitoren und Immuntherapeutika– so Prof. Jürgen Gschwend im Interview – könnten künftig eine interessante Option für Patienten mit Nierenzellkarzinom werden. Erste Ergebnisse aus Phase1- und 2-Studien vom ASCO Kongress 2017 deuteten zumindest darauf hin. In der Adjuvanz konnte jedoch weiterhin kein Vorteil von Tyrosinkinase-Inhibitoren gegenüber Placebo gezeigt werden.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin) - ASCO Annual Meeting 2017
Die Rolle der PARP-Inhibition wurde durch die aktuellen Daten untermauert. Die Kombination aus CDK 4/6 Inhibitoren und Anti-Östrogenen ist weiterhin eine vielversprechende Therapieoption. Triple-negative Brustkrebs-Patientinnen können von einer Pembrolizumab-Therapie profitieren, so Prof. Lüftners Zusammenfassung aktueller Studienergebnisse auf dem ASCO Annual Meeting.
Im Gespräch: Dr. Thomas Gauler (Essen) – ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem ASCO Annual Meeting fasst Dr. Gauler die wichtigsten neuen Erkenntnisse zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren zusammen. Insbesondere geht er auf Studien zur Toxizität von Cisplatin ein. Außerdem ordnet er Daten aus aktuellen Studien zu den immuntherapeutischen Wirkstoffen Bevacizumab und Erlotinib ein. „Kombinationstherapien sind die Zukunft“, meint der Experte.
Wie PD Dr. Lorenzen in Frankfurt erläuterte, besteht ein hoher Bedarf an neuen Therapieoptionen beim Magenkarzinom nach Versagen der Erstlinientherapie. Die Expertin erörtert den gegenwärtigen Stand der Therapie und gibt einen Ausblick zu neuen zielgerichteten oder immuntherapeutischen Therapiemöglichkeiten.
Im Gespräch: Prof. Dirk Schadendorf (Essen), EADO 2017
Zielgerichtete Therapien und die Checkpoint-Blockade sind die neuen Standards in der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms. Prof. Schadendorf fasst die Studienergebnisse zu den neuen Substanzen vom EADO 2017 zusammen. Erörtert wurden u.a. die Dauer der Therapie bei Checkpoint-Blockade und das Vorgehen bei der Kombination von zielgerichteter und Immuntherapie.
Checkpoint-Inhibitoren kommen als Alternative zur herkömmlichen Therapie des Harnblasenkarzinoms in Frage. Die Zulassung der entsprechenden Wirkstoffe soll im Herbst auch in Europa erfolgen. Prof. Miller schätzt die Rolle der Immuntherapie beim RCC und Harnblasenkarzinom ein.
Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren beim fortgeschritten NSCLC
Auf der Nationalen NSCLC-Akademie in Hamburg wurden praxisrelevante Fragen zum Einsatz von Immuncheckpoint-Inhibitoren diskutiert. Die Zulassungserweiterung für Pembrolizumab auf Patienten mit einer PD-L1-Expression ≥50% in der Erstlinientherapie bringt Veränderungen in Bezug auf die Biomarkerbestimmung, das Therapiemanagement und Therapiealgorithmen mit sich.
Immuntherapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom – ASCO-GU 2017 Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Chemotherapie nicht geeignet waren, konnten in der Phase-II-Studie KEYNOTE 052 von einer Therapie mit dem Immun-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab profitieren. Die Ergebnisse der Studie wurden auf dem ASCO-GU vorgestellt. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck).
Prof. Schütte erörtert wichtige Highlights des Thoraxonkologie-Updates 2017, darunter die neuen Daten zum Einsatz der Immuntherapie in der Erstlinienbehandlung des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Zudem fasst der Experte die wichtigsten Ergebnisse zu den neuen therapeutischen Möglichkeiten nach Resistenzentwicklung bei NSCLC-Patienten mit Treibermutationen zusammen und benennt die diagnostischen Konsequenzen im Hinblick auf die neuen Therapien.
Kombinationstherapie beim metastasierenden Prostatakarzinom - ESMO 2016
PD-1-Inhibitoren werden erfolgreich zur Behandlung verschiedener solider Tumoren eingesetzt. Bei Therapie des metastasierenden kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) versagten sie jedoch bislang. In dieser klinischen Studie der Phase II wurden Patienten mit mCRPC unter Enzalutamid-Therapie zusätzlich mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab behandelt. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
AIO-Herbstkongress 2016 - Zulassung neuer Wirkstoffe beim NSCLC
Im State-of-the-Art-Gespräch diskutieren führende Lungenkrebs-Experten neue zielgerichtete und immuntherapeutische Wirkstoffe zur Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Vor allem in der Keynote-24-Studie zeigte Pembrolizumab im Vergleich zu einer platinbasierten Chemotherapie sehr gute Ergebnisse in der Erstlinientherapie und könnte damit den Therapiestandard verändern.
Im Gespräch: Dr. Hans Salwender (Hamburg), ASH Annual Meeting 2016
Auf dem ASH Annual Meeting 2016 gab es Updates zu Therapien mit Daratumumab, Pembrolizumab, Carfilzomib und Venetoclax. Dr. Salwender ordnet die neuen Daten in den Behandlungskontext ein und gibt einen Überblick über weitere Behandlungsoptionen wie der Hochdosistherapie und der Tandem-Transplantation. Des weiteren geht er auf Studien zu neuen Substanzen wie Nelfinavir und Selinexor ein.
Im Gespräch: Prof. Hans Tesch (Frankfurt) − SABCS 2016
Prof. Tesch, Frankfurt, stellt am Rande des SABCS 2016 die Daten zweier Phase-I/II-Studien zum kombinierten Einsatz von Eribulin mit Pembrolizumab bzw. Hyaluronidase beim fortgeschrittenen Mammakarzinom vor. Eribulin sei eine interessante Substanz als Backbone in Kombination mit verschiedenen Partnern zur Behandlung des Mammakarzinoms, so sein Resümee. Zudem erläutert der Experte die Ergebnisse der ONSITE-Studie zur Bedeutung zirkulierender Tumorzellen bei Behandlung mit Eribulin. Mit freundlicher Unterstützung von Eisai
Prof. Martin Reck präsentiert am Rande des ESMO 2016 die neuen Daten der KEYNOTE-024-Studie, die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Pembrolizumab und Chemotherapie bei nicht-vorbehandelten NSCLC-Patienten mit metastasiertem Lungenkarzinom und hoher PD-L1-Expression verglich. Die gezeigten Ergebnisse könnten Therapie und Diagnostik beim fortgeschrittenen NSCLC schon kurzfristig verändern, so das Fazit.
Herr Dr. Mohr erläutert im Interview welche neuen Möglichkeiten es für die Behandlung von Melanomen und Merkelzellkarzinomen gibt. Immuntherapien und zielgerichtete Therapien haben bereits große Erfolge gebracht. In der Zukunft werden wohl Kombinationstherapien aus verschiedenen Inhibitoren: BRAF, MEK und PD-1 Inhibitoren eine große Rolle spielen.
Im Gespräch: Prof. Margitta Retz (München), ESMO 2016
Die Immuntherapie beim Blasenkarzinom bietet eine neue Behandlungsmöglichkeit, die weniger Nebenwirkungen hat und effektiver ist als die Standardchemotherapie. Prof. Retz Empfehlung für Patienten: Informieren Sie sich, holen Sie sich eine Zweitmeinung denn nur so stellen Sie sicher, dass Sie die bestmögliche Therapie bekommen.
Aktuelle Studiendaten zur Behandlung von Hautkrebs 2016
In den letzten Jahren hat es eine fulminante Entwicklung bei der Behandlung von Melanomen gegeben. Acht neue Medikamente wurden zur Therapie von Hautkrebs zugelassen. Im State-of-the-Art-Gespräch werden die neuen Medikamente vorgestellt, deren Wirkprinzipien sowie deren Auswirkungen auf den klinischen Alltag erläutert. Im Mittelpunkt stehen die Immuntherapien und zielgerichteten Therapien.
Im Gespräch: PD Dr. Marc Thill (Frankfurt), ASCO Annual Meeting 2016
Auf dem ASCO Annual Meeting 2016 wurde eine Studie präsentiert, in der Vorteil für Brustkrebspatientinnen mit adjuvanter antihormoneller Therapie beobachtet werden konnte. PD. Dr. Thill gibt jedoch zu bedenken, dass erst ein geeignetes Patientenkollektiv ermittelt werden müsste, da diese Therapie mit stärkeren Nebenwirkungen verbunden ist. Weiterhin kommentiert er Daten zum Ansprechen von CDK4/6-Inhibitoren.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin), ASCO Annual Meeting 2016
Neue Daten zum MRT zeigen, dass dieses Tool eine hohe Sensitivität bei der Diagnostik von klinisch signifikanten Prostatakarzinomen aufweist. Weiterhin geht Prof. Miller am Rande des ASCO Annual Meeting 2016 auf verschiedene Studien zur Chemotherapie mit u.a. Cabazitaxel ein. Beim Harnblasenkarzinom konnte eine gute Response bei Checkpoint-Inhibitoren nachgewiesen werden.
Im Gespräch: Prof. Axel Hauschild (Kiel) − ASCO Annual Meeting 2016
Prof. Hauschild, Kiel, stellt neue ASCO-Daten zur Immuntherapie in der Erstlinie des fortgeschrittenen malignen Melanoms vor und verweist auf die Bedeutung des neuen PD-1-Antikörpers Pembrolizumab. Wie der Experte u.a. erläuterte, zeigte sich die PD-1 Monotherapie der bisherigen Immunkombinationstherapie (CTLA4 + PD1) hinsichtlich Ansprechen und Verträglichkeit überlegen.
Im Gespräch: PD Dr. Niels Reinmuth (Gauting), DGP 2016
PD Dr. Reinmuth gibt einen Überblick über die wichtigen neuen Therapieoptionen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), die auf dem DGP 2016 diskutiert worden sind, und benennt die zukünftigen Herausforderungen, die sich mit der Zulassung neuer immuntherapeutischer Substanzen ergeben.
Im Gespräch: Prof. Axel Hauschild (Kiel), ASCO Annual Meeting 2016
Das Merkelzellkarzinom spricht sehr gut auf eine Immuntherapie an und diese wird, so Prof. Hauschild, „der neue Standard in der Therapie“ werden. Nach einer Fast-Track-Zulassung des PDL-1 Antikörpers in den USA hofft der Experte auch auf eine Zulassung in Europa. Beim Melanom wurden Daten mit einer 5-Jahres-Überlebensrate sowohl bei der Immuntherapie als auch bei der zielgerichteten Therapie gezeigt.
Im Gespräch: Prof. Andreas Dietz (Leipzig), ASCO Annual Meeting 2016
Die Immuntherapie spielte beim ASCO Annual Meeting eine wichtige Rolle – auch bei Kopf-Hals-Tumoren. Es wurden vielversprechende klinische Studien zu Pembrolizumab und Nivolumab präsentiert, die gemäß Prof. Andreas Dietz (Leipzig) nicht mehr wegzudiskutieren sind. Er stellt sie vor und erläutert die Assoziation von Ansprechen und HPV-Status sowie die Bedeutung von PD-L1 als Biomarker.
Im Gespräch: Prof. Pauline Wimberger (Dresden), ASCO Annual Meeting 2016
Prof. Wimberger berichtet, dass molekulargenetische Befunde an Bedeutung gewinnen, um Patientinnen zielgerichtet zu behandeln. Beim high grade serösen Ovarialkarzinom konnten Daten mit einem OS-Vorteil für einen PARP-Inhibitor gezeigt werden. Die Immuntherapie erreicht beim Zervixkarzinom sehr gute Ansprechraten sowie ein gut zu managendes Nebenwirkungsprofil.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), Senologiekongress 2016
Auf dem Senologiekongress 2016 wurden neue Daten zur Immuntherapie beim Mammakarzinom vorgestellt, wie Prof. Diana Lüftner berichtet. Die verschiedenen Substanzen (Nivolumab, Avelumab, Pembrolizumab), die beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom eingesetzt werden können, stehen im Zentrum der aktuellen Debatte.
Im Gespräch: Prof. Frank Griesinger (Oldenburg), DGP 2016
Prof. Frank Griesinger geht im Interview auf die Schwerpunkte beim DGP 2016 ein. Im Vordergrund standen u.a. die rasante Entwicklung im Bereich der zielgerichteten und immuntherapeutischen Substanzen in der Pneumoonkologie und ihre Anwendung im Kontext von bisherigen Therapien.
Im Gespräch: Prof. Dirk Schadendorf (Essen), DKK 2016
Prof. Dirk Schadendorf geht im Interview auf die rasante Entwicklung im Bereich der Dermatologischen Onkologie vor allem durch die Zulassung neuer zielgerichteter und immuntherapeutischer Substanzen ein. Zudem erörtert der Experte den Stellenwert der stratifizierten sequentiellen Therapie sowie von standardisierten Kombinationen heute und mit Blick auf die nächsten Jahre.
PD Dr. Martin Reck, Großhansdorf, im Interview – ESMO-ASIA 2015
Auf dem europäisch-asiatischen Kongress in Singapur lag ein Schwerpunkt auf dem nichtkleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC). Hier gab es neue Daten zur zielgerichteten Therapie sowie zur Zweitlinientherapie mit Checkpoint-Inhibitoren. Wie PD Dr. Martin Reck, Großhansdorf, berichtet, wurden etwa die Ergebnisse der Keynote-10-Studie vorgestellt, an der Patienten mit PD-L1-positivem NSCLC teilgenommen hatten.