Neue Studienergebnisse bekräftigen Einsatz moderner Substanzen – ESGO 2020
In den letzten Jahren konnten deutliche Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erreicht werden. Auf dem ESGO präsentierten internationale Experten etwa neue Daten aus der PRIMA-Studie und aus der SOLO1-Studie. Prof. Elena Ioana Braicu, Berlin, und Prof. Alexander Mustea, Bonn, äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und ordnen diese ein.
Im Gespräch: PD Dr. Dominique Koensgen-Mustea (Greifswald) − ASCO Annual Meeting 2017
Wie PD Koensgen-Mustea betont, wurden auf dem ASCO-Kongress 2017 Daten mit besonderer klinischer Relevanz präsentiert. Dazu gehörten u. a. Phase-III-Daten der beiden Studien LION und DESCTOP zum Stellenwert der Lymphadenektomie bzw. der Rezidivchirurgie. Neue interessante Aspekte zur Therapie des Ovarialkarzinoms lieferten darüber hinaus mehrere Post-hoc-Studien zum Einsatz von PARP-Inhibitoren, u. a. mit dem in den USA jüngst zugelassenen Niraparib, das unabhängig vom BRCA-Status angewendet werden kann. Mit freundlicher Unterstützung der TESARO Bio GmbH