Neue Daten zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren – ASCO-Kongress 2020
Unsere Experten trafen sich zur Expertenrunde Kopf-Hals-Tumoren in diesem Jahr erstmals virtuell. Sie diskutierten u.a. Studienergebnisse zur lokoregionären Therapie, zur Immuntherapie sowie zur Behandlung von seltenen Tumoren. Außerdem gab es spannende neue Diskussionen zu Biomarkern bei Kopf-Hals-Tumoren, darunter die Frage, inwiefern das Mikrobiom die Immuntherapie beeinflusst.
Die Inzidenz der HPV-assoziierten Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs (KH-PECA) ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Trotz gleicher Lokalisation (Plattenepithel des Oropharynx) wie noxenassoziierte Karzinome werden mit humanem Papillomavirus (HPV) assoziierte Karzinome als eigene Tumorentität betrachtet.
Die Gründe für das unterschiedliche Therapieansprechen der beiden Tumorentitäten sind noch nicht vollständig geklärt. Welche Bedeutung dabei tumorinfiltrierende T-Lymphozyten haben können, untersucht der Beitrag von B. Kansy et al.
Experteninterview mit Prof. Viktor Grünwald für Patienten- AIO 2019
In der Behandlung von fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren gibt es derzeit einen Wandel – neue Therapiemöglichkeiten stehen zur Verfügung. Wie diese aussehen, welche Rolle sie spielen und welche Patient*innen davon profitieren können, erläutert Prof. Grünwald im Interview.
Für onkologisch interessierte Ärzte und Forscher stellt die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago ein echtes Highlight dar. Neu aufgenommen in die vorliegende Publikationsserie der Post-ASCO-Berichte wurde das Kapitel Speicheldrüsenmalignome. Auch wenn keine echten Therapiedurchbrüche vermeldet werden können, müssen sich onkologisch arbeitende HNO-Ärzte dringend dieser Tumorentität widmen.
Zulassung von Pembrolizumab setzt neuen Standard – DGHO-Herbstkongress
Die Zulassung von Pembrolizumab beim rezidivierten oder metastasierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) hat zu einem Paradigmenwechsel in der Erstlinientherapie geführt. Prof. Dr. Andreas Dietz, Leipzig, und PD Dr. Sebastian Ochsenreiter, Berlin, erläutern die aktuelle Datenlage und Implikationen für die klinische Praxis.
Update zu klinischen Studien und zum State-of-the-Art
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext internationaler Forschungsergebnisse vor. In Interviews vom Kongress geben wir einen Einblick in viel diskutierte Themen und spannende Studien aus der klinischen Onkologie.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ESMO 2019
Prof. Grünwald stellt im Rahmen des ESMO Kongresses 2019 eine Phase-II-GORTEC-Studie vor, deren Ergebnisse er besonders spannend und potentiell zukunftsweisend fand. In dieser Studie wurde die klassische Strahlenchemotherapie um einen Apoptose-Inhibitor erweitert und zeigte ermutigende Wirksamkeitsdaten.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2019
Prof. Grünwald spricht zu KEYNOTE-048, TPEx und EAGLE, zeigt den Stellenwert von Immuntherapie, Optimierung der Chemotherapie in der Erstlinie und Immunkombinationstherapien in der Zweitlinie bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren auf und geht weiter auf selektive chirurgische Verfahren bei frühen Kopf-Hals-Tumoren sowie die Induktionschemo beim Nasopharynx-Ca ein.
Experteninterview mit Prof. Ulrich Keilholz für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Bei einem Teil der Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren kann mittlerweile die Zeit der Chemotherapie verkürzt werden, was wiederum die Nebenwirkungen verringert. Außerdem stehen neue Medikamente zur Verfügung, freut sich Prof. Ulrich Keilholz. Zum Beispiel kann bei manchen Patienten die sogenannte Immuntherapie eingesetzt werden.
Prof. Ulrich Keilholz (Berlin) im Interview – ASCO-Kongress 2019
Im Interview hebt Prof. Ulrich Keilholz zwei Studien, TPExtreme und KEYNOTE-048, die auf dem ASCO vorgestellt wurden, hervor. Er gibt einen Ausblick, was sich aufgrund dieser Daten in der klinischen Praxis zukünftig ändert. Unter anderem werden Checkpoint-Inhibitoren in der Erstlinie beim metastasierten Kopf-Hals-Karzinom eine große Rolle spielen.
Aktuelle Neuigkeiten aus der Onkologie direkt vom Kongress
Die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zählt zu den bedeutendsten Kongressen, wenn es um Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien geht. In Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen geben wir einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage.
Anfang Juni 2018 fand in Chicago der jährliche Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) statt. Präsentiert wurden v. a. Studien zur Therapie des radiojodrefraktären differenzierten Schilddrüsenkarzinoms, des anaplastischen Schilddrüsenkarzinoms sowie zur Immuntherapie. In ihrem Review stellen die Autoren klinisch und präklinisch relevante Studien vor und interpretieren die Daten.
Update zu klinischen Studien und zum State-of-the-Art
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext internationaler Forschungsergebnisse vor. In Interviews vom Kongress geben wir einen Einblick in viel diskutierte Themen und spannende Studien aus der klinischen Onkologie.
Interview mit Prof. Andreas Dietz (Leipzig) – ASCO Annual Meeting 2018
Zwar blieben bei den Kopf-Hals-Tumoren die „praxis changing results“ aus, doch gab es für Prof. Dietz einige wichtige Erkenntnisse beim ASCO-Kongress 2018: Erste Ergebnisse einer Deeskalationsstudie deuten darauf hin, dass es bei low risk HPV-positiven Oropharynxkarzinomen angebracht ist, rein chirurgisch vorzugehen, nicht mehr multimodal. Außerdem geht der Experte auf Studiendaten zur Induktions-Chemotherapie sowie zu einer neuen Photo-Immuntherapie ein und berichtet von beeindruckenden Ansprechraten bei einer Kombination aus Multi-Tyrosinkinase-Inhibitoren mit einer Immuntherapie.
Neue Ergebnisse zu Kopf-Hals-Tumoren vom ASCO-Kongress 2018
Die Differenzierung der Therapie ist auch bei Kopf-Halstumoren auf dem Vormarsch, erste Studien für die Behandlung bei HPV-negativen Tumoren mit CDK4/6-Inhibitoren lieferten vielversprechende Ergebnisse. Bezüglich der operativen Therapie stand auf dem ASCO 2018 vor allem das Thema der Deintensivierung im Vordergrund.
Was Sie auf dem ASCO Annual Meeting 2018 erwartet und wo Sie sich Ihren persönlichen Kalender für den größten Krebskongress der Welt zusammenstellen können, haben wir für Sie recherchiert. Außerdem geben wir einen Ausblick auf den Schwerpunkt des amerikanischen Krebskongresses.
Als wichtigste Risikofaktoren für eine Erkrankung gelten Alkohol- und Tabakkonsum. Hier finden Sie wichtige Informationen zu weiteren Ursachen für Kehlkopfkrebs.
Die Anzahl der Neuerkrankungen von Kehlkopfkarzinomen wird durch geographische, wirtschaftliche, soziale und ethnische Unterschiede beeinflusst. Hier finden Sie wichtige Informatuionen zur Häufigkeit von Kehlkopfkrebs.
Hier finden Sie Broschüren und Ratgeber zu Kopf-Hals-Tumoren: Schilddrüsenkrebs, Krebs im Rachen und Kehlkopf, Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich sowie Speiseröhrenkrebs.
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext zu international relevanten Forschungsergebnissen sowie ihre aktuellen und in Planung befindlichen Studienkonzepte in zeitlich kompakten Plenarsitzungen vor. In Experteninterviews und Kongressberichten berichten wir darüber und geben einen Überblick über die behandelten Aspekte der klinischen Onkologie.
Anfang Juni 2016 fand in Chicago der jährliche Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) statt. In diesem Jahr wurden insgesamt 28 Studien zur Therapie von Patienten mit Schilddrüsenkarzinomen vorgestellt, die im vorliegenden Beitrag nach dem Grad der Differenzierung vorgestellt werden. Der neueste Stand der Wissenschaft zur Therapie von Schilddrüsenkarzinomen, sowohl chirurgisch als auch internistisch-onkologisch, wird in diesem Review zusammengefasst.
Aktuelle experimentelle und klinische Studien weisen darauf hin, dass Diabetes mellitus (DM) einen bedeutenden Risikofaktor bei verschiedenen Krebserkrankungen darstellt und sowohl die Pathogenese und Prognose beeinflussen kann. Ein besseres Verständnis der zellulären und molekularen Eigenschaften beim HNSCC mit DM könnte innovative Therapiestrategien im Sinne der personalisierten Medizin ermöglichen.
Überlebensrate nach 18 Monaten doppelt so hoch wie im Vergleichsarm - ASCO Annual Meeting 2017
Ein Update der Zulassungsstudie bestätigte den Überlebensvorteil von Nivolumab gegenüber der Vergleichstherapie auch bei längerem Follow-up. Prof. Viktor Grünwald (Hannover) stellt die neuen Daten vor und erläutert den Stellenwert des PD-1-Antikörpers in der klinischen Praxis. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Mit Immuntherapie und Biomarkern ist Hoffnung in Sicht
Renommierte Onkologen stellen aktuelle Daten vom ASCO Annual Meeting 2017 zu Kopf-Hals-Tumoren vor. Die Ergebnisse lassen darauf hoffen lassen, dass Patienten mit Kopf-Halstumoren künftig neue effizientere und weniger toxische Therapien zur Verfügung stehen werden.
Aktuelle Neuigkeiten aus der Onkologie direkt vom Kongress
Die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zählt zu den bedeutendsten Kongressen, wenn es um Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien geht. In Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen geben wir einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage.
Alles was Sie auf dem ASCO Annual Meeting 2017 erwartet und wo Sie sich Ihren persönlichen Kalender für den größten Krebskongress der Welt zusammenstellen können berichten wir hier. Außerdem geben wir einen Ausblick auf den Schwerpunkt des amerikanischen Krebskongresses.
Zusammenfassung der interdisziplinären Diskussion zum Therapiemanagement
In den Thesen gehen die beteiligten Experten aus Pneumologie, Urologie, Onkologie und Palliativmedizin am Beispiel des Lungen-, Nierenzell- und Kopf-Hals-Karzinoms noch einmal ausführlich auf die besprochenen Themen ein. Hierzu gehören u.a. Veränderungen beim Therapiemanagement, Biomarker, Vorgehen bei Progress und die Rolle der Lebensqualität.
Wie verändert der Einsatz von Immuntherapien und zielgerichteten Wirkstoffen das Therapiemanagement in der Onkologie? Dieses Thema diskutierten Experten aus Pneumologie, Urologie, Onkologie und Palliativmedizin am Beispiel des Lungen-, Nierenzell- und Kopf-Hals-Karzinoms.
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext zu international relevanten Forschungsergebnissen vor. In Experteninterviews und Kongressberichten berichten wir darüber.
Die wichtigsten neuen Erkenntnisse zu Kopf-Hals-Tumoren
Im Fokus der Präsentationen zu den Kopf-Hals-Tumoren stehen die neuen Daten zur Immuntherapie, mit der in der Zweitlinientherapie erstmals eine Verlängerung des Gesamtüberlebens gelungen ist. Vor Ort diskutieren unsere Experten, welche Rolle die Immuntherapie im multimodalen Behandlungskonzept von Kopf-Hals-Tumoren einnehmen wird. Aber auch neue Erkenntnisse zur Induktionschemotherapie sowie weitere Möglichkeiten zur Intensivierung dieser Therapie werden von den Experten analysiert.
Im Gespräch: PD Klinkhammer –Schalke (Regensburg) – DKVF 2016
PD Monika Klinkhammer-Schalke, Kongresspräsidentin des 15. Deutschen Kongresses für Versorgungsforschung (DKVF) 2016, der vom 5. bis 7. Oktober in der Urania in Berlin stattfindet, spricht im Interview über die Schwerpunkte des Kongresses. Bei der Versorgung spielt neben der Umsetzung neuer und leitliniengerechter Therapien auch die spezifische Verbesserung der Lebensqualität der Patienten eine große Rolle.
Eine wachsende Inzidenz von Kopf-Hals-Tumoren, die mit einer HPV 16 Infektion assoziiert sind, wird weltweit beobachtet. Auf dem II. Internationalen Symposium zu HPV-Infektionen bei Kopf-Hals-Tumoren in Leipzig werden internationale Experten erwartet, die über aktuelle Therapiestrategien diskutieren. Prof. Andreas Dietz (Leipzig) im Interview.
Reha und Nachsorge haben zum Ziel, ein Wiederauftreten von Schilddrüsenkrebs zu verhindern und Begleiterscheinungen zu lindern. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Schilddrüsenkrebs kann auf verschiedene Weisen therapiert werden. Als Behandlungsmethoden kommen in Frage: Operation, Radiojodtherapie, Strahlentherapie und Chemotherapie.
Besteht der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs, leitet der Arzt die notwendigen Untersuchungen ein. Mit ihrer Hilfe kann er klären, ob es sich wirklich um einen Tumor handelt und wenn ja, welche Tumorart vorliegt und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Hier finden Sie Informationen zu allen Diagnosemethoden.
Wichtigste Warnsignale bei Schilddrüsenkrebs sind ein rasch wachsender Knoten in der Schilddrüse oder Lymphknotenschwellungen im Halsbereich. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Besteht der Verdacht auf einen Kopf-Hals-Tumor, stehen dem Arzt verschiedene Diagnoseverfahren zur Auswahl, darunter z.B. die Endoskopie. Hier erfahren Sie mehr.
Um ein Wiederauftreten eines Kopf-Hals-Tumors zu verhindern ist umfassende Nachsorge Pflicht. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen. Hier erfahren Sie mehr.
Tumoren im Nasen- und Rachenbereich werden in vielen Fällen, genau wie der Gebährmutterhalskrebs, mit dem humanen Papillom-Virus in Verbindung gebracht. Aufgrund zunehmender HPV-Infektionen ist aktuell eine steigende Häufigkeit von Rachenkrebs bei zunehmend jüngeren Patienten zu beobachten.
Die Entstehung bösartiger Tumoren im Kopf-Halsbereich wird von verschiedenen Faktoren begünstigt. Darunter vor allem Rauchen und Alkohol. Hier erfahren Sie mehr.
Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen Mundhöhlenkarzinome, Tumoren des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kehlkopfes (Larynxkarzinom), der Nase und des äußeren Halses, insbesondere der Schilddrüse. Die häufigste einzelne Krebsart im Kopf-Halsbereich ist Kehlkopfkrebs.
Die Prognose von Patienten mit Tumoren im Bereich der oberen Luft- und Speisewege wird unmittelbar durch das Ausmaß der Streuung von Tumorzellen in die Lymphknoten bestimmt. Hier Erfahren Sie mehr zum Erkrankungsverlauf.
Besteht der Verdacht auf einen bösartigen Tumor im Bereich der oberen Luft- und Speisewege, werden verschiedene Untersuchungen eingeleitet. Hier finden Sie wichtige Informationen zu den verschiedenen Diagnosemöglichkeiten.
Die in der Regel schnell wachsenden Karzinome der oberen Luft- und Speisewege verursachen je nach Sitz eine individuell unterschiedlich stark ausgeprägte Symptomatik. Erfahren Sie hier mehr.
Die oberen Luft- und Speisewege bestehen aus zwei wesentlichen Teilen: der Schluckstraße und dem Kehlkopf. Hier erfahren Sie mehr über die Anatomie und Funktion des Kehlkopfes.
Im Gespräch: Prof. Andreas Dietz (Leipzig), ASCO Annual Meeting 2016
Die Immuntherapie spielte beim ASCO Annual Meeting eine wichtige Rolle – auch bei Kopf-Hals-Tumoren. Es wurden vielversprechende klinische Studien zu Pembrolizumab und Nivolumab präsentiert, die gemäß Prof. Andreas Dietz (Leipzig) nicht mehr wegzudiskutieren sind. Er stellt sie vor und erläutert die Assoziation von Ansprechen und HPV-Status sowie die Bedeutung von PD-L1 als Biomarker.
ASCO 2016: Im Gespräch Prof. Ulrich Keilholz (Berlin)
Die Therapie der verschiedenen Tumorentitäten wird immer individueller. Auf dem ASCO Annual Meeting 2016 in Chicago werden neben der neuen Kombination etablierter Therapien, wie der Chemo, Hormon- oder Strahlentherapie auch innovative Behandlungsformen, wie die moderne Immuntherapie und zielgerichtete Therapien diskutiert werden.
Im Gespräch: Prof. Dr. Michael Ehrenfeld (München)
Prof. Michael Ehrenfeld, München, gibt einen Ausblick auf die aktuellen Entwicklungen in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren, die auf dem Deutschen Krebskongress 2016 in Berlin vorgestellt werden. Mit besonderer Spannung wird die Session „State oft he Art: Therapie des Plattenepithelkarzinoms: Wann Standard? Wann Individualisierung?“ erwartet.
In der Januar-Ausgabe der HNO wird beschrieben welchen Stellenwert die Fluoreszenzendoskopie in der Kopf-Hals-Onkologie, als Screening-Tool, zu verbesserten Diagnose oberflächlicher Schleimhautpathologien eingenommen hat.
In den letzten Jahren ist die Bedeutung der Immuntherapie auf dem Gebiet der onkologischen Forschung und Behandlung drastisch gestiegen, da einige Patienten von den klassischen Behandlungsverfahren nicht profitiert hatten. Die neuen Therapieansätze zielen im Wesentlichen darauf ab, tumorfördernde Komponenten des Tumormilieus zu neutralisieren und tumorhemmende Anteile zu stärken, sodass eine effektive Tumorantwort etabliert wird. Diese Blockade oder Stimulation von Immuncheckpointrezeptoren mittels monoklonaler Antikörper beschreibt B. Kansy in seinem Beitrag, der in der November-Ausgabe der HNO veröffentlicht wurde.
Docetaxel wird angewendet als Monotherapie oder in Kombinationen zur Behandlung von operablen, lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Mammakarzinomen. Weitere Indikationen sind Bronchialkarzinome, hormonrefraktäre, metastasierende Prostatakarzinome, Adenokarzinome des Magens, und Kopf-Hals-Tumoren.
Cetuximab ist ein monoklonaler Antikörper, der gegen den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) gerichtet ist. Der Wirkstoff ist zur Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms und zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses.
Carboplatin ist ein sehr verbreitetes Zytostatikum. Anwendungsgebiete für Carboplatin sind unter Anderem Ovarial-, Zervix-, Bronchial- und Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereiches.
Je nachdem, in welchem Gewebe Schilddrüsenkrebs seinen Ursprung nimmt, unterscheidet man verschiedene Formen. Hier erfahren Sie mehr zur Häufigkeit des Schildrüsenkarzinoms.
Nach der Entfernung eines bösartigen Tumors der oberen Luft- und Speisewege sind regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen erforderlich. In den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie sind zwei unterschiedliche Nachsorgeschemata ausgearbeitet. Hier erfahren Sie mehr.