Interview mit Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) für Patient*innen – EHA 2022
Beim diesjährigen EHA-Kongress standen vor allem Aktualisierungen von laufenden Studien zum myelodysplastischen Syndrom im Vordergrund, die die aktuelle Standardtherapie verbessern sollen, sagte Prof. Platzbecker. Der Experte empfahl Patient*innen, an klinischen Studien teilzunehmen, und ging außerdem auf die verbesserten Möglichkeiten der Prognoseabschätzung ein.
Der EHA Kongress ist das wichtigste europäische Treffen der Hämatologen. Jedes Jahr im Juni präsentieren renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsdaten zu den verschiedenen Blutkrankheiten. Erfahren Sie hier mehr zu neue Fakten und Diskussionen zu zentralen Themen der onkologischen Hämatologie.
Prof. Dr. med. Uwe Platzbecker (Leipzig) im Interview – EHA 2022
Neue Daten zum Myelodysplastischen Syndrom (MDS) vom diesjährigen EHA-Kogress drehen sich unter anderem um innovative Therapien, berichtete Prof. Dr. Uwe Platzbecker. Der Experte hob eine Studie hervor, in der ein Thrombopoetin-Rezeptor-Agonist bei Niedrigrisiko-Patient*innen geprüft wurde. Für Erkrankte mit Hochrisiko-Erkrankung laufen zurzeit Studien, die Kombinationstherapien untersuchen.
Neue Therapien bei AML, CML, MDS auf dem ASH 2021 vorgestellt
Die Experten stellen neue Ergebnisse vom ASH 2021 zu MDS, AML und CML vor. Für die AML deuten sich neue Dreifachkombinationen und Wirksubstanzen an. Bei MDS erscheint ein neuer Prognosescore, der große Trennschärfe und große Robustheit aufweist. Für die CML ist von einem Datenupdate zur ASCEMBL-Studie zu berichten.
Prof. Dr. Wolf-Karsten Hofmann (Mannheim) im Interview – ASH 2021
Im Interview gibt Prof. Dr. Wolf-Karsten Hofmann, Mannheim, einen Überblick über die aktuelle Standardtherapie bei myelodysplastischen Syndromen (MDS) mit niedrigem bzw. hohem Risiko und berichtet über die Neuigkeiten bei MDS vom ASH-Jahreskongress. Ein Kongress-Highlight war die Vorstellung des neuen MDS-Klassifikationssystems auf der Grundlage molekularer Veränderungen. Des Weiteren zeigten mehrere Arbeiten das hohe Potenzial der Zugabe eines neuen BCL-2-Inhibitors zur Standardtherapie.
Interview mit Prof. Dr. Wolf-Karsten Hofmann (Mannheim) für Patient*innen – ASH 2021
Im Interview berichtet Prof. Dr. Wolf-Karsten Hofmann, Mannheim, über die großen Neuigkeiten beim Jahreskongress der Amerikanischen Hämatologen (ASH) zum myeolodysplastischen Syndrom (MDS). Unter anderem wurde ein neues Klassifikationssystem zur Vorhersage des Verlaufs der Erkrankung bzw. der Prognose vorgestellt. Des weiteren spricht er über wichtige Fortschritte in der Therapie sowohl beim Niedrigrisiko- als auch Hochrisiko-MDS.
Vor einem Jahr stand die Kombination mit Venetoclax im Blickpunkt der AML-Therapie, welche die Wirksamkeit von Azacitidin deutlich verbesserte. Auf dem ASH 2021 erzielten nun Wirkstofftripletts großes Interesse, die Venetoclax plus Azacitidin als Backbone nutzen und mit einem monoklonalen Antikörper oder Tyrosinkinaseinhibitor kombiniert werden.
Prof. Dr. Ulrich Germing (Düsseldorf) im Interview – EHA 2021
Prof. Germing berichtet über aktuelle Studien zum myelodysplastischen Syndrom. Er geht auf einen TGF-β-Inhibitor ein, der in der MEDALIST-Studie bei Patienten mit niedrigem Risiko geprüft wurde. Der Experte spricht weiterhin über neue Kombinationstherapien mit hypomethylierenden Substanzen für Hoch-Risiko-Patienten und erläutert, wie die neuen Daten die klinische Praxis verändern werden.
Neue Kombinationstherapien und Wirkstoffe für myeloische Neoplasien – ASH 2020
Das virtuelle Format tat dem diesjährigen ASH keinen Abbruch – so wurden unter anderem spannende neue Daten zu myelodysplastischen Syndromen, akuten myeloischen Leukämien und chronisch myeloischen Leukämien präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse zu u.a. Kombinationstherapien und neuen Wirkstoffen.
Das 61. Jahresmeeting der American Society of Hematology (ASH) 2019 bietet Updates zu den wichtigsten Themen der Hämatologie. Vom 7. bis 10. Dezember treffen sich wieder mehr als 25.000 Hämatologen aus allen Fachbereichen im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, um die Bekämpfung von Blutkrankheiten voranzutreiben.
Interview mit Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Prof. Dr. Platzbecker berichtet, welche neuen Medikamente sowohl für Niedrigrisiko- als auch Hochrisiko-Patient*innen entwickelt werden. Eine Substanz zur Behandlung der Anämie bei Niedrigrisiko-Patient*innen wurde bereits zugelassen. Bei Hochrisiko-Patient*innen geht der Trend dazu, Standardmedikamente mit neuen Wirkstoffen zu kombinieren.
Prof. Norbert Gattermann (Düsseldorf) – ASH-Kongress 2018
Auch zum Myelodysplastischen Syndrom wurden beim ASH-Kongress zahlreiche interessante Arbeiten vorgestellt. Wie Prof. Gattermann im Interview ausführt, spielen Mutatationsanalysen für Diagnose, Prognose und Prädiktion eine immer stärkere Rolle. Patienten mit niedrigem Risiko könnten künftig durch einen neuen Wirkstoff ein längeres transfusionsfreies Intervall erhalten; für Hochrisiko-Patienten gibt es neue Ansätze, mit Antikörpern Entzündungsreaktionen zu blockieren.
Anfang Dezember treffen sich etwa 20.000 Hämatologen aus aller Welt in San Diego, Kalifornien, zum weltweit renommiertesten Hämatologen-Kongress. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und wir sind für Sie vor Ort, um von den wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose zu berichten.
Anfang Dezember treffen sich etwa 20.000 Hämatologen aus aller Welt in San Diego, Kalifornien, zum weltweit renommiertesten Hämatologen-Kongress. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und wir sind für Sie vor Ort, um von den wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose zu berichten.
Clonal hematopoiesis of indeterminate potential (CHIP): Was gibt es Neues?
Welche Studiendaten zum Myelodysplastischen Syndrom (MDS) und zur akuten myeloischen Leukämie (AML) vom ASH-Kongress 2017 für die Praxis in Deutschland relevant sind, erfahren Sie in unserer Expertenrunde. Themen der Diskussion sind u. a. CHIP, immunsuppressive Therapien, Einsatz von Eisenchelatoren zur Prophylaxe von Eisenüberladung sowie die Rolle der Molekulardiagnostik und epigenetischer Therapien bei AML.