Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – ESMO 2022
Die Behandlung beim fortgeschrittenen Hormonrezeptor-positiven (HR+) Mammakarzinom zielt auf eine optimale Erhaltung der Lebensqualität bei gleichzeitig verbessertem Gesamtüberleben ab. In der Erstlinie konnten sich bereits CDK4/6-Inhibitoren als Alternative zur Chemotherapie etablieren. Für spätere Linien stehen derzeit ADC-Kandidaten auf dem Prüfstand. Ein Blick auf die aktuelle Studienlage.
Neue Therapien beim Mammakarzinom – ASCO Annual Meeting 2022
Unsere Expert*innen diskutieren die wichtigsten Erkenntnisse vom ASCO-Kongress 2022 zur Therapie beim frühen und metastasierten Mammakarzinom. Das vielleicht überraschendste Ergebnis lieferte die PALOMA-2-Studie zur CDK4/6-Inhibition, das Highlight des Kongresses die DESTINY-Breast04-Studie mit der Erkenntnis, dass eine Einteilung des HER2-Status in positiv und negativ künftig nicht mehr ausreichen wird.
Umfassende Real-World-Daten ergänzen Erkenntnisse aus klinischen Studien
Zu einem CDK4/6-Inhibitor plus endokrine Therapie liegen besonders viele Real-World-Daten (RWD) für das HR+/HER2- lokal fortgeschrittene oder metastasierte Mammakarzinom vor. Sie belegen in der realen Welt i. Vgl. zur endokrinen Monotherapie eine längere progressionsfreie Zeit unter Erhalt der Lebensqualität – auch bei Leber-/Lungenmetastasen und im höheren Lebensalter. Mit freundlicher Unterstützung Pfizer Pharma GmbH
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patientinnen – ESMO-BC 2022
Prof. Marc Thill spricht über aktuelle Entwicklungen und Weichenstellungen im Bereich der Brustkrebstherapie. Neue Studiendaten zu CDK4/6-Hemmern bestätigen die gängige Behandlungspraxis bei HR-positiven Patientinnen. Er erklärt zudem die Wirkungsweise von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADC) und erläutert die Aussicht auf eine erweiterte und differenziertere Testung von Biomarkern wie HER2.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO Breast Cancer 2022
Prof. Thill spricht über aktuelle Themen im Bereich der Brustkrebstherapie. Er betont die anhaltende Datenkonsistenz zu den CDK4/6-Inhibitoren. Daneben bieten Antikörper-Wirkstoffkonjugate (ADC) nun auch bei triple-negativem Mammakarzinom neue Behandlungsperspektiven. Im Fokus der Diskussion steht dazu das Antikörper-Target TROP2, und auch die therapeutische Einordnung von HER2-low Patient*innen.
Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) im Interview – AGO 2022
Prof. Dr. Huober berichtet über die neuesten Entwicklungen und Standards zur Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms. Mit Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten und Checkpoint-Inhibitoren bieten sich neue Perspektiven für die Behandlung bei HER2-positivem bzw. triple-negativem Brustkrebs. Für Patient*innen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs ist die Kombination aus CDK4/6-Hemmern und endokriner Therapie etablierter Standard in der Erstlinie.
Interview mit Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) für Patient*innen – AGO 2022
Prof. Huober spricht über neue Behandlungsmöglichkeiten bei metastasiertem Brustkrebs. Zielgerichtete Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und Immuntherapien bieten Perspektiven für Patient*innen mit HER2-positivem bzw. triple-negativem Brustkrebs. Für Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs verfestigt sich die Kombination aus CDK4/6-Hemmern und Anti-Hormontherapie als Standardbehandlung nach der erstmaligen Streuung des Tumors.
Professor Witzel erklärt welche Rolle CDK4/6-Inhibitoren als Ergänzung zur endokrinen Therapie spielen. Beim HR+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom und BRCA 1- oder 2-Mutation können Patientinnen von einer zielgerichteten Therapie mit einem PARP-Inhibitor profitieren. Für die Zukunft erwartet Prof. Witzel, dass mehr orale Therapien ermöglicht werden können .
Unsere Experten berichten umfangreich vom SABCS über neue Erkenntnisse zum Mammakarzinom
Auf dem SABCS 2021 wurden aktuelle Ergebnisse zur Therapie beim Mammakarzinom vorgestellt. Viele positive Entwicklungen sind darunter, aber auch negative Studienergebnisse wie zum Palbociclib beim frühen Mammakarzinom sind zu berichten. Die personalisierte Therapie gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Interview mit Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) für Patientinnen – SABCS 2021
Für Frauen mit Brustkrebs werden zukünftig immer mehr Medikamente zur Verfügung stehen, berichtet Prof. Achim Wöckel. Beispiele sind sogenannte selektive ER-Degrader (SERD) und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate.
Interview mit Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) für Patientinnen – SABCS 2021
Auf dem San Antonia Breast Cancer Symposium wurden Daten zum frühen hormonrezeptorpositiven HER2-negativen Brustkrebs vorgestellt. Prof. Kümmel erläutert, welche davon für Patientinnen wichtig sind. Unter anderem spricht er über die zusätzliche Therapie mit neuen Medikamenten, den sog. CDK4/6-Inhibitoren, und berichtet, wann Frauen mit positiven Lymphknoten eine Chemotherapie erspart werden kann.
Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) im Interview – SABCS 2021
Im Interview präsentiert Prof. Kümmel neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms. Er geht unter anderem auf ein Update der PALLAS-Studie ein und erläutert die Ergebnisse der MONARCHE-Studie. Der Experte sprach weiterhin über die RxPONDER-Studie, in der geprüft wurde, ob man Frauen unter bestimmten Voraussetzungen eine Chemotherapie ersparen kann.
Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke (Essen) im Interview – ESMO 2021
Prof. Kolberg-Liedtke stellt auf dem ESMO präsentierte Ergebnisse aus der Studie KEYNOTE-355 vor und ordnet diese ein. In der Studie wurde ein Checkpoint-Inhibitor kombiniert mit Chemotherapie in der Erstlinie beim metastasierten triple-negativen Brustkrebs (TNBC) überprüft. Zudem geht die Expertin auf Resultate der MONALESSA-2-Studie ein. In der Untersuchung stand die Erstlinientherapie mit einem CDK4/6-Inhibitor beim Hormonrezeptor (HR)-positiven Mammakarzinom im Fokus.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologiekongress 2021
Welche Therapieoptionen haben Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs? Prof. Lux berichtet von etablierten Standardverfahren sowie viel versprechenden Wirkstoffen in Studien, wie den CDK4/6 Inhibitoren. Aktuell diskutierte Frage: Welchen Frauen kann eine Chemotherapie erspart bleiben und welche Multigentests eignen sich für die Therapieentscheidung?
Update der PALOMA-3-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Schon die erste Analyse der Überlebensdaten der PALOMA-3-Studie demonstrierte, dass Patientinnen mit fortgeschrittenem HR+ HER2- Mammakarzinom von der Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und einem Antiöstrogen profitieren. Der Überlebensvorteil zeigte sich auch nach einem längeren Follow-up von 73,3 Monaten. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Prof. Dr. Jens Huober (Ulm) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
CDK4/6-Inhibitoren sind fester Bestandteil der Therapie des HR+ metastasierten Mammakarzinoms, sagt Prof. Huober. Auf dem ASCO wurden Updates zu den Studien PALOMA-3 und MONALEESA-3 präsentiert. Im längeren Follow-up zeigte sich in beiden Studien ein Überlebensvorteil bei Patientinnen, die mit einer Kombination aus einem Anti-Östrogen und einem CDK4/6-Inhibitor behandelt worden waren.
Interview mit Prof. Dr. Jens Huober (Ulm) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2021
Für die Therapie des Hormonrezeptor-positiven metastasierten Mammakarzinoms haben sich CDK4/6-Inhibitoren etabliert, berichtet Prof. Huober. Auf dem ASCO Kongress wurden neue Daten zu diesen Medikamenten präsentiert. Patientinnen, die mit einer Kombination aus CDK4/6-Inhibitor und einem Anti-Östrogen behandelt worden waren, lebten länger als solche, die nur das Anti-Östrogen erhalten hatten.
PD Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – Wintersymposium 2020
PD Dr. Würstlein spricht im Interview über die neuen Entwicklungen der Therapiealgorithmen in Bezug auf: Endokrintherapien, die Entwicklung oraler Taxane, die zugelassenen und erwarteten Therapien mit Checkpoint-Inhibitoren, Wirksamkeitsdaten eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugates sowie die baldige Zulassung einer Dreierkombination für das HER2-positive Mammakarzinom.
PD Dr. Fabian Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium München 2020
PD Dr. Trillsch gibt einen Überblick zu den neuesten Entwicklungen beim Endometriumkarzinom, die beim Wintersymposium in München diskutiert wurden. Dazu gehören: Eine anlaufende Studie zur Bedeutung der Lymphonodektomie, die neue WHO Klassifikation von Tumoren auf Basis molekularer Merkmale und neue Studiendaten zur Systemtherapie in der Rezidivsituation.
Interview mit Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) für Patienten – SABCS 2020
Auch während der Coronapandemie sollten laut Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) Ärzt*innen und Patient*innen gemeinsam überlegen, wie trotz der derzeitig schwierigen Situation eine adäquate Therapie erfolgen kann. Außerdem geht der Experte auf aktuelle Erkenntnisse u.a. bei der Chemotherapie, Antihormon- & CDK4/6-Therapie sowie bei der Immuncheckpoint-Therapie ein.
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – SABCS 2020
Prof. Hans Tesch, Frankfurt, diskutiert im Interview aktuelle, auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020 vorgestellte Daten zur Behandlung des Mammakarzinoms. Er geht dabei unter anderem auf die Studien monarchE, RxPONDER und HER2CLIMB ein.
Interview mit Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) für Patienten – SABCS 2020
Auf dem virtuellen San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden viele spannende und für den künftigen klinischen Alltag bedeutsame Daten präsentiert. Prof. Hans Tesch, Frankfurt, fasst einige seiner persönlichen Highlights im Interview zusammen. Unter anderem bespricht er die Studien RxPONDER und monarchE beim frühen, Rezeptor-positiven Brustkrebs.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – SABCS 2020
Prof. Schneeweiss (Heidelberg) stellt spannende Studien zur adjuvanten Therapie des luminalen Brustkrebs vor: RESPONDER und ADAPT setzen hinsichtlich der Entscheidung zur Chemotherapie neue Standards. Bei Hochrisikopatienten kamen zwei Studien mit CDK4/6-Inhibitoren (MONARCH-E und PENELOPE-B) zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Harbeck erläutert im Interview anhand von neuen Studiendaten die wichtige Frage, welchen Patienten mit einem frühen Hormon-empfindlichen Brustkrebs zukünftig möglicherweise eine Chemotherapie erspart werden kann. Hingegen zeigte eine andere Studie, inwiefern Patienten mit einem hohen Rezidivrisiko von einer zusätzlichen CDK4/6-Inhibitionstherapie profitieren.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2020
Prof. Harbeck stellt im Interview reife Daten aus zwei Studien (RESPONDER und ADAPT) vor, die für Niedrigrisikopatienten mit frühem luminalem Mammakarzinom das Outcome einer Chemotherapie zusätzlich zur endokrinen Therapie untersuchten. Für Hochrisikopatienten hingegen testete die MonarchE-Studie die Wirksamkeit einer CDK4/6-Inhibition und gab Aufschluss über die prognostische Stärke von Ki-67.
Interview mit Prof. Diana Lüftner (Berlin) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin, bespricht die Highlights des diesjährigen virtuellen SABCS zum frühen Brustkrebs. Sie geht dabei auf die Studien monarchE und RxPONDER ein und diskutiert ihre mögliche Bedeutung für den klinischen Alltag.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin spricht mit uns zu Daten, die beim diesjährigen SABCS vorgestellt wurden. Dabei geht sie insbesondere auf die Therapie des frühen Mammakarzinoms in Abhängigkeit vom Progressionsrisiko ein. Sie bespricht die Studien monarchE, PENELOPE-B, ADAPT HR+/HER2- und RxPONDER und deren mögliche Bedeutung für den zukünftigen Behandlungsalltag.