Interview mit PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Ataseven gibt einen Überblick zu relevante Studienergebnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium. Hier wurden sowohl neue Erkenntnisse zum Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie vorgestellt als auch zur Wirkung von CDK4/6-Inhibitoren in der adjuvanten Situation. Ataseven fasst die Ergebnisse der ADAPT-, PRIME2-, monarchE- und Penelope-B-Studien für Patientinnen zusammen.
Neue Substanzen, baldige Zulassungen und Updates von zahlreichen Studien - auf dem SABCS 2020 wurden viele neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Harbeck erläutert im Interview anhand von neuen Studiendaten die wichtige Frage, welchen Patienten mit einem frühen Hormon-empfindlichen Brustkrebs zukünftig möglicherweise eine Chemotherapie erspart werden kann. Hingegen zeigte eine andere Studie, inwiefern Patienten mit einem hohen Rezidivrisiko von einer zusätzlichen CDK4/6-Inhibitionstherapie profitieren.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2020
Prof. Harbeck stellt im Interview reife Daten aus zwei Studien (RESPONDER und ADAPT) vor, die für Niedrigrisikopatienten mit frühem luminalem Mammakarzinom das Outcome einer Chemotherapie zusätzlich zur endokrinen Therapie untersuchten. Für Hochrisikopatienten hingegen testete die MonarchE-Studie die Wirksamkeit einer CDK4/6-Inhibition und gab Aufschluss über die prognostische Stärke von Ki-67.
Interview mit PD Dr. Rachel Würstlein (München) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Würstlein spricht über neue Daten vom San Antonio Breast Cancer Symposium, die belegen, dass durch eine Ernährungsumstellung die Prognose nach einer Brustkrebserkrankung erheblich verbessert werden kann. Eine Blutzucker reduzierte Ernährung mit gesunden Fetten und ausrechend Ballaststoffen und die Vermeidung von u.a. rotem Fleisch trägt erheblich zum positiven Krankheitsverlauf bei, so PD Würstlein. Ebenfalls wurde der Einfluss von Achtsamkeitstraining auf den Therapieverlauf untersucht.
Interview mit Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, stellt die neusten Daten vom diesjährigen San Antonio Breast Cancer Symposium zum metastasierten triple-negativen Mammakarzinom vor: die Immuntherapie mit einem Checkpoint-Inhibitoren funktionierte auch in Kombination mit verschiedenen Chemotherapien. Außerdem gibt der Experte ein Update zu neuen Wirkstoffen und zur Aussagekraft von zirkulierenden Tumorzellen.
Interview mit Prof. Diana Lüftner (Berlin) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin, bespricht die Highlights des diesjährigen virtuellen SABCS zum frühen Brustkrebs. Sie geht dabei auf die Studien monarchE und RxPONDER ein und diskutiert ihre mögliche Bedeutung für den klinischen Alltag.
Das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) ist das jährlich stattfindende Treffen von Brustkrebsexperten aus der ganzen Welt in San Antonio, Texas, USA. Präsentiert werden die Highlights aus der aktuellen Brustkrebsforschung zu Prävention, Diagnose und Therapie.
Das ONKO-Internetportal präsentiert die wichtigsten Neuigkeiten, Highlights und Kontroversen in Experteninterviews und Kongressberichten vom SABCS 2019.
Das ONKO-Internetportal präsentiert die wichtigsten Neuigkeiten, Highlights und Kontroversen in Experteninterviews und Kongressberichten vom SABCS 2018.
Auch Patientinnen mit Gehirnmetastasen profitieren – SABCS 2019
Die Zugabe von Tucatinib zu Capecitabin und Trastuzumab verbessert signifikant das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben von Patientinnen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs – und das sowohl bei Patientinnen mit als auch bei solchen ohne Gehirnmetastasen. Das zeigen die Ergebnisse der HER2CLIMB-Studie. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Ergebnisse der KEYNOTE-522-Studie zur neoadjuvanten Immuntherapie – SABCS 2019
Eine neoadjuvante Therapie aus Pembrolizumab plus Chemotherapie bringt Vorteile für Patientinnen mit triple-negativem, nicht-metastasiertem Brustkrebs. Das legen die Ergebnisse der KEYNOTE-522-Studie nahe. Die Raten der pathologischen Komplettremission verbesserten sich – und das in allen Krankheitsstadien. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Zweite Interimsanalyse bestätigt positive Ergebnisse – SABCS 2019
Die zweite Interimsanalyse der APHINITY-Studie bestätigt die Ergebnisse der ersten Auswertung: Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs im frühen Stadium profitieren von der Zugabe von Pertuzumab zur adjuvanten Therapie aus Trastuzumab und einer Chemotherapie. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Prof. Hans Tesch (München) im Interview – SABCS 2018
Die Entwicklung der HER-2-Inhibition ist für Prof. Hans Tesch eine Erfolgsgeschichte, die mit der Entwicklung des Antikörper-Drug-Konjugats T-DM1 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Wie Tesch erläutert, wird T-DM1 bei Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom in der Adjuvanz eingesetzt, wenn eine Komplettremission nicht erreicht werden konnte. Die Daten der beim SABCS vorgestellten Katherine-Studie zeigten eine Überlegenheit von T-DM1 im Vergleich zu Trastuzumab. Außerdem geht der Experte auf die unterschiedlichen Wirkansätze und Nebenwirkungsprofile der CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten Mammakarzinom ein.
Prof. Isabell Witzel & Prof. Volkmar Müller im Interview – SABCS 2018
Die Zahl der Brustkrebspatientinnen mit Hirnmetastasen wächst stetig. Gleichzeitig – so Prof. Volkmar Müller – gibt es einen großen Forschungsbedarf, um die Therapie zu verbessern. Genau hier setzt eine deutsche Registerstudie an. Wie Prof. Witzel erläutert, soll mit Hilfe der Studie u. a. herausgefunden werden, welche Faktoren für eine gute Prognose entscheidend sind und wie man Frauen helfen kann, mit dieser Erkrankung besser zu leben.
Suche nach Eskalations- und Deeskalationsstrategien - neuer Standard beim frühen HER2+ Mammakarzinom
Renommierte Experten stellen wichtige beim SABCS 2018 präsentierte Daten zum Mammakarzinom vor und erläutern ihre praktische Relevanz. Im Fokus der Runde stehen folgende Themen: Eskalations- und Deeskalationsstrategien, Lebensstilfaktoren, T-DM1 in der Adjuvanz bei Patientinnen mit frühem HER2-positivem Mammakarzinom, die zusätzliche Lymphknotenbestrahlung, Tumorzellen als prognostische Marker sowie die Therapie mit Nab-Paclitaxel plus Atezolizumab bei Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom.
Studie zu pathologisch komplettem Ansprechen bei Brustkrebs – SABCS 2018
Inwiefern die pathologische Komplettremission (pCR) bei Brustkrebspatientinnen das Auftreten von Rezidiven und die Mortalität beeinflusst, wurde in einer neuen Metaanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Analyse stellten die Autoren auf dem SABCS 2018 vor. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Erlangen)
Studie zu Biomarkern bezüglich Atezolizumab-Effizienz beim TNBC – SABCS 2018
Die Erstlinientherapie aus Atezolizumab plus nab-Paclitaxel brachte Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs in der IMpassion130-Studie Vorteile. Die PD-L1 Expression auf tumorinfiltrierenden Immunzellen (IC) scheint dabei die Effizienz der Therapie gut voraussagen zu können. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Erlangen)
Studie zu Trastuzumab Emtansin bei HER2-positivem Brustkrebs – SABCS 2018
Trastuzumab Emtansin bringt auch bei Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs, die nach einer neoadjuvanten Chemotherapie plus zielgerichteter Therapie eine invasive Resterkrankung aufweisen, Vorteile. Das sind die Ergebnisse der KATHERINE-Studie, die auf dem SABCS 2018 vorgestellt wurden. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Erlangen)
Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview - SABCS 2018
In einer Langzeitbeobachtung von der Geburt bis zum Erwachsenenalter werden neue Erkenntnisse zum Zusammenhang von Lifestyle und Brustkrebsrisiko gewonnen. Beim Übergang vom frühen zum metastasierten Mammakarzinom lassen sich charakteristische Genveränderungen beobachten. Die erweiterte endokrine Therapie bringt vor allem Hoch-Risiko-Patientinnen Überlebensvorteile - so Dr. Würstlein im Interview.
Prof. Dr. Tanja Fehm (Düsseldorf) im Interview - SABCS 2018
Disseminierte Tumorzellen sind beim Mammakarzinom ein aussagekräftiger Marker für die Prognose. Lifestyle-Intervention zu mehr körperlicher Bewegung lohnt sich, eine post-neoadjuvante Therapie auch? Darüber spricht Prof. Dr. Tanja Fehm am Rande des SABCS 2018.
Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke (Berlin) im Interview - SABCS 2018
Beim triple-negativen Mammakarzinom bringt der Einsatz von Capecitabin zusätzlich zur adjuvanten Standardchemotherapie keinen Überlebensvorteil. Womöglich könnten jedoch Patientinnen mit hohem Risiko profitieren, bei denen keine pathologisch komplette Remission erreicht wird. Warum, erläutert Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke.
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) im Interview - SABCS 2018
Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom und PD-L1-Überexpression auf Tumor- bzw. Immunzellen profitieren von der Kombination nab-Paclitaxel plus Atezolizumab, berichtet Prof. Michael Untch. Die übrigen sprechen meist gut auf die Standardchemotherapie mit nab-Paclitaxel plus Platin an. Für Patientinnen mit BRCA1- oder 2-Mutation stehen bald PARP-Inhibitoren zur Verfügung.
Prof. Isabell Witzel & Prof. Volkmar Müller im Interview – SABCS 2018
Die steigende Inzidenz von Hirnmetastasen ist ein zunehmendes klinisches Problem. „Wir wissen definitiv nicht genug über die Behandlung und Prognose“, sagt Prof. Volkmar Müller im Interview. Abhilfe schaffen soll eine groß angelegte deutsche Registerstudie. Aus ersten Analysen des Datensatzes konnte nun ein Prognose-Score entwickelt werden, der laut Prof. Isabell Witzel helfen soll, im klinischen Alltag, Entscheidungen besser zu treffen.
Experteninterview mit PD Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patientinnen – SABCS 2018
Bei bestimmten Brustkrebs-Patientinnen besteht ein erhöhtes Risiko dafür, dass die Krankheit wiederkommt. Genau diese Patientinnen – so PD Dr. Marc Thill – lassen sich heute dank moderner Analysemethoden besser identifizieren und intensiver behandeln. Zudem lässt sich durch molekulare Marker besser vorhersagen, bei welchen Patientinnen neue Therapien überhaupt wirksam sind.
Interview mit Prof. Nadia Harbeck (München) - SABCS 2018
Prof. Nadia Harbeck erklärt im Interview, welche Schlüsse sie aus der GEICAM/CIBOMA-Studie zu adjuvantem Capecitabin nach der Standardchemotherapie zieht. Weitere Themen des Interviews sind die Ergebnisse der PHARE-Studie zu adjuvantem Trastuzumab beim HER2-positiven Mammakarzinom sowie die Daten zum Overall und Event Free Survival der ADAPT-Studie.
PD Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – SABCS 2018
Welche Therapie verwende ich am sinnvollsten für eine Patientin, die nicht nur Hirnmetastasen hat, sondern auch eine Leptomeningeosis carcinomatosa? In welchen Fällen ist eine adjuvante endokrine Therapie über fünf Jahre hinaus sinnvoll? Und welche Faktoren sind prädiktiv für ein Rezidiv trotz pCR bei Patientinnen mit frühem Brustkrebs? Diese und weitere Themen gehören für PD Dr. Marc Thill zu den Highlights der beim SABCS 2018 präsentierten und diskutierten Studien.
Experteninterview mit Dr. Rachel Würstlein für Patienten - SABCS 2018
Eine Metaanalyse zeigt, dass Brustkrebspatientinnen, die ein hohes Risiko haben, weil sich bei der Erstoperation schon befallene Lymphknoten zeigen, von einer Verlängerung der antihormonellen Therapie mit einem Aromatasehemmer profitieren. Voraussetzung ist, dass die Therapie in den ersten fünf Jahren gut vertragen wurde.
Experteninterview mit Prof. Pauline Wimberger (Dresden) - SABCS 2018
Prof. Pauline Wimberger erläutert neue Erkenntnisse vom amerikanischen Brustkrebskongress: Bestimmte Patientinnen mit Metastasen können künftig von einer Kombination aus Chemo- und Immuntherapie profitieren. In Studien erbrachte diese Kombination einen Zugewinn an Lebenszeit von 10 Monaten. Große Verbesserungen gibt es laut Wimberger auch in der adjuvanten Therapie des frühen HER2-positiven Brustkrebses.
Prof. Hans Tesch (München) im Interview – SABCS 2018
Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom werden in der frühen Phase mit einer Kombination aus Chemo- und Antikörpertherapie behandelt. Allerdings verschwindet dadurch nicht bei allen der Tumor komplett. Wie Prof. Hans Tesch erläutert, können diese Patientinnen künftig mit dem Antikörper-Drug-Konjugat TDM1 effektiver behandelt werden. Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom profitieren von einer Kombination aus Chemo- und Immuntherapie – sofern sie bestimmte biologische Marker aufweisen. CDK4/6-Inhibitoren bringen Verbesserungen für Patientinnen mit hormonrezeptor-positivem Brustkrebs.