Interview mit Prof. Giagounidis (Düsseldorf) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Der Experte erläutert, wie sich die Zahl der benötigten Bluttransfusionen bei bestimmten MDS-Patienten mit niedrigem Risiko durch neue Therapien reduzieren lässt. Bei Hochrisiko-Patienten geben neue Wirkstoffe Anlass zur Hoffnung, die mit einem bisherigen Standardmedikament kombiniert werden. Diese sind noch nicht zugelassen, zeigten jedoch in Studien bereits sehr ermutigende Ergebnisse.
Interview mit Peter J. Goebell (Erlangen) für Patienten – EAU 2020
Prof. Goebell, Erlangen, erläutert, wie Harnleiterkarzinome festgestellt werden. Nur bei zehn Prozent der Betroffenen mit einer Hämaturie (Blut im Urin) wird auch ein Harnleitertumor diagnostiziert. Der Experte erklärt ausführlich, warum eine operative Entfernung von Nieren, Harnleitern und Teilen der Blase derzeit noch die Standardtherapie ist. Auch mögliche medikamentöse Therapien werden angesprochen.
Standards und Neuerungen in Diagnostik und Therapie – EHA 2020
Die Expert*innen beleuchten die Themen Diagnostik, Therapiebeginn, Induktionstherapie, Hochdosistherapie und autologe Stammzelltransplantation, Erhaltungs- und Rezidivtherapie, Immuntherapie und Supportivtherapie. Im Gespräch wird sowohl die Perspektive der universitären Einrichtungen als auch der niedergelassenen Praxen berücksichtigt.
Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Der Experte berichtet über neue Daten vom ASCO Annual Meeting und EHA. Sowohl beim Low- als auch High-Risk-MDS gibt zeichnen sich neue Medikamente ab. Ein Wirkstoff, der die Blutbildung anregt, wurde bereits zugelassen. Weitere potente Wirkstoffe sind Telomerasehemmer, Checkpoint-Inhibitoren sowie ein small molecule, das gegen das Tumorsuppressorprotein p53 gerichtet ist.