Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2017
Der CDK-4/6-Inhibitor Ribociclib ist bisher nur für prämenopausale Brustkrebspatientinnen zugelassen. Wie die Ergebnisse der Monaleesa-7-Studie zeigen, profitieren jedoch auch Frauen vor der Menopause mit fortgeschrittenem HER2-negativem / Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs von der Zugabe von Ribociclib zu einer endokrinen Therapie. Prof. Lüftner erläutert diese mit Spannung erwarteten Daten vom SABCS sowie weitere Ergebnisse zum Einsatz von CDK-4/6-Inhibitoren.
Längeres iDFS unter Neratinib versus Placebo – ESMO 2017 Neratinib kann das invasive krankheitsfreie Überleben bei Patientinnen mit frühem HER2-positiven Brustkrebs versus Placebo signifikant verlängern, so ein wesentliches Ergebnis der ExteNET-Studie. Bereits die erste Analyse nach einem Follow-up von zwei Jahren hatte auf einen Vorteil von Neratinib hingewiesen. Dies konnten in der auf dem ESMO vorgestellten 5-Jahres-Analyse nun bestätigt werden. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Sind TIL dafür geeignet? – ESMO 2017 Laut einer Auswertung der KEYNOTE-086-Studie könnte die Konzentration der tumorinfiltrierenden Lymphozyten im Stroma als Prädiktor für das Ansprechen auf eine Monotherapie mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom dienen. Dies gilt vor allem für die Anwendung von Pembrolizumab in der Erstlinie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Kombination mit neuem CDK4/6-Inhibitor kann PFS verlängern – ESMO 2017 Postmenopausale Frauen mit HR-positivem/HER2-negativem, fortgeschrittenem Brustkrebs können von einer Erstlinientherapie mit dem CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib plus einem nicht-steroidalen Aromataseinhibitor profitieren. Die MONARCH-3-Studie zeigte ein signifikant längeres medianes progressionsfreies Überleben unter Abemaciclib und NSAI. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – ABC4 2017
Bei der International Consensus Conference for Advanced Breast Cancer, die in diesem Jahr zum 4. Mal stattfand, (ABC4) werden laut Laut Prof. Lüftner internationale Standards für die Versorgung des metastasierten Brustkrebses definiert. Im Interview erläutert Prof. Lüftner die Details dazu und geht auch auf ökonomische Aspekte wie kostengünstige biosimilarer Antikörper ein, die immer wichtiger würden. Weitere Themen des Interviews sind u.a. die Diskussion über die Anerkennung des progressionsfreien Überlebens als patientenrelevanten Endpunkt und die Therapie von Brustkrebs-Patientinnen mit einer Mikrosatelliteninstabilität.
Die moderne systemische Therapie ist für viele Patienten besser verträglich geworden. Prof. Diana Lüftner, Berlin, erklärt im Interview, warum Informationen wichtig sind, um Patienten, die Angst vor der Behandlung zu nehmen. Zudem erläutert sie, wie man Nebenwirkungen während der Chemotherapie behandeln oder sogar verhindern kann.
In der Krebstherapie hat die CML eine besondere Vorreiterstellung, da wissenschaftliche Erkenntnisse auf molekularer Ebene erstmals in die praktische Anwendung überführt werden konnten. Wir nehmen den Welt-CML Tag am 22. September 2017 zum Anlass um über die Erkrankung und neue Therapiemöglichkeiten zu informieren.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin) - ASCO Annual Meeting 2017
Die Rolle der PARP-Inhibition wurde durch die aktuellen Daten untermauert. Die Kombination aus CDK 4/6 Inhibitoren und Anti-Östrogenen ist weiterhin eine vielversprechende Therapieoption. Triple-negative Brustkrebs-Patientinnen können von einer Pembrolizumab-Therapie profitieren, so Prof. Lüftners Zusammenfassung aktueller Studienergebnisse auf dem ASCO Annual Meeting.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), SABCS 2016
Eine Kombinationstherapie aus endokriner und zielgerichteter Therapie wird laut Prof. Lüftner zum neuen Behandlungsstandard für Patientinnen mit HER2+ metastasiertem Brustkrebs. Dies hätten beim SABCS 2016 vorgestellte Daten bestätigt. In Frage kommt für sie eine endokrine Therapie - z. B. mit Fulvestrant - in Kombination mit MTOR-Inhibitoren, PI3-Kinase-Inhibitoren oder CDK4/6-Inhibitoren.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), ESMO 2016
Die Ergebnisse dreier Studien (FALCON, PALOMA II und MONALEESA 2) zur Behandlung des Mammakarzinoms deuten darauf hin, dass Hormontherapien bei postmenopausalen, Rezeptor-positiven Patientinnen zur neuen Erstlinientherapie werden. Insbesondere die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie sind hochsignifikant betont Prof. Lüftner.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), DGHO 2016
Viele Brustkrebspatientinnen möchten eine Chemotherapie gerne vermeiden. In welchen Fällen das geht, in welchen nicht und welche Tests bei der Entscheidung helfen, erläutert Frau. Prof. Lüftner im Interview am Rande des DGHO 2016.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), DGHO 2016
Für Brustkrebspatientinnen besteht die Möglichkeit in der Diagnostik zusätzlich zur Bestimmung der Tumorbiologie auch eine Gene Array Testung zu machen. Insbesondere ältere Patientinnen, die eine hohe brustkrebsspezifische Mortalität haben, da sie oft untertherapiert und unterdiagnostiziert sind profitieren von solchen Tests.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), DGHO 2016
Fortschritt in der Frauenförderung: Die Bundesärztekammer soll jetzt auch 3-monatige Weiterbildungsblöcke anerkennen und Teilzeitstellen (30% einer Vollzeitstelle) möglich machen. Eine Umfrage zur Zufriedenheit junger Ärzte ergab, dass vor allem während der Einarbeitungszeit mehr Unterstützung durch Oberärzte und Fachärzte gewünscht wird.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), Senologiekongress 2016
Auf dem Senologiekongress 2016 wurden neue Daten zur Immuntherapie beim Mammakarzinom vorgestellt, wie Prof. Diana Lüftner berichtet. Die verschiedenen Substanzen (Nivolumab, Avelumab, Pembrolizumab), die beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom eingesetzt werden können, stehen im Zentrum der aktuellen Debatte.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), Senologiekongress 2016
Prof. Diana Lüftner erklärt das Ansprechen von Immuntherapien bei den verschiedenen Brustkrebs-Typen. Vor allem Patientinnen mit einem triple-negativen Mammakarzinom, denen bisher nur wenig Therapieoptionen zur Verfügung standen, erzielen mit einer Immuntherapie gute Ergebnisse. Weiterhin analysiert die Expertin neue Therapieansätze mit CDK4/6-Inhibitoren beim Hormonrezeptor-positiven und mit bispezifischen Antikörpern beim HER2-positiven Brustkrebs.
Prof. Diana Lüftner, Berlin, im Interview – SABCS 2015
In einer Metaanalyse mit Daten von ca. 40.000 Brustkrebs-Patientinnen nach Thoraxwandbestrahlung, ließ sich zumindest bei Raucherinnen ein erhöhtes Risiko für Lungentumoren festsellen, wie Prof. Lüftner berichtet. Außerdem geht die Expertin auf Ergebnisse der ABCSG-18-Studie zum rezidivfreien Überleben und der BELLE-2-Studie mit Fokus auf das Screening mit zirkulierenden Tumorzellen ein.
Jährlich trifft sich die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO) im März zu ihrer Frühjahrstagung. Im Interview mit dem ONKO-Internetportal stellt die Vorsitzende der DGHO, Prof. Diana Lüftner, die Themen des Treffens vor. Ein weiteres Thema des Gesprächs ist das Thema Frauenförderung, das bei der DGHO gerade ganz oben auf der Agenda steht.
Hier finden Sie die Thesen zu der interdisziplinären Expertenrunde. Dr. Frederik Marmé, PD Dr. Sylvie Lorenzen , PD Dr. Diana Lüftner, Prof. Jalid Sehouli, Prof. Carsten Bokemeyer, Prof. Pauline Wimberger, PD Dr. Gülten Oskay-Özcelik, Dr. Peter Thuss-Patience, PD Dr. Salah-Eddin Al-Batran erörtern unter anderem neue Erkenntnisse zum malignen Aszites, wobei sie auch auf Besonderheiten bei verschiedenen Tumor-Entitäten eingehen.
Das Auftreten eines malignen Aszites stellt immer eine therapeutische Herausforderung dar. Auf Basis der aktuellen Studienlage erörtern die Teilnehmer des DKG-Expertengesprächs neue Erkenntnisse zu dieser Erkrankung, wobei sie auch auf Besonderheiten bei verschiedenen Tumor-Entitäten eingehen.