Neue Substanzen, baldige Zulassungen und Updates von zahlreichen Studien - auf dem SABCS 2020 wurden viele neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse.
Welche Patientinnen profitieren? – Virtuelle Kasuistikdiskussion mit Experten
Bei fast einem Drittel der Patientinnen besteht auch nach einer (neo)adjuvanten Therapie noch ein relevantes Rezidivrisiko. Die erweiterte adjuvante Therapie stellt hier eine wirksame Folgeoption dar. Anhand von Fallbeispielen diskutierten Prof. Dr. Prof. Christian Jackisch, Offenbach, und Prof. Dr. Christian Untch, Berlin, mit interessierten Ärzten, für welche Patientinnen sie geeignet ist. Mit freundlicher Unterstützung von Pierre Fabre Pharma
Neue Studiendaten zur Therapie des Mammakarzinoms – ASCO-Kongress 2020
In diesem Jahr fand die Expertenrunde Mammakarzinom im Rahmen des ASCO Annual Meeting zum ersten Mal virtuell statt. Die teilnehmenden Experten stellten viele neue Studienergebnisse vor, die auf dem Kongress diskutiert wurden. U.a. ging es um Neuerungen bei neoadjuvanter und adjuvanter Therapie bei HER2neu-positiven Patientinnen sowie um Daten zur Operation und zur Immuntherapie beim metastasierten Brustkrebs.
Prof. Dr. Christian Jackisch (Offenbach) im Interview – AGO 2020
„Für die neoadjuvante systemische Therapie gilt: Indikationsstellung, Therapieplanung, Kommunikation mit den Patienten und Beurteilung der Durchführbarkeit.“, so Prof. Jackisch. Eine interdisziplinäre, sektorenübergreifende, onkologischen Behandlung ist entscheidend. Der Experte erläutert das Vorgehen je nach Subgruppe und stellt den Begriff „sequentielle post-neoadjuvante Therapie“ vor.
Statement von Prof. Christian Jackisch (Offenbach) – AGO 2019
Vor der Entscheidung für eine Therapie des metastasierten Mamma-Ca steht in der Regel die Bestimmung von Biomarkern, deren Zahl zunimmt. Dies stellt sowohl Pathologen als auch Gynäko-Onkologen vor neue Herausforderungen. Damit beide Disziplinen ins Gespräch kommen, fand eine gemeinsame Veranstaltung statt, deren Intention und Ergebnisse Jackisch in einem Statement beschreibt.
Expertengespräch zum AGO State of the Art Meeting 2018
Beim Expertengespräch zum AGO State of the Art Meeting 2018 diskutieren führende Experten die wichtigsten Neuerungen und Empfehlungen der AGO-Kommission Mamma zu Therapie und Diagnose beim Mammakarzinom. Unter der Leitung von Professor Wolfgang Janni (Ulm) werden Themen wie die neoadjuvante Therapie, die Operation, die Strahlentherapie, die Therapiesituation beim metastasierten Mammakarzinom sowie die endokrine und adjuvante endokrine Therapie aufgegriffen.
Interview mit Prof. Jackisch (Offenbach) – Senologiekongress 2017
Zu seinen persönlichen Highlights des diesjährigen Senologiekongresses zählt Prof. Jackisch die kontroversen Debatten mit Experten verschiedener Fachdisziplinen. Einer der Schwerpunkte war die sich verändernde Rolle der Chirurgie in der Brustkrebstherapie. Am Beispiel der operativen Intervention an der Axilla erläutert er, wie sich die Standards in den letzten Jahren verändert haben.
PI3K-Inhibitoren erweisen sich beim Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Mammakarzinom als wirksam aber stark toxisch; Daten zu selektiveren PI3K-Inhibitoren werden mit Spannung erwartet. Über diese und viele weitere Ergebnisse und Erkenntnisse diskutieren renommierte Experten in unserer Expertenrunde vom SABCS 2016 zur neoadjuvanten und adjuvanten Therapie sowie zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms.
Experten der AGO-Kommission Mamma erörtern anlässlich des State-of-the-Art-Meeting 2012 in Frankfurt den derzeitigen Standard in der chirurgischen Therapie des Mammakarzinoms. Neben dem Stellenwert von Mastektomie und brusterhaltender Therapie werden verschiedene Möglichkeiten zur Rekonstruktion angesprochen. Weitere Themen sind die neoadjuvante Therapie des zunächst inoperabel erscheinenden Tumors sowie Alternativen zur kompletten Ausräumung der Axilla.
Mitglieder der AGO-Kommission Mamma diskutierten anlässlich des State-of-the-Art-Meeting 2012 in Frankfurt aktuelle therapeutische Optionen in der systemischen Therapie des Mammakarzinoms. Besondere Berücksichtigung fand dabei der Einfluss der unterschiedlichen Genexpressionsprofile auf die Therapieentscheidung sowie der zunehmende Stellenwert der neoadjuvanten Therapie gegenüber der postoperativen Behandlung.
AGO 2016 – Expertengespräch zu den aktualisierten Empfehlungen beim Mammakarzinom
Experten erörtern wesentliche Punkte und wichtige Neuerungen in den aktuellen Empfehlungen zur Therapie des Mammakarzinoms der Kommission Mamma der AGO. Themen sind u.a. die systemische Therapie bei triple-negativen Tumoren, die Sentinel-Lymphknoten-Exzision im Kontext der neoadjuvanten Chemotherapie, Axilladissektion und Strahlentherapie sowie die endokrine Therapie bei prä- und postmenopausalen Patientinnen.
Unsere Experten stellen die neuen Erkenntnisse vom ASCO Annual Meeting 2016 zur neoadjuvanten und adjuvanten Chemotherapie, adjuvanten endokrinen Therapie, operativen Therapie und der Therapie in der metastasierten Situation vor. Sie diskutieren u.a. darüber, ob es nach Abschluss der fünfjährigen endokrinen Therapie überhaupt Niedrig-Risiko-Patientinnen gibt.
Prof. John Crown und Prof. Christian Jackisch im Gespräch – SABCS 2015
Nach wie vor spielt die Chemotherapie bei der Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms eine große Rolle. Im Gespräch mit Prof. Jackisch betont Prof. Crown die Notwendigkeit neuer Chemotherapeutika wie Eribulin, das in Studien einen Überlebensvorteil zeigte. Die Experten gehen auf diese Ergebnisse ein und beschreiben den spezifischen Wirkmechanismus von Eribulin.
Wichtige Studienergebnisse und Themen diskutiert auf dem SABCS 2015
Live vom Kongress erörtern unsere Experten die aktuelle Bandbreite der Therapieoptionen beim Mammakarzinom: Adjuvante Therapie, Neoadjuvante Therapie, lokoregionäre Therapie, aber auch die Rolle der Biomarker und des Stoffwechsels.
Prof. Christian Jackisch ordnet die Ergebnisse zu neuen Mechanismen beim Zytostatikum Eribulin ein, die beim SABCS präsentiert wurden. Der Mitosehemmer wird bisher v. a. in Monotherapie für die Behandlung von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs eingesetzt. Daneben sieht Jackisch auch künftige Einsatzmöglichkeiten in Kombination mit neuen Substanzen.