EAU 2017 – Aktuelle Daten zum Nutzen der adjuvanten Behandlung
Bei Patienten mit Harnblasenkarzinom und organüberschreitendem Tumorgeschehen und/oder Lymphknotenbefall ist die Rezidivrate nach neoadjuvanter Chemotherapie (NAC) und radikaler Zystektomie(RC) hoch. Eine Studie untersuchte daher den möglichen Nutzen einer nachgeschalteten adjuvanten Chemotherapie vs. Beobachtung nach erfolgter NAC plus RC bei diesen Patienten. Die Ergebnisse wurden beim EAU-Kongress 2017 präsentiert und sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Jürgen E. Gschwend, München.
Beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom gab es Reihe von therapeutischen Neuentwicklungen. Beispielsweise hat Enzalutamid eine Zulassungserweiterung für die Behandlung des mCRPC nach Versagen der Androgendeprivation erhalten. Zudem wurde eine aktuelle Version der Leitlinie zum Prostatakarzinom der European Association of Urology (EAU) publiziert.
Die Thesen zum State-of-the-Art-Gesprächs „Fortgeschrittenes Prostatakarzinom“ 2016 geben einen Überblick über Neuerungen in der Therapie dieser Erkrankung.
Neues zum Seminom, Harnblasenkarzinom und Prostatakarzinom – ASCO Annual Meeting 2017
Neue Ergebnisse vom ASCO-Kongress 2017 zeigen einen Durchbruch in der Behandlung des hormonsensitiven metastasierten Prostatakarzinoms mit Abirateron im Vergleich zur Standard-Androgendeprivation. Unsere Experten stellen die Daten und die daraus folgenden Konsequenzen vor. Darüber hinaus diskutieren sie über neue Daten zur Langzeittoxizität nach Seminombehandlung, zum Einsatz der FDG-PET in der Diagnostik des Residualtumors nach Chemotherapie beim Seminom und zur Checkpoint-Inhibition beim Harnblasenkarzinom.
EAU 2017 – Kann die Subtypisierung die Therapieentscheidung erleichtern?
Die neoadjuvante Chemotherapie gehört zur Standardbehandlung für Patienten mit Muskel-invasivem Harnblasenkarzinom (MIBC). Sie führt jedoch nicht bei allen Patienten zu einem klinisch relevanten Ergebnis. Eine Studie untersucht ein neues Subtypisierungsverfahren zur Vorhersage des Therapieerfolgs bei MIBC-Patienten, um unnötige belastende therapeutische Interventionen zu vermeiden. Fachberatung: Prof. Jürgen E. Gschwend, München.
mPCa und mCRPC: Neue Ansätze bei Diagnose und Therapie
Die Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms ist im Wandel. Neue Substanzen bestimmen zunehmend den klinischen Alltag. Welche Chancen diese Wirkstoffe bieten und welche neuen Herausforderungen sich dadurch ergeben, erläutern renommierte Experten im „State of the Art Gespräch 2016“. Weitere Aspekte der Diskussion sind u. a. Therapie und Monitoring des mCRPC.
Aktuelle Entwicklungen beim metastasierten Prostatakarzinom (mPCa)
Die Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) hat sich durch den Einsatz moderner Substanzen erheblich gewandelt. Nach welchen Kriterien sich der Einsatz dieser Wirkstoffe richtet, ist eine Frage, die die Experten ausführlich diskutieren. Daneben besprechen sie neue Erkenntnisse im Management des hormonsensitiven mPCa sowie im Monitoring der mPCa-Therapie.
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