Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Injizierbare LHRH-Antagonisten sind derzeitiger Behandlungsstandard zur Unterdrückung der Testosteronproduktion. Prof. Ohlmann berichtet im Interview über eine Studie zum Einsatz eines oralen LHRH-Antagonisten, der den Therapiealltag potentiell verändern könnte. Zudem erwähnt Ohlmann weitere auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierte Prostatakarzinom-Studien, u.a. zur Wertigkeit der PSA-Diagnostik.
Der antihormonellen Therapie bei voranschreitendem nicht-metastasiertem Prostatakrebs einen Androgenrezeptorblocker hinzuzufügen, steigert die Überlebensaussichten.
Deutsche Experten präsentieren aus San Francisco die Kongress-Highlights zum Prostatakarzinom - ASCO-GU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und Prof. Marc-Oliver Grimm (Jena) diskutieren aktuelle Studiendaten und Entwicklungen zum Prostatakarzinom im nicht-metastasierten kastrationsresistenten Stadium (ARAMIS mit Darolutamid, Update von SPARTAN mit Apalutamid) und im primär metastasierten Stadium (ARCHES mit Enzalutamid).
Auch eine Therapie mit Enzalutamid, einem Hemmstoff des Androgenrezeptor-Signalweges, kann bei Prostatakrebspatienten mit hohem Risiko die Entstehung von Metastasen deutlich hinauszögern.
Durch eine Therapie mit dem Androgenrezeptor-Hemmer Apalutamid kann in bestimmten Situationen die Zeit, bis sich Prostatakrebs in andere Organe ausbreitet, erheblich verlängert werden.
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller (Berlin) für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Die Therapie des metastasierten neudiagnostizierten Prostatakarzinoms ist seit einigen Jahren im Wandel. So auch jetzt wieder: Zwei neue Medikamente zeigten in zwei Studien bei allen Patienten einen Überlebensvorteil und werden ab Anfang nächsten Jahres erhältlich sein. Damit ist der heutige Standard der Hormontherapien weiter auf dem Vormarsch: Zukünftig werden Hormontherapien miteinander kombiniert werden.
Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München) - ASCO-GU 2019
Prof. Jürgen Gschwend (München) fasst seine persönlichen Highlights zusammen: Diese waren beim Prostatakarzinom die ARAMIS-Studie mit Darolutamid, die finale Analyse von LATITUDE mit Abirateron und die ARCHES-Studie mit Enzalutamid. Neue Daten gab es auch zur Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren beim Prostata-, Blasen- und Nierenzellkarzinom.
Expertenrunde Prostatakarzinom - DGU 2018 Unsere Experten diskutieren die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten beim biochemischen Rezidiv des Prostatakarzinoms. Themen sind u. a.: Wann ist bei einem biochemischen Rezidiv die Bildgebung mit PSMA-PET ratsam? Soll eine lokale oder systemische Therapie bei Lymphknotenbefall im kleinen Becken durchgeführt werden? Was bringt der frühe Einsatz neuer Hormontherapien (Apalutamid, Enzalutamid) beim nicht-metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom? Wann ist Gensequenzierung sinnvoll?
Experteninterview mit Prof. David Pfister (Köln) für Patienten - DGU 2017 Für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs stehen momentan verschiedene Therapien zur Verfügung, u. a. die Chemotherapie und die Hormontherapie, so Prof. David Pfister (Köln) im Interview. Die optimale Reihenfolge (Sequenz) sei momentan allerdings noch nicht geklärt und von verschiedenen Faktoren abhängig. Wichtig sei es generell, frühzeitig die Therapie zu wechseln wenn die Krankheit voranschreitet.
Interview mit Prof. David Pfister (Köln) - DGU 2017 Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakrebs gibt es derzeit eine „Revolution der Therapieoptionen“, so Prof. Pfister im Interview. Neben etablierten Chemo- und Hormontherapien machten neue Optionen wie die Radionuklidtherapie von sich reden. Aus der Fülle der Therapien gelte es, je nach den Spezifika des Tumors eine adäquate Therapie auszuwählen.