Ergebnisse der ECHELON-1-Studie – EHA Congress 2022
In der ECHELON-1-Studie führte die Erstlinientherapie aus einer Vierfachkombination, die ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat enthielt, gegenüber dem Standard zu einem signifikant längeren PFS und OS bei Erkrankten mit klassischem Hodgkin-Lymphom. Alle untersuchten Subgruppen profitierten. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Eine zeitlich begrenzte Therapie aus zwei bzw. drei Substanzen verlängert im Vergleich zur Standard-Chemoimmuntherapie das progressionsfreie Überleben von fitten Erkrankten mit chronischer lymphatischer Leukämie. Das geht aus einer Interimsanalyse der GAIA/CLL13-Studie hervor. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Die finale Auswertung der GALLIUM-Studie bei Personen mit follikulärem Lymphom zeigte: PFS und Zeit bis zur nächsten Anti-Lymphomtherapie verbessern sich unter einem neuen Anti-CD20-Antikörper + Chemotherapie signifikant. Die Daten bestätigen die Kombination als Standard für die Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Die Phase-3-Studie SHINE erreichte in der ersten Analyse ihren primären Endpunkt. Darin verlängerte die Kombination aus einem BTK-Inhibitor, einer Standard-Chemoimmuntherapie und anschließender Erhaltung das PFS von älteren Erkrankten mit Mantelzell-Lymphom im Vergleich zur Standard-Chemoimmuntherapie. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Beim diffus großzelligen B-Zell-Lymphom gibt es gerade in Bezug auf die Therapie enorme Fortschritte – unter anderem Dank CAR-T-Zellen und Antikörpern. Doch was bedeuten diese neuen Daten für den klinischen Alltag bzw. die Praxis? Diese und weitere Fragen wurden im Medizin Talk DLBCL von Professor Martin Dreyling (München), Professor Georg Lenz (Münster), Dr. Maike Nickelsen (Lerchenfeld) und Professor Peter Reimer (Essen) diskutiert.
Ergebnisse der POLARIX-Studie – ASH Annual Meeting 2021
Die Zugabe eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugats zu einer Immunchemotherapie verringert im Vergleich zu einer alleinigen Immunchemotherapie das Progressionsrisiko von Patient*innen mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom um 27%. Darauf deuten die Ergebnisse der Phase-3-Studie POLARIX hin.
Ergebnisse der ZUMA-7-Studie – ASH Annual Meeting 2021
Die CAR-T-Zell-Therapie scheint sich auch für die Zweitlinien-Behandlung von Patient*innen mit rezidivierten/refraktären B-Zell-Lymphomen zu eignen – darauf deuten die Ergebnisse der Phase-3-Studie ZUMA-7 hin. Damit könnten die CAR-T-Zellen den bisherigen Zweitlinien-Standard verdrängen.
Neue Therapien bei Lymphomen und CLL auf dem ASH 2021 vorgestellt
Auf Chemoimmuntherapien kann bei der Therapie von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie künftig vermutlich weitgehend verzichtet werden. Unsere Experten stellen neue Ergebnisse vom ASH 2021 zu Lymphomen und CLL mit Praxis-changing-Potenzial vor.
Die Hinzugabe eines PI3K-Inhibitors zu einem Antikörper verbessert das Outcome von Patient*innen mit rezidivierten indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen. In der CHRONOS-3-Studie verlängerte sich das progressionsfreie Überleben im Vergleich zu Placebo. Auch sprachen die Patient*innen besser auf die Therapie an. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Update einer Phase 1/2-Studie veröffentlicht – ICML 2021
Stark vorbehandelte Patient*innen mit rezidivierten/refraktären Non-Hodgkin-Lymphomen scheinen laut den Daten einer Phase 1/2-Studie von der Therapie mit einem neuen bispezifischen Antikörper zu profitieren: Die Behandlung führte zu einem dauerhaften und tiefen Ansprechen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Update der Wirksamkeitsdaten der NP30179-Studie – ICML 2021
Ist eine auf das metabolische Ansprechen bzw. die minimale Resterkrankung angepasste Rituximab-Erhaltungstherapie möglicherweise besser als eine Standard-Erhaltung für Patient*innen mit follikulären Lymphomen? Eher nicht, sagen die langfristigen Daten der FOLL12-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Update der Wirksamkeitsdaten der NP30179-Studie – ICML 2021
Die Therapie mit einem neuen bispezifischen Antikörper ist laut den Ergebnissen der Phase-1-Studie NP30179 möglicherweise eine vielversprechende Option für Patient*innen mit rezidivierten/refraktären Non-Hodgkin-Lymphomen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – EHA 2021
Prof. Dreyling berichtet von den kürzlich stattgefundenen Kongressen, allen voran dem EHA 2021. Wichtig waren dort die Diskussionen zu Erhaltungstherapien beim Follikulären Lymphom und Mantelzell-Lymphom, zu einem neuen PI3K-Inhibitor, der nach einen Rückfall bei Patient*innen mit Follikulärem Lymphom getestet wurde und natürlich die neuartigen CAR-T-Zell-Therapien.
Zeit bis zur nächsten Therapie und Gesamtüberleben verbessert – EHA 2021
Real-World-Daten einer großen US-amerikanischen Patient*innenkohorte deuten darauf hin, dass Erkrankte mit Mantelzell-Lymphom von einer Erhaltungstherapie profitieren. Dadurch verbesserte sich sowohl die Zeit bis zur nächsten Behandlung als auch das Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Vergleich zweier Patientenkohorten aus ZUMA-5 und SCHOLAR-5 – EHA 2021
Die Behandlung von Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem follikulärem Lymphom mit einer Anti-CD19-CAR-T-Zell-Therapie führt zu besseren klinischen Outcomes als eine Standardbehandlung. Das geht aus einer neuen Analyse hervor, die die Daten zweier Studien – ZUMA-5 und SCHOLAR-5 - miteinander vergleicht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Ergebnisse der Interimsanalyse der ALPINE-Studie – EHA 2021
Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie/kleinzelligem lymphozytischem Lymphom profitieren von der Therapie mit einem BTK-Inhibitor der nächsten Generation. Mit diesem verbesserten sich Gesamtansprechrate und progressionsfreies Überleben im Vergleich zu einem BTK-inhibitor der ersten Generation. Gleichzeitig kam es seltener zu Vorhofflimmern. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2021
Prof. Dreyling fasst die neuesten Erkenntnisse zusammen: Wie wirksam und verträglich ist der PI3K-Inhibitor der zweiten Generation beim rezidivierten follikulären Lymphom? Wie vorteilhaft ist eine Rituximab-Erhaltung beim Mantelzell-Lymphom nach Bendamustin-Einsatz? Für beide Indikationen kann nun die Frage, wie wirksam eine CAR-T-Zell-Therapie ist, mit neuen Daten besser beantwortet werden.
Interview mit Prof. Dr. Martin Heinz Dreyling (München) für Patienten – ASH 2020
„Auf dem ASH 2020 wurden Neuigkeiten präsentiert, die aus meiner Sicht Standards in der Therapie der niedrig malignen Lymphome verändern könnten“ so Prof. Martin Heinz Dreyling. Im Interview geht der Experte auf bisherige Therapiestandards ein und erläutert aktuelle Daten und mögliche Neuerungen für die Behandlung des Morbus Waldenström, des follikulären Lymphoms und des Mantelzelllymphoms.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) – ASH 2020
Auf dem ASH 2020 wurden Daten präsentiert, die den klinischen Alltag bei der Behandlung indolenter Lymphome verändern werden, so Prof. Dreyling. Beim Morbus Waldenström zeigte eine bereits international etablierte Chemotherapie gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. Beim follikulären Lymphom standen Immuntherapien und CAR-T-Zell-Therapien, insbesondere zur Behandlung von Hochrisikopatienten, im Vordergrund. Neue Therapieansätze wurden in der Indikation Mantelzell-Lymphom präsentiert. Im Interview geht der Experte auf die jeweiligen Studiendaten näher ein.
HD17-Studie bestätigt Nicht-Unterlegenheit der PET-basierten Therapie – EHA 2020
Patienten mit frühen Hodgkin-Lymphomen und ungünstiger Prognose profitieren von einer auf PET-Ergebnissen basierenden Therapie, so die Ergebnisse der HD17-Studie. Demnach kann bei Patienten, die nach einer 2+2 Standardchemotherapie PET4-negativ sind, eine Bestrahlung entfallen, ohne, dass sich die Prognose verschlechtert. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Vorläufige Ergebnisse der ZUMA-5-Studie präsentiert – EHA 2020
Noch immer gelten fortgeschrittene, indolente Non-Hodgkin-Lymphome als unheilbar, da Patienten häufig einen Rückfall erleiden. Die CAR-T-Zell-Therapie kann in Zukunft eine weitere Therapieoption sein, wie die vorläufigen Ergebnisse der ZUMA-5-Studie jetzt zeigen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Antikörper bringt längeres PFS und besseres Therapieansprechen – EHA 2020
Eine Checkpoint-Inhibitor ist dem anti CD30-Antikörper bei der Behandlung von Patienten mit rezidivierten/refraktären klassischen Hodgkin-Lymphomen überlegen. So werden höhere Ansprechraten und ein verlängertes progressionsfreie Überleben erzielt. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patienten – EHA 2020
Das Hodgkin-Lymphom ist eine gut behandelbare Krankheit und die meisten Patienten können geheilt werden. Aber was ist, wenn doch ein Rückfall auftritt und kann man ggf. auf Chemotherapie (CT) oder Bestrahlung verzichten? Diese Fragen beantwortet der Experte anhand der neusten Daten vom Europäischen Hämatologenkongress und erklärt, welche Spätnebenwirkungen nach CT auftreten können.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Hohe Ansprechraten und akzeptables Sicherheitsprofil – ASH 2019
Auf dem ASH 2019 wurden die ersten Ergebnisse der ZUMA-2-Studie zur CAR-T-Zell-Therapie beim Mantelzell-Lymphom präsentiert. Mit durchaus beeindrukenden Ergebnissen: So sprachen die Patienten gut auf die Therapie an und das Toxizitätsprofil war akzeptabel. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Mehr als die Hälfte der Patienten spricht auf CAR-T-Zell-Therapie an – ASH 2019
Die CAR-T-Zell-Therapie mit Lisocabtagen Maraleucel bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom erwies sich in der TRANSCEND NHL 001-Studie als effektiv, bei einem gleichzeitig günstigen Sicherheitsprofil. Mehr als die Hälfte der Patienten sprach auf die Therapie an, das mediane Gesamtüberleben lag zum Zeitpunkt der Datenanalyse bei 19,9 Monaten. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Ob eine Rituximab-Erhaltungstherapie bei Patienten mit Morbus Waldenström sinnvoll ist, wurde in der StiL NHL7-2008-Studie untersucht. Das progressionsfreie Überleben konnte zwar im Vergleich zur Beobachtung geringfügig verbessert werden, allerdings waren die Unterschiede statistisch nicht signifikant. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Studie zum Potenzial des PD-1-Antikörpers – ASH 2019
Die Therapie aus Nivolumab plus Doxorubicin, Vinblastin und Dacarbazin führt zu hohen Gesamtansprechraten bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen im frühen Stadium und ungünstiger Prognose. Die gleichzeitige Gabe schnitt dabei in der NIVAHL-Studie hinsichtlich des Erreichens eines kompletten Ansprechens besser ab als die sequenzielle Therapie. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Die Kombination aus Obinutuzumab und Lenalidomid kann bei therapienaiven Patienten mit follikulären Lymphomen effektiv und sicher eingesetzt werden. Die Patienten sprechen, bei einem akzeptablen Sicherheitsprofil, sehr gut auf die Therapie an. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Die Therapie mit dem Bruton-Tyrosinkinaseinhibitor Acalabrutinib bei therapienaiven CLL-Patienten war in der ELEVATE-TN-Studie erfolgreich. Im Vergleich zur Behandlung mit Obinutuzumab plus Chlorambucil verbesserten sich in den Acalabrutinib-Armen progressionsfreies Überleben und Ansprechraten. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)