SABCS: Neue OS-Analyse der MONALEESA-7-Studie beim metastasierten Mammakarzinom
Neue OS-Analyse aus der MONALEESA-7-Studie zeigt, dass prämenopausale Frauen mit fortgeschrittenem HR+/HER- Mammakarzinom unter einem CDK-4/6-Inhibitor plus endokrine Therapie (ET) im Median fast 5 Jahre überlebten, und 11 Monate länger als im Vergleichsarm mit nur ET. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis GmbH
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) im Interview - SABCS 2018
Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom und PD-L1-Überexpression auf Tumor- bzw. Immunzellen profitieren von der Kombination nab-Paclitaxel plus Atezolizumab, berichtet Prof. Michael Untch. Die übrigen sprechen meist gut auf die Standardchemotherapie mit nab-Paclitaxel plus Platin an. Für Patientinnen mit BRCA1- oder 2-Mutation stehen bald PARP-Inhibitoren zur Verfügung.
Experteninterview mit Prof. Diana Lüftner für Patientinnen - SABCS 2017
Auf dem SABCS-Kongress fasst Professor Lüftner die Datenlage für die Behandlung älterer Brustkrebspatientinnen mit CDK4/6-Inhibitoren zusammen. Demnach profitieren diese genauso von den Wirkstoffen wie jüngere Patientinnen. Interessierte Patientinnen sollten sich an ein zertifiziertes Brustkrebszentrum wenden, so Lüftner.
Prof. Andreas Hartkopf (Tübingen) im Interview – SABCS 2017
Die Kombination aus Immun- und Chemotherapie könnte künftig eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) spielen, wie die guten Ansprechraten in einer Phase-Ib/II-Studie mit Eribulin plus Pembrolizumab in dieser bislang schwer therapierbaren Patientenpopulation gezeigt haben. Dazu und zu weiteren aussichtsreichen neuen Therapieoptionen beim metastasierten Mammakarzinom berichtet Prof. Dr. med. Hartkopf vom Universitätsklinikum Tübingen aus San Antonio. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), SABCS 2016
Eine Kombinationstherapie aus endokriner und zielgerichteter Therapie wird laut Prof. Lüftner zum neuen Behandlungsstandard für Patientinnen mit HER2+ metastasiertem Brustkrebs. Dies hätten beim SABCS 2016 vorgestellte Daten bestätigt. In Frage kommt für sie eine endokrine Therapie - z. B. mit Fulvestrant - in Kombination mit MTOR-Inhibitoren, PI3-Kinase-Inhibitoren oder CDK4/6-Inhibitoren.
Im Gespräch: Prof. Michael Untch (Berlin), SABCS 2016
Prof. Untch fasst neue Erkenntnisse vom SABCS 2016 im Interview zusammen: CDK4/6-Inhibitoren bieten eine vielversprechende neue Therapiemöglichkeit für HER2-positive Brustkrebspatientinnen; PARP-Inhibitoren können zur Behandlung von tripel-negativem Brustkrebs eingesetzt werden und das Mutationsspektrum für Brust- und Ovarialkarzinome nimmt zu.
Im Gespräch: Prof. Hans Tesch (Frankfurt), SABCS 2016
Eine erweiterte Hormontherapie über einen Zeitraum von fünf Jahren kann Brustkrebspatientinnen vor Rezidiven schützen, so Prof. Tesch auf dem weltweit größten Brustkrebskongress in San Antonio. Eine weitere Neuigkeit vom Kongress ist die Zulassung des CDK4/6-Inhibitors Palbociclib, der bei HER2+ metastasiertem Brustkrebs sehr wirksam und gut verträglich ist.
Im Gespräch: Prof. Wolfgang Janni (Ulm), SABCS 2016
Wie Prof. Janni im Interview erläutert, zeigen Subgruppenanalysen zu CDK4/6-Inhibitoren, dass auch de novo Patientinnen mit Fernmetasierung und Patientinnen mit viszeralen Metastasen von der Kombinationstherapie profitieren. Zudem wurden laut Janni neue Daten aus einer Phase-3-Studie mit PI3K-Inhibitoren vorgestellt, die eine Wirksamkeit des Therapieprinzips nachweisen, jedoch auch die starken Nebenwirkungen zeigen.
Im Gespräch: Dr. Rachel Würstlein (München), SABCS 2016
Ältere Brustkrebspatientinnen profitieren von einer individualisierten Prognose, die die Fitness und die Lebensumstände der einzelnen Patientin in Betracht zieht. Dr. Würstlein empfiehlt eine ausführliche Beratung und genügend Bedenkzeit bevor eine Therapieentscheidung gefällt wird.