Im Gespräch: Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig), EHA 2016
Prof. Niederweiser stellt eine Studie vor, die bei älteren AML-Patienten gezeigt hat, dass bei jenen Patienten, die eine Vortherapie mit genveränderten Substanzen erhalten haben, eine bessere Verträglichkeit der Chemotherapie beobachtet werden konnte. Auch wurden bei der AML Subgruppen identifiziert, die mit neuen zielgerichteten Substanzen behandelt werden können.
Im Gespräch: Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig), EHA 2016
Die digitale PCR verbessert den Nachweis einer MRD bei Patienten mit AML und CML, da mit dieser Methode festgestellt werden kann, ob maligne Zellen auch nach der Therapie vorhanden sind. Weiterhin berichtet Prof. Niederwieser von „spektakulären Ergebnissen“ durch die Gabe von bispezifischen Antikörpern und CART-Zellen bei AML und ALL.
DKK 2016: NSCLC - Neue molekulare Tumordiagnostik kann Therapieentscheidungen erleichtern
Bei vielen modernen, zielgerichteten Wirkstoffen hängt der Einsatz, beispielweise in der Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC), vom Ergebnis einer vorherigen molekularen Diagnostik ab. Die neue NEO-Technologie soll dazu beitragen, diese zu verbessern. Mit freundlicher Unterstützung der NEO New Oncology AG, Köln
Prof. Miller erörtert im Interview die wichtigen Highlights beim EAU 2016 zum Prostatakarzinom. Im Mittelpunkt stehen die Frage nach der Bedeutung der fokalen Therapie vs. „Active Surveillance“ und der aktuelle Stand bei den bildgebenden Verfahren als wichtiges Therapieentscheidungs-Kriterium. Zudem stellt der Experte aktuelle Daten zur Relevanz einer frühen Chemotherapie beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom vor.
Im Gespräch: Prof. Peter Albers (Düsseldorf), EAU 2016
Über Fortschritte in der Bildgebung beim Prostatakarzinom, insbesondere den Einsatz der Kernspintomographie nach Biopsie und die Kontrolle mittels Bildgebung bei der Active Surveillance, berichtet Prof. Peter Albers, Düsseldorf. Zudem stellt er aktuelle Erkenntnisse vor, nach denen das PSA-Screening die besten Effekte in jüngeren Jahren erzielt.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin) – EAU 2016
Prof. Miller äußert sich zu einem neuen Ansatz bei der Behandlung früher Stadien des Prostatakarzinoms – der fokalen Therapie, bei der nur die Tumor-tragenden Anteile und nicht die gesamte Prostata behandelt werden. Weitere Themen sind neue Erkenntnisse zur Chemotherapie beim Prostatakarzinom sowie ein innovatives Diagnoseverfahren, mit dem unnötige Biopsien in einigen Fällen möglicherweise verhindert werden können.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin) und Prof. Peter Albers (Düsseldorf), DKK 2016
Die ersten Ergebnisse der PROBASE-Studie liefern Hinweise zu potentiellen Vorteilen des risikoadaptierten PSA-Screenings. Außerdem analysieren die Experten aktuelle Entwicklungen bei der modernen Diagnostik des Prostatakarzinoms mit molekularen Markern und PET-basierter Bildgebung.
Im Gespräch: Prof. Michael Untch (Berlin), DKK 2016
Prof. Michael Untch, Berlin, Keynote Speaker der Plenarsitzung „Individualisierte Therapie des Mammakarzinoms“ äußert sich zu neuesten Erkenntnissen der Tumorbiologie des Mammakarzinoms. Der Experte fasst aktuelle Forschungsergebnisse zu Gensignaturen zusammen, die das Potential besitzen, Diagnostik und Therapie langfristig zu verbessern.
SABCS 2015: neu entwickelter Gentest zur Charakterisierung von Brustkrebs
Der Gentest PAM50-Gensignatur kann die Aktivität von 50 Genen bestimmen und mit geringen Gewebemengen durchgeführt werden. Bei Brustkrebs liefert er nach drei Tagen eine Abschätzung des Rückfallrisikos sowie eine Bestimmung molekularer Subtypen. Aktuelle Daten wurden auf dem SABCS präsentiert. Mit freundlicher Unterstützung von Nanostring.
Mittels prädiktiver Faktoren kann in der Krebstherapie die Effektivität der Maßnahmen vorhergesagt werden. In der gynäkologischen Onkologie sind bisher lediglich zwei solche Faktoren bekannt: das EpCAM und BRCA1/2-Mutationen. Battista et al. informieren in ihrem Artikel über die Rolle dieser Biomarker in verschiedenen Rezidivsituationen. Lesen sie außerdem, welche Marker noch untersucht wurden und werden und wie die Ergebnisse dazu lauten.
Durch Weiterentwicklungen in der Diagnostik sowie optimierten chirurgischen Techniken mit einer dem Stadium angepassten Vorgehensweise und multimodalen Behandlungsstrategien sind potenziell kurative Behandlungen häufiger geworden. Dennoch sind nach wie vor hohe Rezidivraten zu beklagen. Für beide Tumorentitäten enttäuscht haben bisher die Ergebnisse von Therapiestudien mit zielgerichteten Substanzen. Der Onkologe 11/2015 - hier kostenlos als PDF zum Download.
Um die Behandlung planen und die geeigneten Therapien heraussuchen zu können, wird der Tumor nach international gebräuchlichen Kriterien klassifiziert. Diese Kriterien ermöglichen es, die anatomische Ausbreitung eines Tumors einheitlich zu klassifizieren und verschiedenen Stadien zuzuordnen.
Zu den verschiedenen Untersuchungen, mit deren Hilfe eine Krebserkrankung bestätigt oder ausgeschlossen werden soll, zählen auch die Analysen von Blut, Urin und anderen Körperflüssigkeiten im Labor.
Hier finden Sie wichtige Informationen zu Diagnose, Krankheitsverlauf und Behandlungsmöglichkeiten (insbesondere zur Operation und Chemotherapie) bei Vulvakrebs.
Dank wissenschaftlicher Fortschritte hat sich gerade für Patienten mit einem fortgeschritten Lungenkrebs in den letzten Jahren viel getan. Vor allem die Genetik hat dazu beigetragen, die Erkrankung besser zu verstehen und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Hier erfahren Sie, wie die Mutationsanalyse die Therapieentscheidung erleichtert.
Besteht der Verdacht auf Lungenkrebs, stehen dem Arzt verschiedene Diagnoseverfahren zur Verfügung. Hier finden Sie Informationen zu Laboruntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Bronchoskopie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Ultraschalluntersuchung und Positronen-Emissions-Tomographie.
Besteht der Verdacht auf Darmkrebs, werden verschiedene Untersuchungen eingeleitet. Hier finden Sie detaillierte Informationen über Methoden, wie die Tastuntersuchung, den Okkultbluttest, die Rektoskopie, die Sigmoidoskopie, die Koloskopie und die Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel.
Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, im Interview - 5th Heidelberg Myeloma Workshop
Als einer der Initiatoren des Workshops stellt Prof. Goldschmidt die vielen neuen Therapiemöglichkeiten des Multiplen Myeloms heraus, die in Heidelberg von international angesehenen Experten erörtert und einander kritisch gegenüberstellt wurden. Dazu gehören u.a. die neuen Therapien mit Lenalidomid und die Weiterentwicklung von Deacetylase-Hemmern.
Besteht der Verdacht auf ein Non-Hodgkin-Lymphom, werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Diagnose abzusichern. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Hier finden Sie Infos über weitere Diagnosetechniken in der Früherkennung von Brustkrebs – z.B. Galaktografie, Duktoskopie, Thermographie und Duktosonographie.