Prof. Thomas Wehler (Hamm) im Interview – ASCO-Kongress 2019
Zwar wurde auf dem ASCO kein neuer Standard vorgestellt, dennoch gab es Fortschritte, die für die Behandlung von Lungenkrebs wichtig werden könnten, erläutert Prof. Wehler. Er spricht im Interview u.a. über therapierbare Mutationen, verschiedene Kombinationskonzepte und neue Substanzen. Außerdem berichtet er über neue Daten zur Immuntherapie.
Prof. Thomas Wehler (Homburg) im Interview – WCLC 2018
Ein neuer Standard beim SCLC, eine verwirrende Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten beim NSCLC und ein neuer TKI – diese Themen standen für Prof. Wehler im Fokus des WCLC 2018 in Toronto. Die Herausforderung bei der Vielzahl positiver Daten zu Kombinationstherapien besteht für Wehler darin, für den Patienten die individuell beste Therapie zu definieren. Den ALK-Inhibitor Brigatinib bewertet der Experte als vielversprechend, er werde sich jedoch in der Praxis gegenüber dem Standard Alectinib erst beweisen müssen.
Checkpoint-Inhibition zentrales Thema beim NSCLC, neue Daten zum SCLC
Die zahlreichen neuen Studienergebnisse zu Immuntherapien beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom standen beim ASCO Annual Meeting 2018 im Vordergrund. Doch auch für das kleinzellige Lungenkarzinom gibt es vielversprechende Ergebnisse bezüglich zweier neuer Wirkstoffe, die von unserer Experten vorgestellt werden.
Im Gespräch: Prof. Thomas Wehler, Leiter Thoraxonkologie (Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg) − ASCO Annual Meeting 2017
Auch für NSCLC-Patienten ohne nachgewiesene therapierbare Mutation gibt es heute sehr wirksame Behandlungsoptionen. Wie Prof. Wehler am Rande des ASCO Annual Meeting 2017 in Chicago betonte, können Adenokarzinom-Patienten mit raschem Versagen der Erstlinien-Chemotherapie besonders von einer Kombinationstherapie aus Nintedanib und Docetaxel profitieren. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim.