Der selektive Estrogenrezeptormodulator Tamoxifen ist zur Behandlung von Mammakarzinomen im Rahmen einer adjuvanten Therapie sowie zur Palliativtherapie metastasierter Mammakarzinome indiziert.
Zweitlinientherapie des Magenkarzinoms: Ramucirumab als neue Therapieoption - 2015
Der Angiogenesehemmer Ramucirumab ist für die Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs sowohl in Kombination mit Paclitaxel als auch als Monotherapie zugelassen worden. Prof. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt/M., erläutert den Stellenwert der neuen Therapieoption. Mit freundlicher Unterstützung von Lilly.
Trotz enormer Fortschritte der Krebsforschung in den letzten Jahrzehnten, können nicht alle Patienten von ihrer Erkrankung geheilt werden. Ist ein Tumorleiden so weit fortgeschritten, dass das Lebensende näher rückt, setzt die Palliativmedizin ein. Bei ihr stehen nicht Heilung und Lebensverlängerung im Vordergrund, sondern der Erhalt von Lebensqualität, Schmerzlinderung sowie Zuwendung und Nähe.
Das Wissen, bald sterben zu müssen oder einen lieben Menschen zu verlieren, erfüllt viele Menschen mit Angst und Trauer. Hilfe und tatkräftige Unterstützung für Angehörige von Krebspatienten bieten ambulante und stationäre Dienste. In unserem Schwerpunktthema geben wir einen Überblick.
Selbst wenn eine Krebserkrankung nicht heilbar ist - Lebensqualität und Wohlbefinden des Patienten stehen im Mittelpunkt. Wir informieren darüber, was chronisch Kranke zur Verbesserung ihrer Lebensqualität tun können.
Chronische Schmerzen müssen nicht sein. Die beste Hilfe gegen Ihre Schmerzen finden Sie bei Ihrem behandelnden internistischen Onkologen. Wir haben zudem Ansprechpartner für Sie zusammengestellt, die in besonderen Situationen weiterhelfen können.
Mit einer individuell auf ihre Bedürfnisse angepasste Tumorschmerztherapie können Krebspatienten über lange Zeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und ihre Medikamente selbstständig einnehmen. Wenn dies aber im finalen Krankheitsstadium zunehmend schwieriger wird, ermöglichen moderne Strukturen der palliativmedizinischen Versorgung den Patienten, ihre letzten Wochen und Tage in Würde zu verleben.
Für Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG) fallen, gibt es einige besondere Regelungen, die Schmerzpatienten unbedingt wissen und im Alltag beachten müssen. Hier finden Sie praktische Hinweise.
Mit der so genannten Stufentherapie kann man dem Schmerz wirkungsvoll entgegentreten. Richtig eingesetzt ermöglicht sie fast jedem Krebspatienten ein schmerzfreies Leben oder doch zumindest schmerzarmes Leben.
Zusätzlich zur medikamentösen Schmerztherapie gibt es auch nicht-medikamentöse Verfahren, die entweder die Schmerzursache beseitigen oder die Weiterleitung des Schmerzreizes unterbinden. Wir stellen drei Maßnahmen vor.
Der Mensch hat überall im Körper Fühler, die auf Schmerzreize reagieren - so genannte Schmerzrezeptoren. Wird dort ein Schmerz registriert, leiten die Nerven diese Wahrnehmung über das Rückenmark ins Gehirn, wo sich dann entscheidet, wie der Mensch sich auf diesen Reiz verhält.
In diesem Übersichtsbeitrag werden die Grundlagen der Einteilung von Tumorschmerzen, die Differenzialdiagnostik von nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen sowie die Schmerzmessung behandelt. Im Anschluss wird die Verwendung von Nichtopioidanalgetika, Opioiden, Koanalgetika und N-Methyl-D-Aspartat(NMDA)-Rezeptorantagonisten beschrieben