Prof. Dr. Markus Möhler (Mainz) im Interview – ASCO GI 2021
Das metastasierte Magenkarzinom ist eine aggressive Erkrankung mit ungünstiger Prognose. In dieser Indikation ist ein orales Zytostatikum als erste Therapieoption in der Drittlinie zugelassen. Prof. Markus Möhler erläutert die Zulassungsstudie TAGS und ihre Ergebnisse ausführlich im Interview. Ebenso diskutiert er die Daten einer Subgruppenanalyse dieser Studie zur Wirksamkeit, Verträglichkeit und Lebensqualität in späten Behandlungslinien und ordnet ihre Relevanz für die klinische Praxis ein. Mit freundlicher Unterstützung der Servier Deutschland GmbH
Die CheckMate 649-Studie markiert einen Durchbruch in der Therapie von Patienten mit HER2-negativen gastroösophagealen Adenokarzinomen. So verlängerte die Kombination aus einer Immun- und einer Chemotherapie das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer alleinigen Chemo. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine neue Standard-Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
PARP-Inhibition: Durchbruch beim metastasierten Pankreaskarzinom?
Unsere Experten stellen neue Daten vom ASCO 2019 bei gastrointestinalen Tumoren vor, etwa zur Immuntherapie beim metastasierten Magenkarzinom und hepatozellulären Karzinom oder zur Behandlung von alten Patienten mit fortgeschrittenem gastro-ösophagealem Karzinom mit Kombinationschemotherapie. Ein Highlight für unsere Experten waren die Ergebnisse zur Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor bei Patienten mit Keimbahn-BRCA-mutiertem metastasiertem Pankreaskarzinom.
Post-ASCO Expertenrunde zu gastrointestinalen Tumoren: ASCO Annual Meeting 2018
Für das Pankreaskarzinom gab es überraschende Daten in einer Studie mit Folfirinox in der Adjuvanz nach Resektion vs. Gemcitabin. Aber auch für andere gastrointestinale Entitäten wurden wichtige Ergebnisse präsentiert. So verändert sich momentan die Therapielandschaft beim Leberzellkarzinom durch positive Daten zu systemischen Wirkstoffen und beim Darmkrebs wird zirkulierende Tumor-DNA als Prädiktor intensiv erforscht.
Prof. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Patienten mit operablem Magenkarzinom profitieren jetzt von einem neuen Chemotherapie-Behandlungsschema (FLOT), das – so Prof. Seuferlein – vor und nach der Operation zum Einsatz kommt. Für Patienten, bei denen der Tumor fortgeschritten ist und nicht mehr operiert werden kann, können künftig Immuntherapien eine Option sein. Studien, die beim Europäischen Krebskongress vorgestellt wurden, belegten die Wirksamkeit dieser nebenwirkungsarmen Substanzen.
Interview mit PD Dr. Sylvie Lorenzen (München) – Frankfurter Symposium 2018
In der palliativen Therapie des Magenkarzinoms bleibt die systemische Chemotherapie nach wie vor die Standardbehandlung berichtet PD Dr. Lorenzen vom Frankfurter Symposium 2018. Sie geht auf die verschiedenen Therapiemöglichkeiten in den unterschiedlichen Stadien ein und berichtet über den Einsatz von First-Line, Second-Line und zielgerichteter Therapie.
Interview mit Prof. Markus Möhler (Mainz) – Frankfurter Symposium 2018
Die neue S3-Leitlinie zum Magenkarzinom ist erschienen. Schwerpunkte liegen u.a. in der Verbesserung der Diagnostik und den vererbbaren Erkrankungen, verrät Prof. Möhler. Außerdem resümiert er den Forschungsstand in der Immuntherapie, worauf bei der molekularen Diagnostik geachtet werden sollte und den Einsatz des FLOT-Schemas in der präoperativen Therapie.
Interview mit Prof. Florian Lordick, Leipzig – ASCO-Kongress 2018
Bauchspeicheldrüsenkrebs lässt sich nun nach einer OP mit einer neuen Kombination aus Chemotherapeutika (FOLFIRINOX) wirksamer nachbehandeln als mit der bisherigen Standardtherapie. Das berichtet Prof. Florian Lordick vom Amerikanischen Krebskongress 2018. Positive Nachrichten gibt es auch für Patienten mit fortgeschrittenen Leberzellkrebs: Neue medikamentöse Therapien wurden erfolgreich getestet und werden künftig das Behandlungsspektrum erweitern. Details dazu und was sich für Magen- sowie für Darmkrebspatienten getan hat, erfahren Sie im Interview.