Mit einer Vierfachkombination, die u.a. einen CD38-Antikörper enthält, werden hohe MRD-Negativitätsraten bei Patient*innen mit Hochrisiko-Multiplem Myelom erzielt. Das zeigen die Ergebnisse der ersten Zwischenauswertung der GMMG-CONCEPT-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Professor Katja Weisel (Hamburg) und Prof. Wolfgang Knauf (Frankfurt) im Dialog
Im Fokus des Gesprächs stehen finale Daten aus gleich zwei verschiedenen Studien zu einem CD38-Antikörper, der beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom zugelassen ist. Die Experten diskutieren den Einsatz im Praxisalltag und für welche Patient*innen sich die Therapie eignet. Darüber hinaus erläutern sie den Einsatz von CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASH-Kongress 2020
Die Ergebnisse von Studien zur Erstlinientherapie des multiplen Myeloms mit altbewährten Substanzen haben auf dem ASH-Kongress 2020 überrascht, berichtet Prof. Goldschmidt im Interview. Außerdem wurden die Daten zahlreicher Studien zur BCMA-gerichteten Rezidivtherapie, zum Beispiel mit CAR-T-Zellen, präsentiert, aber auch andere Formen der Immuntherapie diskutiert.
Eine Vierfach-Therapie scheint für Patienten mit Hochrisiko-Multiplem Myelom Vorteile zu bringen. In der GMMG-CONCEPT-Studie erreichten die Teilnehmer tiefe Remissionen bei einem gleichzeitig akzeptablen Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Prof. Goldschmidt (Heidelberg) und Prof. Theurich (München) im Dialog – ASH 2020
Antikörper, die gegen CD38 gerichtet sind, gehören zu den Meilensteinen der Therapie des rezidivierten/refraktären multiplen Myeloms, so Prof. Goldschmidt. Im Dialog erläutert er zusammen mit Prof. Theurich aktuelle Studiendaten zu CD38-Antikörpern. Dabei gehen die Experten auf Subgruppenanalysen, die Lebensqualität der Patienten und die Veränderung der klinischen Praxis durch die Zulassung der CD38-Antikörper ein. Weitere Themen sind: Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, bispezifische Antikörper und CAR-T-Zell-Therapie beim multiplen Myelom.