Impfstoff aktiviert Immunsystem gegen patientenspezifische Tumorantigene – Deutscher Hautkrebskongress 2017
Die neuen Immun-Checkpoint-Inhibitoren wirken einer Unterdrückung der Immunreaktion durch den Tumor entgegen. Die Immunantwort kann sich durch Impfungen auf Grundlage patientenspezifischer Mutationen weiter steigern lassen. Auf dem Dt. Hautkrebskongress 2017 wurde von der ersten Anwendung dieses Konzepts am Menschen bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom berichtet. In Zusammenarbeit mit Prof. Carola Berking, München.
Interview mit Prof. Axel Hauschild (Kiel) – ADO 2017
Prof. Hauschild berichtet über Ergebnisse einer Studie, in der die Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab zu ähnlichen Remissionsraten bei Melanom-Patienten mit Hirnmetastasen führte wie Patienten ohne Hirnbeteiligung – ein Dogmabruch, wie der Experte betont. Weitere Themen sind aktuelle Ergebnisse der Checkmate-067-Studie (Vergleich von Nivolumab+Ipilimumab bzw. Nivolumab und Ipilimumab) hinsichtlich des Gesamtüberlebens und Strategien zum Nebenwirkungsmanagement unter der Therapie mit PD-1- und CTLA4-Antikörpern. Zudem gibt Hauschild einen Ausblick in die nahe Zukunft der immunonkologischen (Kombinations)-Therapie des metastasierten Melanoms. Mit freundlicher Unterstützung von Bristol-Myers Squibb.
Interview mit Prof. Stephan Grabbe (Mainz) – Deutscher Hautkrebskongress 2017 Aktuell publizierte Daten zur Immuntherapie bestimmten auch den diesjährigen deutschen Hautkrebskongress, berichtet Kongresspräsident Prof. Stephan Grabbe. Neben positiven Studien zur adjuvanten Therapie des Melanoms im Stadium III sorgten auch Daten zur Effektivität von Immuntherapien beim Merkelzellkarzinom für Gesprächsstoff. Beachtung fand auch die Vorstellung eines Computerprogramms zur Identifikation von Melanomen.
Prof. Carola Berking (München) im Interview – ADO-Kongress 2017 Professor Carola Berking berichtet vom ADO-Kongress über eine Fülle an aktuellen dermatologischen Studien zum Melanom, Merkelzellkarzinom und Basalzellkarzinom. Zwei KEYNOTE-Lectures hebt sie besonders hervor: den Vortrag zu "Epigenetik und Krebs" sowie die Präsentation zum Thema "UV-Genese von Melanomen". Auch die internationalen Daten vom ASCO Annual Meeting wurden erneut aufgegriffen, die die wachsende Bedeutung der Immuntherapie unterstreichen.
Interview mit Tagungspräsident und Tagungsleiterin Auf dem 27. Deutschen Hautkrebskongress werden vielversprechende aktuelle Erkenntnisse und Forschungsergebnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie in der Dermato-Onkologie vorgestellt und von internationalen Experten diskutiert. . Prof. Stephan Grabbe undPD Carmen Loquai geben Einblicke in Highlights des Kongresses.
ADO-Kongress 2017: Erfolgversprechende Strategien gegen den Hautkrebs Die jüngsten Fortschritte auf diesem Gebiet werden mit Wissenschaftlern und Medizinern aus allen Fachgebieten, die sich mit dem Thema Hautkrebs beschäftigen, diskutiert. Dazu gehören Strategien bei der Behandlung des Melanoms wie die Antigenspezifische Immuntherapie, prädiktive Biomarker der Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren und das Management neuer medikamentöser Therapien. Ein wichtiger Fokus liegt auf Psychoonkologie und Palliativmedizin.
Kongressbericht der Nationalen Versorgungskonferenz Hautkrebs (NVKH) – ADO 2016
Beim Symposium der nationalen Versorgungskonferenz Hautkrebs (NVKH) im Rahmen des 26. Deutschen Hautkrebskongresses konnten die Teilnehmer Einblick in die Arbeit der NVKH bekommen. Prof. Matthias Augustin gab einen Überblick über die NVKH und ihre Ziele; anschließend wurden drei laufende NVKH-Projekte vorgestellt.
Im Gespräch: PD Dr. Jessica C. Hassel, Universitätsklinikum Heidelberg, ADO 2016
Die Immuntherapie mit der Kombination von Nivolumab plus Ipilimumab hat sich beim fortgeschrittenen Melanom in der Erstlinie etabliert. PD Dr. Jessica C. Hassel, Universitätsklinikum Heidelberg sprach beim Deutschen Hautkongress über ihre Erfahrungen mit der Immuntherapie. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Herr Dr. Mohr erläutert im Interview welche neuen Möglichkeiten es für die Behandlung von Melanomen und Merkelzellkarzinomen gibt. Immuntherapien und zielgerichtete Therapien haben bereits große Erfolge gebracht. In der Zukunft werden wohl Kombinationstherapien aus verschiedenen Inhibitoren: BRAF, MEK und PD-1 Inhibitoren eine große Rolle spielen.
Neue Ansätze zur Therapie von Hirnmetastasen des malignen Melanom wurden vorgestellt: Eine retrospektive Analyse untersuchte die Kombination von Systemtherapien mit einer stereotaktischen Bestrahlung. Der PI3K-Inhibitor Buparlisib bremste in einer präklinischen Studie das Wachstum von Hirnmetastasen. Fachberatung: Prof. Jürgen C. Becker (Heidelberg).
Die Identifikation von Biomarkern beim Melanom könnte helfen, Aussagen über den Krankheitsverlauf zu machen. Darüber hinaus werden prädiktive Marker benötigt, mit deren Hilfe sich das Ansprechen auf Checkpoint-Inhibitoren ableiten lässt. Eine Schlüsselrolle könnten eosinophile Granulozyten spielen, da diese sowohl prognostischen als auch prädiktiven Wert zu haben scheinen. Fachberatung: Prof. Jürgen C. Becker (Heidelberg).
Nach den bahnbrechenden Neuerungen der letzten Jahre vor allem in der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms und zunehmend auch in der Therapie anderer Hautkrebsarten wie Basalzellkarzinom, Merkelzellkarzinom oder kutane Lymphome wurden die jüngsten vielversprechenden Fortschritte der Dermato-Onkologie gemeinsam mit thematisch verbundenen Fachgesellschaften interdisziplinär diskutiert und weiterentwickelt, wie die Tagungsleiter aus Dresden, Prof. Dr. med. Stefan Beissert, Prof. Dr. med. Friedegund Meier und Dr. med. Jan Maschke betonten.
Im Gespräch: Prof. Carola Berking (München) – ADO-Kongress 2016
Prof. Berking, München, hat auf dem diesjährigen deutschen Hautkrebskongress ADO die Initiative Nationale Versorgungskonferenz Hautkrebs (NVHK) vorgestellt, die Patienten durch unabhängige Informationsangebote zu neuen Therapien unterstützt. Dies soll Patienten darin stärken, individuelle Therapieentscheidungen gemeinsam mit dem Arzt zu treffen und die Qualität der Behandlung insgesamt verbessern.
Im Gespräch: Prof. Friedegund Meier (Dresden) – ADO-Kongress 2016
Hautkrebs ist mit rund 240.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland mit der größten Steigerungsrate. Doch gibt es vor allem in der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms, des Basalzellkarzinoms sowie in der Behandlung aktinischer Keratosen seit einigen Jahren bahnbrechende Neuerungen. Pressemitteilung.
Im Gespräch: Prof. Ralf Gutzmer (Hannover) – ADO-Kongress 2016
Prof. Ralf Gutzmer erklärt am Rande der ADO 2016, dass Patienten gute Informationen zur Verfügung gestellt werden müssen, damit sie partizipativ an der Therapieentscheidung beteiligt werden können. Der Experte betont die Notwendigkeit der Entwicklung von Leitlinien, in denen die Informationen patientengerecht dargestellt werden.
Im Gespräch: Prof. Carola Berking (München), ADO-Kongress 2016
Prof. Carola Berking (München), Vorstandsmitglied der ADO, berichtet vom Studientreffen beim ADO 2016. Bei ihm wurden aktuelle Studienkonzepte zu den neuen Substanzen diskutiert. Diese überprüfen beispielsweise moderne Kombinationen, neue Dosierungsschemata und deren adjuvanten Einsatz.
Im Gespräch: Prof. Dirk Schadendorf (Essen), ADO-Kongress 2016
Zur Behandlung des schwarzen Hautkrebses wurden in den letzten Jahren neue wirksame Medikamente zugelassen. Prof. Schadendorf geht im Interview auf vielversprechende Langzeitdaten und Wirkprinzipien von Immuntherapien ein. Weiterhin gibt es auch Fortschritte beim weißen Hautkrebs und beim Merkelzellkarzinom.
Im Gespräch: Prof. Dirk Schadendorf (Essen), ADO-Kongress 2016
Prof. Dirk Schadendorf (Essen), 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO), gibt einen Überblick über die Themen des 26. Deutschen Hautkrebskongresses. Zu ihnen gehörten neue Therapien und deren Integration in den Alltag sowie die aktuelle S3-Leitlinie zum Melanom.