Update zur KEYNOTE-426-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die aktuelle Auswertung der KEYNOTE-426-Studie bestätigt die Ergebnisse einer früheren Interimsanalyse, welche zur Zulassung der hier untersuchten Kombination für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms geführt hatte. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Aktuelle Studienergebnisse zur Immuntherapie und zu neuen Substanzen – ASCO-Kongress 2020
Im Rahmen des virtuellen ASCO Annual Meetings diskutierten unsere Experten über aktuelle Studienergebnisse des Nierenzellkarzinoms, unter anderem über Daten zu verschiedenen Immuntherapeutika und neuen Wirkstoffen sowie über die Behandlung des mit dem Hippel-Lindau-Syndrom assoziierten Nierenkrebs.
PD Dr. Philipp Ivanyi (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Für PD Dr. Ivanyi sind die Ergebnisse zur Keynote 426 ein Highlight des ASCO-Kongress 2020. Zudem berichtet er über 3 Abstracts, welche die Immundublette aus PD-L1+CTLA4-Inhibition thematisierten. Die Kombination zeigt einen „substantiellen Mehrwert“ für einige Subgruppen. Auch spricht er über „überraschend gute Ergebnisse“ einer Studie nach PD-L1+CTLA4 bzw. VEGF+PD1 Therapie.
Interview mit PD Dr. Philipp Ivanyi (Hannover) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Dr. Philipp Ivanyi, Hannover, erklärt, warum es für Patient*innen sinnvoll sein kann, vor Beginn einer Behandlung eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Die Forschung entwickelt sich beim Nierenkrebs rasant und der Überblick über die neusten Therapieoptionen ist anspruchsvoll. Die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzt*innen und großen Zentren wird daher immer wichtiger.
Prof. Dr. Christian Doehn (Lübeck) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Die Immuncheckpoint-Inhibitoren sind mittlerweile fester Bestandteil der Therapie des Nierenzellkarzinoms. Auf dem ASCO Annual Meeting 2020 wurden nun Langzeitergebnisse zu Studien mit verschiedenen Inhibitoren präsentiert. Neben Erkenntnissen zu diesen Studien geht Prof. Doehn im Interview auch auf mögliche Therapieoptionen nach Versagen einer Checkpoint-Inhibitor-Therapie ein.
Interview mit Prof. Dr. Christian Doehn (Lübeck) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
„Für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom stehen uns sehr gute Medikamente zur Verfügung“ so Doehn. Er berichtet von aktuellen Daten zu den bekannten Immun-Checkpoint-Inhibitoren (Einzel- und Kombinationstherapien), welche zuvor veröffentlichte Ergebnisse bestätigen. Er hebt zudem hervor, dass Kombinationstherapien derzeit derart optimiert würden, dass bei gleichbleibender Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen auftreten: „So wenig, wie möglich und so viel, wie nötig“ so sein Fazit.
Neue Analyse von Patientensubgruppen der CARMENA-Studie – ASCO 2019
Die Daten der CARMENA-Studie zeigten recht eindrucksvoll, dass eine alleinige Sunitinib-Therapie einer zytoreduktive Nephrektomie plus einer anschließenden zielgerichteten Therapie nicht unterlegen ist. Ob die ZN bei verschiedenen Patientensubgruppen doch Vorteile bringt, untersuchten die Autoren in einer neuen Analyse. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO-Kongress 2019
„In diesem Jahr gab es zwei wichtige Game-Changer: TITAN- und ENZAMET-Studie“, beginnt Prof. Bögemann. Über die Daten zum Prostatakarzinom kommt er zur CARMENA-Studie und die Frage, ob Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom von einer Nephrektomie profitieren. Weitere Highlights: zwei innovative Substanzen für das Urothelkarzinom.
Experteninterview mit PD Dr. Martin Bögemann für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Beim Prostatakrebs wurde insbesondere der Einsatz moderner Medikamente bei Patienten mit Metastasen diskutiert. Prof. Bögemann erläutert auch neue Erkenntnisse zu der Frage, ob man Nierenkrebs, der bereits gestreut hat, noch operieren sollte. Zu guter Letzt stellt er viel versprechende Daten zweier innovativer Wirkstoffe gegen Blasenkrebs vor.
Experteninterview mit Prof. Lothar Bergmann für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Es gibt Fortschritte bei der Behandlung von Nierenkrebs, berichtet Prof. Lothar Bergmann. So hat sich die Prognose durch eine intensivere Therapie, z.B. mittels Kombination verschiedener Medikamente, in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Die intensiveren Behandlungen können sogar die Überlebenszeit der Patienten verlängern.
TKI plus Immuntherapie oder Immuntherapiekombination – Präferenz für die Erstlinientherapie?
Neue Ergebnisse großer Phase III-Studien zum Nierenzellkarzinom wurden auf dem ASCO 2019 nicht vorgestellt. Dennoch können unsere Experten relevante Fragen diskutieren, insbesondere zur Entscheidung in der Erstlinientherapie.
Experteninterview mit Prof. Dr. Marc-Oliver Grimm (Jena) für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Für Patienten mit metastasiertem Nierenkrebs werden noch in diesem Jahr zwei neue Therapieoptionen erwartet. Prof. Grimm erläutert, wie diese funktionieren und welche Nebenwirkungen auftreten können. Zudem ermutigt er Patienten, bei denen eine operative Entfernung von Metastasen sinnvoll ist, an Studien teilzunehmen.
Prof. Dr. Marc-Oliver Grimm (Jena) im Interview – ASCO Annual Meeting 2019
Die vorgestellten Daten zu zwei Kombinationstherapien aus je einem Immuncheckpoint-Inhibitor und einem VEGFR-TKI werden die Erstlinientherapie des metastasierten RCC komplett verändern, so Prof. Grimm. Überrascht war der Experte von den Daten zur Lebensqualität aus der IMmotion150-Studie.
Nierenkarzinom: zytoreduktive Nephrektomie vor Sunitinib - ASCO 2018
Standardtherapie beim Nierenzellkarzinom ist die zytoreduktive Nephrektomie (ZN). Zielgerichtete Therapien stellen diesen Standard jedoch infrage. Besonders die CARMENA-Studie, die die Effizienz einer ZN vor Sunitinibtherapie überprüfte, liefert zu dieser kontroversen Diskussion jetzt neue Ergebnisse. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin).
Prof. Jürgen Gschwend (München) im Interview vom Amerikanischen Krebskongress 2017
Wenn das Prinzip der Immuntherapie mit dem der Tyrosinkinase-Inhibition kombiniert wird, können damit für Nierenkrebs-Patienten möglicherweise bessere Ergebnisse erzielt werden als mit einer einzelnen Substanz. Wie Prof. Jürgen Gschwend live vom Amerikanischen Krebskongress berichtet, sehen erste Studienergebnisse vielversprechend aus.